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Friedliche Revolution

Beiträge zum Thema Friedliche Revolution

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Aktuelles

Projekt erinnert an Friedliche Revolution

Berlin (red) – Die Projektgruppe „3. Oktober Gott sei Dank – 30 Jahre Wunder der Freiheit“ hat am 7. Mai, dem Tag der Kommunalwahl 1989 im Roten Rathaus in Berlin an den Bürgerprotest vor 30 Jahren erinnert. Mit der Fälschung dieser Wahl durch die damalige Regierung und dem beginnenden Protest dagegen entwickelte sich ein entscheidender Auslöser für die beginnende Friedliche Revolution, so die Projekt-Initiatoren. Der Verein „Danken.Feiern.Beten“ ist Träger des Projekts, mit dem an die...

  • 09.05.19
Kirche vor Ort

Frauen und die Friedliche Revolution

Auerstedt (red) – Die Kunsthistorikerin und Autorin der Kirchenzeitung, Doris Weilandt, wird am 14. April, 11 Uhr, im Restaurant »Reinhardt’s« in Auerstedt aus ihrem Buch »Auf-Bruch – Die Thüringer Frauenbewegung in der Friedlichen Revolution von 1989« lesen. Das Buch, das in Zusammenarbeit mit der Weimarer Kabarettistin Christiane Kloweit entstand, lässt Frauen zu Wort kommen, die ihre Sicht auf den gesellschaftlichen Umbruch von 1989 schildern. Die Mehrzahl der Interviewten hat sich bereits...

  • 12.04.19
Kirche vor OrtPremium
Kirchentag in Halle 1988: Bischofsforum u. a. mit Axel Noack (Podium links), Mitglied der Synode des Kirchenbundes, Paul Oestreicher und Albrecht Schönherr, ehemaliger Ost-Berliner Bischof (am Mikrofon). | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Ganz schön fromm und ziemlich links

Porträt: Axel Noack und die Friedliche Revolution 1989. Der Wartburg Verlag bereitet ein Buch über seine Lebensstationen vor. Die wichtigste Zeit erlebten er und seine Frau in Wolfen (Kirchenkreis Wittenberg). Von Bettina Röder Einen Tag vor dem Mauerfall wird Axel Noack 40 Jahre alt. Am 9. November ist er in Berlin, weil die Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen (KKL) an diesem Wochenende turnusmäßig zusammenkommt. Er ist Pfarrer in Wolfen und gehört seit 1986 dem höchsten...

  • 08.04.19
Aktuelles
G+H Nr. 14 vom 7. April 2019 (Judika) | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - #wowarstdu

Wenn etwas Bewegendes passiert in unserem Leben, dann können wir oft genau sagen, was wir gerade getan haben, wo wir waren, als wir davon erfuhren. Meine Uroma zum Beispiel war beim Kartoffelschälen, als die Nachricht kam, dass der Uropa aus dem Krieg heimgekehrt ist. Und meine Mutter war mit der Straßenbahn zur Uni unterwegs, als ihr jemand erzählte, dass John Lennon erschossen wurde. Die Kartoffeln, die Straßenbahn - das vermeintlich Banale in diesen Erinnerungen macht sie oft erst...

  • 05.04.19
  • 1
Kirche vor Ort
Engagierter Christ: Statt Pfarrstellen zu kürzen und Ehrenamtliche noch mehr in die Pflicht zu nehmen, wünscht sich Gerhard Jahreis Gemeindeaufbauhelfer, Menschen die andere mitreißen und begeistern können mit ihrem Glauben. | Foto: Beatrix Heinrichs

Christen in der DDR
"Ich wünschte mir eine Greta Thunberg für unsere Kirche"

Christen in der DDR: Gerhard Jahreis ist Ernährungsphysiologe und Christ. Ein Gespräch über Glaube und Wissenschaft, den Herbst 1989 in Jena und die Zukunft der Kirche. Von Beatrix Heinrichs Die Luft ist noch kalt, aber der Frühling spannt schon sein Band über die Hügelketten, die Anhöhen der Kernberge und des Jenzigs. Dazwischen liegt Jenaprießnitz. Hier ist Gerhard Jahreis zu Hause. Von der Natur und dem, was sie im Innersten zusammenhält kann er erzählen – mit einer Begeisterung und einem...

  • 05.04.19
Kirche vor Ort

Friedliche Revolution in der Saalestadt

Jena (red) – Mit zahlreichen Veranstaltungen erinnert der Kirchenkreis Jena an 30 Jahre Friedliche Revolution. Den Auftakt bildet ein Gemeindeabend mit Heino Falke am 4. April, 18 Uhr, im Martin-Niemöller-Haus. Der ehemalige Propst spricht zum Thema »Die Ökumenischen Versammlungen – eine unabgegoltene Herausforderung«. Geplant sind unter anderem auch ein Ausstellungsprojekt mit dem Künstler Jörg Amonat und ein Zeitzeugenforum am 17. Oktober in der Friedenskirche. Mit einem Friedensgottesdienst...

  • 04.04.19
Kirche vor Ort

30 Jahre Friedliche Revolution

Magdeburg (epd) – Anlässlich des 30. Jahrestages der Friedlichen Revolution in der DDR wird in Magdeburg mit zahlreichen Veranstaltungen an die damaligen Ereignisse erinnert. Bis zum März 2020 seien bislang rund 30 Veranstaltungen geplant, sagte der Leiter der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg, Daniel Bohse, in Magdeburg. Zur Vorbereitung des Programms hatte sich im vergangenen August ein Arbeitskreis gegründet, zu dem unter anderem Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg, des...

  • 25.03.19
AktuellesPremium

Ex-DDR-Bürgerrechtler warnt vor Verwässerung des Erinnerns an 1989
Kritik an Planungen für Leipziger Lichtfest

Der Leiter der Leipziger Stasi-Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke«, Tobias Hollitzer, warnt vor einer thematischen Beliebigkeit des Leipziger Lichtfestes. Mit Blick auf das 30-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution in diesem Jahr sagte der frühere DDR-Bürgerrechtler dem Evangelischen Pressedienst: »Ich kann nicht alles, was irgendwie mit Demokratie oder demokratischem Zusammenleben zu tun hat, in das Lichtfest und in die Erinnerung an die Friedliche Revolution packen.« In Leipzig wird...

  • 17.01.19
Kirche vor Ort

Ausstellung zum Herbst 1989

Marienborn (epd) – Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn begleitet den 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution und der Öffnung der innerdeutschen Grenze in diesem Jahr mit Veranstaltungen und Ausstellungen. Zum Auftakt wird vom 13. Januar bis zum 31. März die Wanderausstellung »Herbst 1989 in Magdeburg« gezeigt. Sie zeigt den Verlauf der Friedlichen Revolution in Magdeburg anhand einer Chronologie der regionalen Ereignisse im Herbst 1989. Dabei werde an den Mut vieler Magdeburger...

  • 17.01.19
Aktuelles

Kommentar
Bis zum Jüngsten Tag

Von Willi Wild Im Deutschlandfunk hat Christiane Thiel, Hochschulseelsorgerin in Halle, kürzlich über ihre ostdeutsche Identität gesprochen. Sie fühle sich bis heute als Ossi »rassistisch benachteiligt«. Im Gespräch mit Christiane Florin sagte sie: »Das merken wir gerade in der evangelischen Kirche bei jeder Bischofswahl, bei jeder Bischöfinnenwahl. Es gibt gar keine ostdeutschen Kandidaten und Kandidatinnen, auch jetzt in Berlin nicht. Also, ich finde es eine Katastrophe.« Die Kirche habe...

  • 07.01.19
  • 1
Feuilleton
Ein letztes Foto: Peter Rösch von der Jungen Gemeinde Jena vor der Ausreise nach Westberlin über den »Tränenpalast« am Bahnhof Friedrichstraße. | Foto: Lesebuch  »Interieur Underground«/Katharina Lenski

Zeugnisse vom aufrechten Gang im Untergrund

Neuerscheinung: »’89 Geschichten der Friedlichen Revolution« in der DDR Von Michael von Hintzenstern »Wir hatten uns nicht wirklich damit abgefunden, dass unser Freund Matthias ›Matz‹ Domaschk im Alter von 23 Jahren im April 1981 in der Geraer Stasi-U-Haft ums Leben gekommen war«, erinnert sich Roland Jahn, der heutige Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, in einem Beitrag für das Lesebuch »Interieur Under­ground«. Es vereint »’89 Geschichten der...

  • Jena
  • 22.01.18
Aktuelles
Protestveranstaltung in der Ost-Berliner Zionskirche im November 1987. Im Anschluss daran gibt Stephan Krawczyk ein Konzert. | Foto: epd-bild
2 Bilder

Spielball der Mächtigen

Das Jahr 1988 ist für Stephan Krawczyk ein denkwürdiges Jahr. Im Januar wurde der Liedermacher verhaftet, im Febuar in die Bundesrepublik abgeschoben. Von Sabine Kuschel Heute, mit der zeitlichen Distanz von 30 Jahren, ordnet er das Unrecht und Leid, das ihm in der DDR widerfahren ist, als eine Bereicherung ein. Es seien Erlebnisse, Erfahrungen, sagt er, über die er immer wieder aufgefordert werde zu berichten. Der Liedermacher Stephan Krawczyk, 1955 in Weida (Kirchenkreis Gera) geboren, war in...

  • Weimar
  • 18.01.18
  • 2
Glaube und Alltag
Die Hände, die zum Beten ruhn, die macht er stark zur Tat. Und was der Beter Hände tun, geschieht nach seinem Rat, dichtete Jochen Klepper (1903–1942). | Foto: pingpao – fotolia.com

Friedensgebete – wir brauchen sie

Jeden Donnerstag kommen im Magdeburger Dom Menschen zum Friedensgebet zusammen, seit 35 Jahren. Manchmal ist es nur eine Handvoll. Von Giselher Quast Aber wenn die Welt in Flammen steht, sind es auf einmal Hunderte, Tausende. So war es zur Zeit der Friedensbewegung »Schwerter zu Pflugscharen«, so war es in der friedlichen Revolution des Herbstes 1989, so während der Golf- und Balkankriege, so war es auch am 11. September 2001. Die wenigen Beter zwischen den Schreckensereignissen sind gleichsam...

  • Magdeburg
  • 15.01.18
  • 1
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