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Russland

Beiträge zum Thema Russland

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Blickpunkt
Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Irmgard Schwaetzer
Friedensethik muss sich in der Realität bewähren

Beim Fall der Berliner Mauer war Irmgard Schwaetzer Staatsministerin im Auswärtigen Amt, später Bundesbauministerin. Die frühere FDP-Politikerin, die am 5. April 80 Jahre alt wird, blickt erschüttert auf den Krieg in der Ukraine. Im Gespräch mit Corinna Buschow erklärt sie, warum sie Waffenlieferungen an die Ukraine richtig findet. Von der evangelischen Kirche, für die sie sich zuletzt als Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) engagierte, fordert sie eine...

  • 01.04.22
Aktuelles
Foto: epd-bild /Christian Ditsch

EKD-Flüchtlingsbeauftragter
Ukraine-Krisenstab im Kanzleramt gefordert

Berlin (epd) - Der Flüchtlingsbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Bischof Christian Stäblein, hat die Schaffung eines Ukraine-Krisenstabs im Bundeskanzleramt gefordert. „Ein Koordinierungsgremium auf höchster Regierungsebene ist sehr sinnvoll“, sagte der Bischof der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Herausforderung durch den Flüchtlingsstrom aus der Ukraine werde noch eine ganze Weile bleiben, selbst bei einem raschen Kriegsende oder...

  • 31.03.22
Aktuelles
Jens-Christian Wagner: Der Historiker ist Direktor der Gedenkstaette Buchenwald und Mittelbau-Dora. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun

Hilferufe von KZ-Überlebenden
Krieg überschattet Gedenken in Buchenwald

Weimar (epd) - Insgesamt 16 ehemalige Häftlinge aus zehn Ländern werden am zweiten April-Wochenende zu den Gedenkveranstaltungen zum 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald bei Weimar erwartet. Dabei überschatte das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine das geplante Programm, sagte der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner. Neben den KZ-Überleben Naftali Fürst aus Israel und Vasile Nussbaum aus Rumänien würden bei der Gedenkfeier auch...

  • 30.03.22
  • 1
Aktuelles
KIrchenrat Ralf-Uwe Beck ist Pfarrer und Presse-Verantwortlicher der EKM.  | Foto: Foto: EKM
2 Bilder

Wladimir Putins Krieg ist Gotteslästerung
Das Kreuz des Kreml-Chefs

Es gibt eine Fotoserie, die Wladimir Putin an einem Bergsee in Sibirien zeigt – beim Angeln, Reiten, Rumhängen. Dabei präsentiert er sich mit nacktem Oberkörper. Nur eine Kette hängt um seinen Hals, und an der baumelt: ein Kreuz. Putin mit Sonnenbrille, Putin mit Angel, Putin mit Pferd. In der Bildmitte immer das Kreuz. Von Ralf-Uwe Beck Wir könnten es uns leicht machen und es als modisches Accessoire abtun. Aber die Bilder sind keine Schnappschüsse, sie sind inszeniert. Sie sollen den...

  • 30.03.22
  • 2
Aktuelles
Die Gethsemane-Kirche im Würzburger Stadtteil Heuchelhof | Foto: commons.wikimedia.org/Comar (CC BY-SA 3.0)

Krieg und Propaganda
«Z»-Symbol an Würzburger Kirche

Würzburg (epd) - Die Polizei ermittelt im Fall einer mit dem russischen Kriegssymbol «Z» beschmierten Würzburger Kirche. Die Kriminalpolizei Würzburg habe die Ermittlungen übernommen, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit. In der Nacht zu Sonntag war die Außenmauer der evangelischen Kirche im Würzburger Stadtteil Heuchelhof mit fünf «Z» besprüht worden, wie das Dekanat mitteilte. In Russland wird der lateinische Buchstabe «Z» an Autos, Gebäuden oder auf T-Shirts gezeigt, um Zustimmung...

  • 28.03.22
Aktuelles
Foto: pexels.com/Brett Sayles

Justitia et Pax
Kirchen können Russland-Sanktionen unterstützen

Berlin (epd) - Die Deutsche Kommission Justitia et Pax hat den Krieg in der Ukraine als Angriff auf die Grundlagen des Zusammenlebens in Europa und des Völkerrechts verurteilt. Auf ihrer Frühjahrsversammlung erklärte die Kommission, Russland habe einen Rubikon überschritten. Es bedürfe grundlegender politischer Reaktionen, die diesem Bruch des Völkerrechts entgegenträten. Dabei werde es nicht zuletzt für das kirchliche Agieren darauf ankommen, den Konflikt ernsthaft mit strategischer Geduld und...

  • 28.03.22
  • 1
Feuilleton
Foto: pexels.com/Sumit Mathur

Literatur in Kriegszeiten
"Wörter erstarren in mir"

Ukrainische Literaten in Lebensgefahr, russische Autoren unter Druck - der Krieg Putins gegen die Ukraine hat Auswirkungen auch auf die internationale Literaturszene. Wie geht die Literatur- und Verlagswelt in Deutschland damit um? Von Renate Kortheuer-Schüring  Buchhandlungen, Literaturhäuser und Verlage in Deutschland bekunden in diesen Tagen ihre Solidarität mit der Ukraine. Vielerorts gibt es Lesungen ukrainischer Autoren und Autorinnen oder zumindest ihrer Texte, Diskussionen und...

  • 28.03.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Heike Lyding

Neymeyr ruft zu Spenden für Ukraine auf
"Wir werden einen langen Atem brauchen"

Erfurt (kna) - Mit einem Gottesdienst im Erfurter Dom ruft Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr zu Gebet und Spenden für die Ukraine auf. "Wir werden einen langen Atem brauchen", sagte der Bischof am Dienstag in Erfurt. Ein Kriegsende, das von allen herbeigesehnt werde, sei noch nicht in Sicht. Schon jetzt hätten Millionen Menschen, meist Frauen, Kinder und Alte, die von russischen Truppen verwüstete Ukraine verlassen müssen. Neymeyr feiert die Messe am Freitag um 18 Uhr gemeinsam mit...

  • 23.03.22
Aktuelles
Fototafel vor dem Landesverwaltungsamt, Weimarplatz. Das Großportrait von Boris Romantschenko ist seit 2020 Bestandteil der Open-Air-Ausstelung DIE ZEUGEN im Weimarer Stadtraum.  | Foto: Martin Kranz/Achava

Trauer über Tod Romantschenkos
Holocaust-Überlebender im Krieg getötet

Der Tod des Holocaust-Überlebenden Boris Romantschenko im Ukraine-Krieg schockiert. In Erinnerung an den 96-Jährigen legte das Parlament am Dienstag eine Schweigeminute ein. Gedenkstunde am 22. März um 17 Uhr in Weimar Berlin (epd). Mit einer Schweigeminute hat der Bundestag am Dienstag des im Ukraine-Krieg getöteten Holocaust-Überlebenden Boris Romantschenko gedacht. Vor dem Beginn der Haushaltsberatungen würdigte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt den 96-Jährigen, der am Freitag...

  • Weimar
  • 22.03.22
Service + Familie
Kriegsflüchtlinge Serhii Bolchuk (2.v.r.), seine Frau Natalia (re.),  Andrej (li.) und seine Mutter Svetlana (2.v.l.)  im Christlichen Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd.  | Foto:  epd-bild/Uta Rohrmann

Video: Ukraine
Behinderte fliehen vor dem Krieg

Die Flucht vor dem Krieg trifft behinderte Menschen besonders schwer. 35 Flüchtlinge aus der Ukraine und ihre Betreuer haben Aufnahme in Schwäbisch Gmünd gefunden. Am schwierigsten war die Ausreise, berichten sie. Von Uta Rohrmann (epd) Es musste schnell gehen, denn sie gehören zu den Schutzbedürftigsten der Schutzbedürftigen: Die erste Gruppe ukrainischer Flüchtlinge kam bereits eine Woche nach Kriegsausbruch im Christlichen Gästezentrum Württemberg, dem Schönblick in Schwäbisch Gmünd, an: 35...

  • 22.03.22
Feuilleton
Foto:  epd-bild/Thomas Frey

Zirkus in der Zwickmühle
«Bei uns gibt es keinen Krieg»

Drahtseilakt: Vor mehr als 20 Jahren gründete ein deutsch-ukrainisches Artistenpaar den «Moskauer Circus». Der Name ist eine Hommage an die osteuropäische Zirkuskultur, doch inzwischen sehen manche Deutsche darin ein Problem. Von Karsten Packeiser Wenige Tage, nachdem russische Soldaten in die Ukraine eingerückt waren, gastierte der «Moskauer Circus» von Gino Frank und seiner Frau Leyla Mak in Baden-Württemberg. Einmal sei eine Frau auf das Gelände gekommen und habe die Zirkusleute als «Mörder»...

  • 20.03.22
Kirche vor Ort
Treffpunkt für viele Nationalitäten: Die russisch-orthodoxe Kapelle. | Foto: epd-bild/Maik Schuck

Besuch in der russisch-orthodoxen Kirche Weimar
Familien brechen auseinander

Zum Gottesdienst in der Heiligen-Maria-Magdalena-Kirche stehen sie Seite an Seite: Georgier, Letten, Litauer, Ukrainer und Russen. Von Conny Mauroner  "Die Nationalität spielt hier keine Rolle. Wir sind nicht verfeindet", sagt Anastasia Satler, langjähriges Mitglied der russisch-orthodoxen Gemeinde in Weimar. Das Gotteshaus, in dem sich die Gemeinde trifft, wurde um 1860 als Grabkapelle für die russische Großfürstin Maria Pawlowna errichtet und befindet sich auf dem historischen Friedhof...

  • 18.03.22
  • 1
Service + Familie
Foto: epd-bild/Jens Schulze

Telefonseelsorge
Anrufer haben Angst

Rund ein Fünftel der Anfragen bei der Telefonseelsorge drehe sich unmittelbar um den Krieg in der Ukraine, sagte Markus Mütze, Mitglied des Leitungsteams der Evangelischen Telefonseelsorge in Frankfurt am Main. Menschen haben Angst davor, dass der Krieg so nahe stattfinde und vielleicht auf Deutschland übergreife. Bei vielen lege sich «ein diffuser Angstschleier» über das Leben. Trauer, Sorgen und Zukunftsangst nähmen zu. In dieser Situation wenden sich nach den Worten des Ausbilders und...

  • 18.03.22
Eine WeltPremium
Zerstreute Hoffnungen: Von Patriarch Kyrill wurden eigentlich weltweit deutliche Worte gegen den Krieg in der Ukraine erwartet. | Foto: Paul Haring/CNS photo/KNA

Krieg in der Ukraine
Das isolierte Patriarchat

Zwei Brudervölker stehen sich beim Krieg in der Ukraine gegenüber. Damit ist die orthodoxe Kirche vor große Herausforderungen gestellt. Denn sowohl die Russen als auch die Ukrainer gehören vermeintlich zur selben Zivilisation – zu der des orthodoxen Christentums. Von Sebastian Rimestad Eigentlich, laut offizieller kirchenpolitischer Ideologie, sollten die Gläubigen beider Länder an einem gemeinsamen Strang ziehen, um die Ehre des orthodoxen Christentums zu bezeugen. Dass dies ein geopolitischer...

  • 18.03.22
Aktuelles
G+H Nr. 12 vom 20.3.22 | Foto: Screenshot G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Einmal volltanken , bitte!

"Glück ist immer der Moment davor", schrieb Judith Hermann in ihrer Kurzgeschichtensammlung "Sommerhaus, später". Ein typischer Hermann-Satz ist das, kommt wie ein profaner Kalenderspruch daher - und beschreibt doch unaufgeregt treffsicher den Aggregatzustand eben dieses Gefühls. Glück ist flüchtig, sagt Hermann. Es ist schon vorbei, kaum dass du es realisiert hast. Gut, festhalten kann man das Glück vielleicht nicht. Aber teilen wäre doch eine Option. Der Welttag des Glücks am Sonntag wäre die...

  • 18.03.22
  • 1
Blickpunkt
Foto: Fotos: AdobeStock/Pagina+sewcream
7 Bilder

G+H Service
Friedensandacht für den Gemeindebrief

Singen und beten: Die Ohnmacht angesichts des Kriegs in der Ukraine ist groß. Was können wir tun? Wie helfen? Die Sehnsucht nach Frieden lässt Menschen zusammenkommen, um ihre Sorgen, Ängste und Bitten vor Gott zu bringen. In der aktuellen Ausgabe der "Glaube+Heimat" finden Sie eine Friedensandacht - für Zuhause, den Hauskreis oder Ihre Gemeinde. Als besonderen Service stellen wir Gemeindebriefredaktionen die Andacht in verschiedenen Versionen zur Verfügung: als als Faltblatt zum...

  • 17.03.22
  • 1
AktuellesPremium
Christoph Markschies | Foto: BBAW/Pablo Castagnola

Friedensethik
"Wir waren alle naiv"

Der Berliner Theologe Christoph Markschies hat dafür geworben, angesichts des Ukraine-Kriegs gewohnte friedensethische Positionen zu überdenken. Von Urs Mundt „Wir müssen klar benennen, wer in diesem Krieg der Überfallende und wer der Überfallene ist“, sagte der scheidende Vorsitzende der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Die Ukrainer haben das Recht, sich zu verteidigen. Unerträglich wäre es, wenn man den Konfliktparteien wie ungezogenen Kindern sagte: Nun...

  • 17.03.22
  • 2
Aktuelles

Kommentiert
Die Krake Krieg

Wir in Europa haben den Krieg für eine ausgediente Karosse gehalten, mit der unsere Großeltern unterwegs waren, unsere Eltern auf dem Rücksitz. Von Ralf-Uwe Beck Diese alte Karosse rostet seit Jahrzehnten hinter dem europäischen Haus vor sich hin, überwuchert vom hohen Gras. Gut so. Sie hat uns keine Angst mehr gemacht. Nun hat Putin diese alte Kiste Krieg hervorgezerrt und wieder in Gang gesetzt. Einen Tag, nachdem Russland die Ukraine überfallen hat, hatte mein Sohn seinen 20. Geburtstag. Im...

  • 17.03.22
BlickpunktPremium
Die Welt solle die Wahrheit erfahren über diesen Krieg, sagt Nikita Zhadan. Mit seiner Kamera dokumentiert er den Alltag in einer zerstörten Stadt. Das ostukrainische Charkiw ist seit dem russischen Angriff einer der am stärksten umkämpften Schauplätze. Die Lage für die Einwohner wird dadurch zunehmend prekärer. | Foto: Fotos (4): epd-bild/Nikita Zhadan
16 Bilder

Krieg in der Ukraine
Die Wahrheit im Kamerasucher

Couragiert: Nikita Zhadan ist 20 Jahre alt, evangelischer Christ – und er hat eine Mission. Mit seiner Kamera dokumentiert der russischsprachige Ukrainer den Krieg und die Zerstörung in seiner Heimatstadt Charkiw. Im Gespräch mit Sarah Münch berichtet er von der Lage vor Ort und erklärt, wofür es sich zu beten lohnt. Wie ist im Moment die Situation in Charkiw? Nikita Zhadan: Erst vor zehn Minuten habe ich in der Nähe Schüsse gehört. Meine Familie konnte fliehen und ist jetzt in Sicherheit. Ich...

  • 16.03.22
  • 1
Aktuelles

Stimmen zum Krieg
Kurschus zeigt Verständnis für Waffenlieferungen

EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus zeigt Verständnis für Waffenlieferungen an die Ukraine. «Wer bin ich, ihnen ins Gesicht zu sagen, sie sollten dazu Pflugscharen benutzen», erklärte die Theologin. Die Menschen dort hätten das Recht, sich zu verteidigen. Mehr Geld allein werde nach Ansicht von Andreas Lob-Hüdepohl die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands und der Nato nicht erhöhen. Stattdessen müsse die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden, erklärte der Theologe. Deutschland...

  • 13.03.22
AktuellesPremium
Unkomplizierte Hilfe: Am Berliner Hauptbahnhof bieten Bürger Unterkünfte für die Menschen aus der Ukraine an. Viele der Flüchtlinge landen auf dem Weg nach Deutschland zunächst in der Hauptstadt.  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Ukraine-Flüchtlinge: Hilfen an Berliner Bahnhöfen
"Wir wollten nur noch weg"

Jana hält ihren kleinen Jungen Kyryl fest an der Hand. Sie sagt: "Es gab große Explosionen. Wir wollten nur noch weg. Viele meiner Freunde sind immer noch da. Wir machen uns Sorgen." Von Christine Xuan Müller und Nina Schmedding Die alleinerziehende Mutter, die ein bisschen Deutsch spricht, stammt aus Charkiw. In Berlin kann sie erst einmal bei ihrem Vater, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wohnen. Vier Tage war sie unterwegs, bis sie am Hauptbahnhof ankam – zusammen mit Tausenden...

  • 10.03.22
Eine Welt
Gemeinsame Mahlzeiten, ein Bett zum Schlafen: In der Pfarrei St. Johannes Paul II. in Lwiw finden Geflüchtete Zuflucht. | Foto: Kirche in Not

Blickwechsel
Eine neue Zeitrechnung

Eine Oase auf dem Weg nach Polen“ sei seine Pfarrei aktuell, erzählt Pfarrer Grzegorz Draus dem weltweiten päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“. Von Mirjam Petermann Er leitet die katholische Gemeinde „St. Johannes Paul II.“ in der ukrainischen Stadt Lwiw, 70 Kilometer östlich von der polnischen Grenze entfernt. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar ist Draus zum Manager der Flüchtlingsströme geworden, die über die Stadt hereingebrochen sind: „Die ersten Flüchtlinge kamen...

  • 09.03.22
Kirche vor OrtPremium
Unter dem "Friedenskuss" (siehe Detailbild) am Schloss Friedenstein treffen sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs Menschen zum Friedensgebet. Aufgerufen hat dazu der Verein Ukrainefreunde. | Foto: facebook.com/dietrichwohlfarth
4 Bilder

Gotha: Verein Ukrainefreunde
Das Telefon klingelt den ganzen Tag

Gotha: Der Verein Ukrainefreunde engagiert sich seit 1993 für die Menschen in der Ukraine. Aufgrund des Kriegs ist das Engagement der Ehrenamtlichen besonders gefordert. Von Klaus-Dieter Simmen Vom Fenster des ehrwürdigen Fachwerkhauses hängt die ukrainische Flagge herab. Hinter dem Fenster sitzt Dietrich Wohlfarth am Laptop, beantwortet Mails, koordiniert Anfragen und wird dabei immer wieder vom klingelnden Telefon unterbrochen. Wohlfarth ist Vorsitzender des Vereins Ukrainefreunde Gotha. Und...

  • 09.03.22
Aktuelles
Foto: Thomas Klitzsch

Orthodoxie
"Man tritt die eigene Position mit Füßen"

Er ist einer der besten Kenner der Orthodoxie im deutschen Protestantismus: Johann Schneider, Regionalbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Im Gespräch mit Benjamin Lassiwe nennt er das gegenwärtige Verhalten der Russisch-Orthodoxen Kirche schlicht eine "Katastrophe". Wie schätzen Sie die Situation der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK) ein? Johann Schneider: Mit einem Wort: Eine Katastrophe. Das Moskauer Patriarchat schadet sich und der Orthodoxie ganz massiv. Die...

  • 08.03.22
  • 1
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