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Seelsorge

Beiträge zum Thema Seelsorge

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Blickpunkt
Michael Roth | Foto: Foto: Michael Farkas
2 Bilder

Reformationsgedanken
Die Kirche fällt als Anker aus

Die Kirchen sind im Ansehen der Menschen tief gefallen. Christ und Politiker Michael Roth (SPD) meint: Gerade die evangelische Kirche kann die Wende schaffen. Wenn sie nicht nur, enttäuschte Katholiken abwirbt. Sondern auch denen Angebote macht, die gar nicht gläubig sind. Von Michael Roth Die Kirche verliert. Dramatisch und unaufhaltsam: Mitglieder, Geld, Strukturen, Macht und Einfluss, Mitarbeitende, Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und vor allem Relevanz. Die Zahlen sind erschreckend. Sicher...

  • 19.10.23
  • 4
Glaube und AlltagPremium
Foto: pixabay.de

Wo verläuft die Grenze?

Wo hört Krise auf und fängt psychische Erkrankung an? Die Übergänge sind fließend. Symptome können Hinweise für eine gesundheitliche Beeinträchtigung sein. Von Karin Wollschläger Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemie, Krieg, Energiekrise und Inflation gehen nicht spurlos an der Psyche vieler Menschen vorbei. Laut einer Umfrage der Krankenkasse Pronova BKK im Mai unter Psychiatern und Psychotherapeuten lösen derzeit vor allem Zukunftsangst (94 Prozent) und finan-zielle Sorgen (88...

  • 12.10.23
Blickpunkt
Die Kirche des Krankenhauses Johannstadt im Jahr 1906. | Foto: Foto: Paul Flade; SLUB Dresden, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104329167

DDR-Kirchenverluste # 11
Verlorene Anstaltskirche Dresden-Johannstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Anstaltskirche des Krankenhauses Johannstadt, auch bekannt als Krankenhauskapelle Johannstadt, war die Kirche des Stadtkrankenhauses Johannstadt in Dresden. Zum Ausklang des 19. Jahrhunderts reichten in Dresden...

  • 25.09.23
  • 1
Feuilleton
Angst vor Ansteckung: Um Betroffene zu unterstützen, hat sich in Würzburg eine Selbsthilfegruppe gegründet. | Foto: PixelboxStockFootage – stock.adobe.com

Selbsthilfegruppe gegründet
Die «Corona-Vorsichtige»

Pandemie: Mit dem Wegfall der Corona-Beschränkungen ist für die meisten Menschen wieder der Alltag eingekehrt. Doch Risikogruppen isolieren sich weiterhin – und leiden unter Stigmatisierung. Von Stefanie Unbehauen Karen Braun trifft sich mit anderen Menschen nur unter einer Bedingung: Das Treffen muss draußen stattfinden. Innenbereiche meidet sie seit März 2020. Die 58-Jährige bezeichnet sich selbst als «Corona-Vorsichtige». Um sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, hat Braun in Würzburg die...

  • 25.08.23
Kirche vor Ort
Pfarrer Matthias Zentner ist "hundertprozentiger" Krankenhausseelsorger im Kirchenkreis Halberstadt. Spezialisierte Sonderseelsorge hält er für sehr wichtig. | Foto: Uwe Kraus

Klinikseelsorge im Kirchenkreis Halberstadt
Ein besonderer Dienst

Pfarrer Matthias Zentner widmet sich an drei Standorten dieser Aufgabe und bildet selbst aus, gibt Palliativkurse für Krankenpflegeschüler. Er sieht sich an einer Schnittstelle von Kirche und säkularer Gesellschaft. Von Uwe Kraus Seelsorge halte ich für zeitintensive Beziehungsarbeit“, sagt Pfarrer Matthias Zentner. „Ich finde es großartig, dass mein Kirchenkreis Halberstadt nicht nur die parochiale Arbeit unterstützt, sondern ebenso die spezialisierte Seelsorge in den Krankenhäusern und...

  • Halberstadt
  • 09.08.23
Aktuelles
Foto: Nordkirche

«Wacken»: Kirche bietet Ruheraum
Stille statt Gitarrensounds

Mehr als 75.000 Metal-Fans kommen Anfang August nach Wacken zum gleichnamigen Festival. Für Abwechslung von dröhnenden Gitarrensounds sorgt die Kirchengemeinde mit einem «room of silence» - nicht etwa für die Bewohner, sondern für die Metalheads. Von Kristina Tesch Taufen, Trauungen, Bestattungen - die meiste Zeit im Jahr läuft für Pastorin Alisa Mühlfried (31) alles normal in ihrer ruhigen Landkirchengemeinde im 1.800-Seelen-Örtchen Wacken in Schleswig-Holstein. Nur für das erste Wochenende im...

  • 31.07.23
Kirche vor OrtPremium
Pfarrerin Kathrin Skriewe hat Erfahrung in der Klinik- und Notfallseelsorge und leitet den Gesprächsladen. | Foto: Fotos (2): Reiner Schmalzl
3 Bilder

Mühlhausen
Seelsorge shoppen

Modisches, Brillen, Schmuck oder Gaumenfreuden – das und mehr ist in den Geschäften der Linsenstraße zu haben. Seit Kurzem gibt es in der Fußgängerzone unweit der Divi-Blasii-Kirche auch ein Sonderangebot für Herz und Seele. Von Reiner Schmalzl Das Sonderangebot, von dem hier die Rede ist, ist tatsächlich ein besonderes Angebot. Mit dem neuen Gesprächsladen, den der Kirchenkreis Mühlhausen eröffnet hat, sollen Menschen eine Anlaufstelle haben, wenn sie sich in ihrer momentanen Lebenssituation...

  • 08.07.23
Kirche vor Ort
Seit 30 Jahren erreichbar: Anmeldungen für die Kurse in Magdeburg sind noch möglich. | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze

Telefonseelsorge
Probleme, die uns alle betreffen

Ob Einsamkeit, finanzielle Nöte, Liebeskummer oder andere persönliche Probleme: Die rund 80 Ehrenamtlichen der Magdeburger Telefonseelsorge hören ihren Anrufern seit 30 Jahren zu. Von Oliver Gierens Und wenn in diesen Tagen für neun Interessenten ein neuer Ausbildungskurs beginnt, dann bereiten diese sich auf einen Dienst in bewegten Zeiten vor. Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg, jetzt Unsicherheiten durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise: Auch die Telefonseelsorge hat die Krisen der...

  • 19.02.23
Feuilleton

Rezension
Befehl und Gehorsam – Seelsorge in der Kaserne

Mit seiner Publikation „Dienstweg – kein Durchgang? Als Pfarrer und Staatsbürger in der Bundeswehr“ hat Klaus Beckmann ein Buch vorgelegt, das sich im besten Sinne durchgängig als „Eine Erinnerungs- und Streitschrift“ – so der Untertitel – verstehen kann. Von Constance Hartung Theologisch klar reflektiert und mit eigenen Beobachtungen nähert sich der promovierte Theologe einem Thema, das nun verstärkt durch einen der aktuellen Kriege im öffentlichen Fokus steht. Beckmann, der selbst mehrere...

  • 11.02.23
Glaube und Alltag

Der Montag ist für viele Pfarrer der Ersatzsonntag
KRANKENBESUCHE

Der Montag ist für viele Pfarrer der Ersatzsonntag. So haben es auch meine Eltern gehalten. Sie fuhren mit ihrem kleinen Trabant von Gebesee nach Erfurt. Vater ging in die Sauna. Mutter ging einkaufen. Sie trafen sich dann in der Mittagszeit zu einem kleinen Essen wieder, bevor sie die Heimreise antraten. An jenem Tag hatte mein Vater noch einen Besuch im Krankenhaus absolviert, wo ein Gemeindeglied aus Gebesee lag. Er hatte mit ihm dies und das beredet, ihm Mut zugesprochen und ihm zum...

  • Weimar
  • 06.02.23
  • 2
Kirche vor Ort

Telefonseelsorge in Magdeburg
Die "Nummer gegen Kummer" in Krisenzeiten

Magdeburg (epd). Ob Einsamkeit, finanzielle Nöte, Liebeskummer oder andere persönliche Probleme: Die rund 80 Ehrenamtlichen der Magdeburger Telefonseelsorge hören ihren Anrufern seit 30 Jahren zu. Und wenn in diesen Tagen für neun Interessenten ein neuer Ausbildungskurs beginnt, dann bereiten diese sich auf einen Dienst in bewegten Zeiten vor. Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg, jetzt Unsicherheiten durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise: Auch die Telefonseelsorge hat die Krisen der...

  • Magdeburg
  • 31.01.23
Kirche vor Ort

Traf dich auf dem Gang, Klinikum, Neuro 1
Österliches (Für Hans W.)

Österliches. Traf dich auf dem Gang, Klinikum, Neuro 1, gealtert, gezeichnet, dein 80. in Reichweite. Zustand erträglich, Prognose ohne Weite: "amyotrophe Lateralsklerose" nennen es die Ärzte; Muskelschwäche. Kraftlosigkeit für den Laien. Hoffnung - ein Wort aus Büchern. Monate später ein Besuch in deinem Haus, Pflegestufe 3, öffnen konntest du nicht; ein schneller Verlauf deiner Krankheit. Immer noch beweglich dein Geist, wenn auch mühsam hervorgebracht. Musiker, Maler, auch Lyriker. Einst,...

  • Weimar
  • 27.01.23
  • 2
Service + FamiliePremium
Singen befreit Herz und Kopf: Schon seit 2004 werden in der Haftanstalt Sehnde Gospels und Popsongs hinter Gittern gesungen. Die Idee dazu kam aus der Gospelkirche in Hannover. | Foto: epd-bild/Matthias Papst

"Man fühlt sich frei."
Neun Männer und ein Halleluja

Chorsingen im Gefängnis ist alles andere als selbstverständlich. Denn wer singt, zeigt Gefühle. Neun Männer in der Justizvollzugsanstalt Sehnde wagen es – mit Gospels und Popsongs. Dumme Sprüche gibt es dafür nicht mehr. Von Michael Grau Bevor es losgeht, schnappt sich Robert R. ein paar Liedblätter. Der 39-Jährige hat eine verantwortungsvolle Aufgabe im Gospelchor der Justizvollzugsanstalt Sehnde bei Hannover: Mit seiner kräftigen, tiefen Stimme gehört er zu den drei Solo-Sängern – da muss...

  • 25.01.23
Kirche vor OrtPremium
Diakonie ist für Schwester Beate wie ein Dia-Positiv. Das Dia leuchtet nur auf und das Bild ist nur zu sehen, wenn Licht durchscheint.  | Foto: Willi Wild

Geistliche Begleitung in der Diakonie
Dia positiv

Seelsorge ist im Pflegesatz nicht vorgesehen. Und doch sollte sie ein wesentlicher Bestandteil sozialdiakonischer Arbeit sein. Aber nicht nur Patienten brauchen geistliche Begleitung. Auch Pflegekräften sollte sie zuteilwerden. Von Willi Wild Schwester Beate, das ist Ihr Apostolat“, sagte vor 30 Jahren der katholische Priester und geistliche Begleiter zu Beate Kaupp. Sie war damals Krankenschwester in Stuttgart, als sie einen Anruf aus Weimar erhielt, mit der Anfrage, Oberin, also leitende...

  • 18.01.23
Service + Familie
Foto: Screenshot G+H/epd-video

Video
"Ich will bei meinem Pferd sterben"

Seit 2014 gibt es in Preußisch Oldendorf bei Nicole und Frank Pape einen Rückzugsort für Menschen, die schwer krank, beeinträchtigt oder trauernd sind. Begleitet von Pferden und Hunden können Menschen hier vom Leben Abschied nehmen, sich von der Chemotherapie erholen oder die Trauer um das eigene Kind verarbeiten.

  • 22.11.22
AktuellesPremium
Erst trauern, dann tuppern: Die Frauen der Trauergruppe "Futter für die Seele" treffen sich zum gemeinsamen Kochen. Es wird geschnippelt, geredet, gelacht und geweint. Am Ende des Abends wird das Ergebnis aufgeteilt – und ein Stück wärmender Trost mit nach Hause genommen.   | Foto: epd-bild/Philipp Reiss

Abschied
Trost geht durch den Magen

Wer einen nahe-stehenden Menschen verloren hat, zieht sich oft zurück. In einer Kochgruppe in Hamburg tauschen sich Trauernde aus, essen und lachen gemeinsam. Von Imke Plesch Beim Kürbisschneiden fehlen ihnen die Ehemänner und Partner. Da hatten die Männer einfach mehr Kraft, sind sich die Frauen am Tisch einig. Aber ihre Männer leben nicht mehr. Trotzdem werden die Frauen gleich gemeinsam Kürbissuppe kochen – und dabei auch viel lachen. Die Frauen, die sich an diesem Abend im Hotels...

  • 19.11.22
Kirche vor Ort
Dorothea Knetsch leitet den Gesprächskreis für frühverwaiste Eltern. | Foto: Conny Mauroner

Wenn Eltern trauern
Worte als Wundsalbe

Es gibt Frauen, die passen so gut in ihren Job, für sie könnte man sich gar nichts anderes vorstellen. Dorothea Knetsch ist eine von ihnen. Von Conny Mauroner Die Pfarrerin aus Weimar sieht ihren Beruf als Berufung. „So etwas kann man nicht unbedingt lernen. Man bringt es einfach mit.“ Die vierfache Mutter arbeitet als Klinikseelsorgerin am Sophien- und Hufelandklinikum. Eine Aufgabe, die sie zuerst einmal wegen der Familienfreundlichkeit gewählt hat. „Als Klinikseelsorgerin ist man nicht wie...

  • 19.11.22
Service + FamiliePremium
Stille Begleiter: In Hospizen sind es oft Ehrenamtliche, die Hilfe für schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Familien bieten. In Thüringen gibt es acht stationäre Hospize, sechs Kinder- und Jugendhospizdienste sowie 27 ambulante Hospizdienste. | Foto: epd-bild/Werner Krueper
2 Bilder

Welthospiztag
Der Trauer einen Platz geben

Es gibt Menschen, die scheinen mit ihrem ganzen Wesen eine Güte auszustrahlen, die einen umfängt und trägt. Eckhard Schack ist einer von ihnen. Der pensionierte Pfarrer hat die Hospizarbeit in Thüringen mit aufgebaut. Von Constanze Alt Bleiben Sie behütet“, sagt Eckhard Schack zum Abschied. Obwohl dieser Segenswunsch insbesondere seit Beginn der Coronapandemie geradezu zu einem geflügelten Wort avanciert ist, scheint die Wirkung intensiver. Eckhard Schack, Jahrgang 1938, ist Pfarrer im...

  • 08.10.22
Feuilleton
Am Zuhörkiosk in einer Hamburger U-Bahnhaltestelle nehmen sich Ehrenamtliche Zeit für die Sorgen der Menschen. | Foto: Foto: epd-bild/Hagen Gruetzmacher

Zeit statt Zeitungen
Seelsorge am Kiosk

Wenn Britta Hake den kleinen Kiosk in der Hamburger U-Bahnhaltestelle Emilienstraße öffnet, dann nicht, um Zeitungen zu verkaufen. Sie ist eine von gut zehn Ehrenamtlichen, die montags bis freitags im Zuhör-kiosk für Passanten ansprechbar sind. Ob Glücksmomente, Liebeskummer oder große Lebensnöte – alle finden hier ein offenes Ohr, anonym und kostenlos. Von Kristina Tesch Die Idee zu dem Projekt hatte Christoph Busch. Der Autor suchte ein Schreibbüro, als er das Schild «zu vermieten» an dem...

  • 05.10.22
Glaube und AlltagPremium
Wir können reden: Der 65-jährige Obdachlosen-Seelsorger Harald Schröder | Foto: epd-bild/Dieter Sell

Obdachlosen-Seelsorge
Der Seelenwärmer

Eine große Thermoskanne mit Kaffee hat Harald Schröder auf seiner Tour in den Bremer Straßen oft dabei. Der Obdachlosen-Seelsorger will aber nicht nur Heißes ausschenken. Er hat ein offenes Ohr für alle Sorgen. Von Dieter Sell Wenn Harald Schröder in den Wintermonaten durch die Tischreihen in der Bremer Winterkirche geht, dann muss er Zeit mitbringen. «Harald, gut, dass ich Dich sehe», «Harald, ich wollte Dir noch sagen»: Der Mann für die aufsuchende Seelsorge an Menschen, die in Armut leben,...

  • 23.09.22
Kirche vor OrtPremium
Die Gebärdensprache ist die Muttersprache von Sabine Franz, die als Kind gehörloser Eltern aufwuchs. "Ich sehe", sagt sie hier mit ihren Händen und ihrer Mimik. | Foto: Steffen Schellhorn
3 Bilder

Seelsorge
Kommunikation (k)ein Problem

Sabine Franz ist neue Landespfarrerin für Gehörlose und Schwerhörige und hat viel vor. Sie will besonders die Hörenden sensibilisieren. Von Claudia Crodel Am ersten Septemberwochenende hatte Sabine Franz mit anderen Gehörlosenseelsorgern auf der sächsischen Landesgartenschau in Torgau zum Aktionstag Gebärdensprache eingeladen, einem bunten Tag für die Comunity der Gehörlosen. Am 18. September war sie in Eisenach anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Bibelübersetzung“ zum Dolmetschen, und am 25....

  • 21.09.22
Feuilleton
Foto: pixabay.com/evondue

Assisi
Man muss ein bisschen verrückt sein, dann geht's

Rund fünf Millionen Besucher empfängt das kleine umbrische Städtchen Assisi pro Jahr. Um die Anliegen der vielen Deutschen kümmert sich Bruder Thomas Freidel - als Pilgerseelsorger im Geburtsort des heiligen Franziskus. Von Severina Bartonitschek Um kurz nach 6 Uhr morgens ist es noch still in Assisi. Der steile Weg hoch zur Basilika San Francesco ist menschenleer. Die Pilger schlafen noch, die Busse für die Tagestouristen ruhen in ihren Depots. Wach sind nur die Franziskaner. Ein grauer oder...

  • 15.09.22
Kirche vor OrtPremium
Ein Patentrezept, wie ein Suizid verarbeitet werden kann, gebe es nicht, sagt Béla Horváth. Damit die quälenden Fragen nach dem Warum nicht die Seele angreifen, sollten Hinterbliebene Unterstützung suchen. | Foto: epd-bild/Jens Schulze
2 Bilder

Suizidpräventionstag
Wie eine Lawine

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, steht die Welt still. Wie aber den Verlust verarbeiten, wenn jener Mensch seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat? Eine Mutter erzählt. Von Von Susann Eberlein Ihr Leben ist wie mit einem Schwert zerschlagen. „In ein Leben davor und eins danach. Es ist nichts, wie es einmal war“, sagt Linde, deren vollständiger Name nicht in der Zeitung genannt werden soll. Die Rentnerin lebt in der Rhön und seit über zwei Jahren in Trauer. Nach einer schweren depressiven...

  • 10.09.22
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