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Tod

Beiträge zum Thema Tod

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Aktuelles

Ev. Akademie Thüringen - Programm 2021
Junker Jörg, Jugend, Jüdisches Leben

„Bildung ist geistige Nahrung. Ohne sie verkümmern wir, durch sie werden wir wachsam, gestärkt und aufmerksam. Einer, der sich durch Bildung aktiv hielt, war Martin Luther. Als ‚Junker Jörg‘ getarnt verfasste er 1521/22 auf der Wartburg erbauliche und meinungsbildende Schriften und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche. Durch ihre Bildungsarbeit will die Evangelische Akademie Thüringen genau dies erreichen: Menschen mit geistiger Nahrung versorgen, damit sie wachsam, gestärkt und...

  • Gotha
  • 30.12.20
Glaube und Alltag
Erinnerungen | Foto: Jarmoluk - pixabay

Andacht zum Ewigkeitssonntag
Ach, lass mich jetzt mal allein! Ich werde gleich abgeholt.

 Liebe Mitmenschen! Sie sitzt an seinem Bett, sie sprechen nur noch das Wichtigste. Zwischen ihnen ist ja auch alles gesagt. Manchmal öffnet er die Augen. „Bald bin ich wieder gesund, dann komme ich nach Hause“, sagt er. „Hoffentlich bald“ sagt sie zu ihm. Abends liegt sie allein zu Hause in dem großen Bett. Sie träumt viel, schläft schlecht. Sie hört sein leises Schnarchen, er liegt neben ihr. Sie schreckt auf. Da ist sein Platz leer und die Bettdecke kalt. Ihr Kopf weiß es seit ein paar...

  • Apolda-Buttstädt
  • 14.11.20
  • 1
Aktuelles

Kommentar
Steigende Sterberate und alltägliche Hoffnungszeichen

In einem Radiointerview für eine Palmsonntags-Sendung wurde ich vorige Woche gefragt: „Bald ist ja Ostern. Warum sollen wir uns da mit Tod und Sterben auseinandersetzen?“ Die Frage war journalistisch-provozierend gestellt. Ich antwortete spontan: Was heißt hier „sollen“? Wir sehen die Bilder aus den Krankenhäusern in Italien, sehen die Armeelaster, die die Toten abtransportieren. Die Sterbenden und die Särge kommen in unsere Wohnzimmer. Wir setzen uns schon damit auseinander, Tag für Tag. Würde...

  • Gotha
  • 01.04.20
Kirche vor Ort

Ostertagung - Gründonnerstag bis Ostersonntag
Geistlich und geistig miteinander auf dem Weg

»Das ist aber gar nicht schön, was Sie da gesagt haben.« Ich als Pfarrer war überrascht. Was konnte der Mann beim Kaffee nach der Trauerfeier meinen? »Na, dass wir sterben müssen.« Überrascht Sie diese Antwort auch? Oder nicht? Dann kommen Sie vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag nach Neudietendorf und begehen diese wichtige Zeit in Gemeinschaft. Mit der Herrnhuter Brüdergemeine feiern wir die Gethsemanestunde mit Abendmahl, die Todesstunde Jesu und den Ostermorgen auf dem Gottesacker....

  • Gotha
  • 26.02.20
Kirche vor OrtPremium
2 Bilder

Hospizarbeit
Wird das schon wieder?

Trauer beginnt nicht erst nach dem Tod, davon ist Béla Horváth überzeugt. Der ehemalige katholische Pfarrer ist Leiter des Trauerzentrums, das im Ambulanten Hospiz-Zentrum in Bad Salzungen eröffnet wurde. Vom Arbeiten gegen ein Tabu. Von Susann Eberlein Béla Horváth will Kraft geben, Zuversicht ausstrahlen. Ohne Floskeln wie „Das wird schon wieder“. Der 54-Jährige ist Leiter des neuen Trauerzentrums in Bad Salzungen, das zu Jahresbeginn hier eröffnet wurde. Hier steht er Menschen zur Seite, die...

  • Bad Salzungen-Dermbach
  • 14.02.20
Kirche vor OrtPremium
Juliane Uhl im sogenannten Friedgarten. Der Urnenfriedhof wurde vor 14 Jahren eingerichtet. | Foto: Foto: Claudia Crodel

Krematorium
Was mit unseren Toten passiert

Die Auseinandersetzung mit dem Tod ist ein Tabuthema. Dabei werden wir immer wieder damit konfrontiert. Dann tun sich Fragen auf, über die oft nicht gesprochen wird, die aber viele Menschen bewegen. Was passiert nach dem Tod jenseits von religiösen Vorstellungen? Was geschieht ganz praktisch mit dem Verstorbenen? Wohin kommt er, was wird an ihm vorgenommen? Wie läuft eine Obduktion ab? Was passiert in einem Krematorium? Juliane Uhl arbeitet im „Flamarium“ in Osmünde im Saalekreis, dem – nach...

  • Halle-Saalkreis
  • 24.11.19
Kirche vor OrtPremium
Sterbebegleitung heißt Leiden zu lindern und eine friedliche Umgebung zu schaffen. Für Angehörige bedeutet es oft, die Situation auszuhalten und einfach nur da zu sein. | Foto: Foto: epd-bild/Werner Krüper

Letzte-Hilfe-Kurse
Abschied lernen

Am Ende wissen, wie es geht – das wollen die Teilnehmer des „Letzte Hilfe“-Kurses in Wernigerode. Der Hospizverein vermittelt das kleine Einmaleins der Sterbebegleitung. Eine Lehrstunde über den Abschied vom Leben und eine Begegnung mit der eigenen Angst. Von Dana Toschner Sie sitzen im Stuhlkreis, um übers Sterben zu reden: Zehn Frauen und drei Männer sind gekommen, um den Freitagnachmittag einem Thema zu widmen, über das niemand sprechen will. „Ich habe Bammel“, gesteht eine Teilnehmerin, sie...

  • Halberstadt
  • 23.11.19
Kirche vor Ort

Kirchenjahr
Totengedenken zum Ewigkeitssonntag

Magdeburg (epd) -  Viele Kirchengemeinden in Sachsen-Anhalt verbinden den Ewigkeitssonntag am 24. November mit dem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres. Wie ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte, gibt es auch besondere kirchenmusikalische Angebote, Seminare und Vorträge zum Thema Tod und Sterben. Außerdem werde mit Kranzniederlegungen und Mahnwachen an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft erinnert. Noch bis zum 24. November kann in der...

  • Magdeburg
  • 19.11.19
Kirche vor Ort

Kirchen erinnern an verstorbene Kinder

Magdeburg (epd) – Mit Andachten erinnern die Kirchen in Mitteldeutschland am Sonntag an verstorbene Kinder. Zum Weltgedenktag für verstorbende Kinder seien Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde sowie alle, die sich verbunden fühlen, eingeladen, teilte die EKM mit. In der Kirche in Klöden im Kirchenkreis Wittenberg oder in der Johanniskirche in Wernigerode kommen Hinterbliebene zu einer Gedenkandacht zusammen. In der Michaeliskirche in Erfurt, in der Jakobuskirche in Ilmenau, in der...

  • Magdeburg
  • 06.12.18
Kirche vor Ort
In der Kapelle ein Strahlen: Pastorin Dorothea Knetsch (r.) segnet die kleine Maria Josina (geboren am 14. Januar 2017). Mit dabei waren (v. l.)Mama Kristina Hecker und die Geschwister Theo, Johnatan und Aline. | Foto: Maik Schuck

Willkommen im Leben, du kleiner Segen

Weimar: Im Sophien- und Hufeland-Klinikum werden Babys unter Gottes Segen gestellt Von Beatrix Heinrichs Ein Höhepunkt ihrer Arbeitswoche, der sie hoffnungsfroh stimmt, sei der Besuch auf der Neugeborenenstation, erzählt Dorothea Knetsch. Seit Juni 2016 ist sie Seel-sorgerin im Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar. Sie sitzt bei den Patienten am Krankenbett, spricht mit Angehörigen, begleitet Sterbende – und segnet Neugeborene. Einmal im Monat lädt die Pastorin frisch gebackene Eltern in...

  • Weimar
  • 26.09.18
Aktuelles

Nachruf
Ich werde nicht sterben

Von Willi Wild Gerade habe ich meinen Kommentar fertig. Da lese ich folgende Sätze auf dem Sperrbildschirm des Smartphones: »Roland ist tot. Er starb am Freitag.« Die Nachricht macht mich betroffen. Alles scheinbar Wichtige rückt in den Hintergrund. Ich habe Pfarrer Roland Herrig nicht persönlich gekannt. Aber mit seinen Texten, in denen er offen über den Bauchspeicheldrüsenkrebs und seinen Umgang damit schreibt, ist er mir sehr nahe gekommen. Seine Predigt »Gegen den Dämon der Angst und...

  • Weimar
  • 27.06.18
Kirche vor Ort
Foto: Maik Schuck

Frühlingserwachen im Friedwald

Auf dem Adelsberg nahe Bad Berka wurde Thüringens erster Friedwald eröffnet. Im Rahmen der Veranstaltung hielten der evangelische Pfarrer Ulrich-Matthias Spengler und sein katholischer Amtskollege Pfarrer Hans-Josef Riethmüller eine Andacht. Zehn Jahre hatte das Ringen um das 50 Hektar große Waldstück gedauert, zuvor mussten das Thüringer Wald- und Bestattungsgesetz geändert werden. Träger des Friedwalds ist die Stadt Bad Berka. Die Wegbarmachung übernimmt die Landesforstanstalt, die Friedwald...

  • Weimar
  • 13.04.18
Glaube und Alltag

Schlüsselgewalt: Wer den Tod aus der Welt sperren kann

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Von Pfarrerin Kathrin Oxen, Zentrum für Ev. Predigtkultur in Wittenberg Wie schließt man eigentlich die Hölle zu? Und wie sperrt man den Tod ein? Manchmal denke ich, die Fernbedienung für den Fernseher könnte so ein Schlüssel sein. Einfach keine Nachrichten mehr gucken. Denn um 20 Uhr vor der Tagesschau muss man den Eindruck bekommen,...

  • Wittenberg
  • 28.03.18
Aktuelles
»doloris mysteria« – schmerzhafte Geheimnisse: Die Collage aus Radiogrammen stellt den nach der Kreuzabnahme aufgebahrten, leblosen Christus dar. Die Gegenwartskunst des Weimarer Künstlers Michael Merkel ist als neue Dauerleihgabe im Altenburger Lindenau Museum zu sehen. | Foto: Michael Merkel

Mitten im Tod, mitten im Leben

Karfreitag und Ostern im Angesicht des Todes. Unser Gastautor hat Krebs. Wie er als »berufener Diener des Wortes« damit umgeht und was seine Hoffnung ist, hat er hier aufgeschrieben: Von Roland Herrig Es gab Zeiten, da galt der Karfreitag als höchster evangelischer Feiertag. Dass Christus für uns gestorben ist, wurde in feierlich-ernsten Abendmahlsgottesdiensten begangen. Diese Zeiten sind lange vorbei. Ich kenne Christen, engagierte Gemeindeglieder, die gehen Karfreitag gerade nicht in die...

  • Weimar
  • 28.03.18
Kirche vor Ort

Wünschewagen: Jetzt offiziell im Dienst

Jena (epd) – Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) hat seinen ersten Wünschewagen in Thüringen jetzt offiziell in Dienst gestellt. Er soll helfen, schwerkranken Menschen an ihrem Lebensende noch einen letzten Herzenswunsch zu erfüllen, sagte René Zettlitzer, der Geschäftsführer des ASB Jena, bei der feierlichen Übergabe des Kleintransporters im Zeiss Planetarium. Dort ist das blau-weiße Gefährt auch stationiert. Egal, ob die Reise ans Meer gehe, zu einem Konzert, einem Fußballspiel oder noch einmal...

  • Jena
  • 23.02.18
Glaube und Alltag

Weltweites Kerzenleuchten

Die Initiative »Weltweites Kerzenleuchten« unterstützt und begeht jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember einen Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder. Seit vielen Jahren stellen Betroffene rund um die ganze Welt um 19 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, sodass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben...

  • Weimar
  • 12.12.17
Aktuelles

Nutzung durch Dritte ausgeschlossen

München (epd) – Die letzte Ruhe in einem Urnen-Begräbniswald kann umsatzsteuerfrei sein, entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München in zwei Urteilen (Az.: V R 3/17 und V R 4/17). Damit bekamen die Eigentümer eines »Urnenbegräbniswaldes« und eines »Ruhehains« aus Schleswig-Holstein recht. Die Verstorbenen werden dort an Bäumen bestattet. Das Finanzamt sah in beiden Fällen eine Bestattungsleistung, für die Umsatzsteuer gezahlt werden muss. Der BFH urteilte hingegen, dass solche...

  • Weimar
  • 22.11.17
Glaube und Alltag

Trauer ist wie Liebeskummer

Der Tod des eigenen Kindes ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Hans Schneiderhans’ Sohn Till ist bei einem Busunglück in Argentinien ums Leben gekommen. Nach dem Abitur war der 19-Jährige zusammen mit einer Freundin zu einer Weltreise aufgebrochen. Beide starben bei dem Unfall. Herr Schneiderhans, was macht die Nachricht vom Tod des Sohnes mit einem Vater? Schneiderhans: Die erste Reaktion war Ungläubigkeit. Ich dachte, das kann nur eine Verwechslung sein. Es ist natürlich...

  • Weimar
  • 22.11.17
Blickpunkt
Foto: freshidea – stock.adobe.com
2 Bilder

Gegen den Dämon der Angst und Verzweiflung

Am Anfang steht eine schlimme Nachricht, am Ende die gute – so leitet Pfarrer Roland Herrig aus Sebnitz (Sachsen) den Facebook-Eintrag ein, der seine Predigt zum 12. November zum Inhalt hat. Es ist eine besondere, eine berührende Predigt. Von Roland Herrig Liebe Schwestern und Brüder, vor einer Woche habe ich euch begrüßt mit der Freude, nach einem Vierteljahr in unseren Gemeinden, nun auch den ersten Gottesdienst mit euch in Sebnitz feiern zu können. Heute bin ich schon wieder in Sebnitz, und...

  • Weimar
  • 22.11.17
Aktuelles

Zahl der Woche: Rund 792 000 ...

... Kinder sind bundesweit im Jahr 2016 auf die Welt gekommen, so das Statistische Bundesamt. Das waren 55 000 Neugeborene mehr als 2015. Der Geburtenanstieg lag damit bei 7,4 Prozent. Zugleich starben im vergangenen Jahr nach Angaben der Statistiker rund 911 000 Menschen. Damit sank die Quote der Sterbefälle um 1,5 Prozent (2015: 925 000). Seit 1972 starben jährlich mehr Menschen, als Kinder geboren wurden.

  • Weimar
  • 22.11.17
Aktuelles

Forderung nach neuen Ermittlungen

Der vor mehr als zwölf Jahren in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte Asylbewerber Oury Jalloh wurde nach Recherchen des ARD-Magazins »Monitor« mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet. Mehrere Sachverständige hielten einen Tod durch Fremdeinwirkung für wahrscheinlicher als die lange verfolgte These der Selbstanzündung, berichtete »Monitor« unter Verweis auf die Ermittlungsakten. Vertreter der Linken und der Grünen in Sachsen-Anhalt forderten erneut eine umfassende, unabhängige Aufklärung des...

  • Weimar
  • 22.11.17
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