Anzeige

Tod

Beiträge zum Thema Tod

Anzeige

Glaube und AlltagPremium
Er stirbt, wenn Gott das wolle, ist Philipp Mickenbecker überzeugt. Ärzte sagten ihm schon im vergangenen Sommer, er habe nur noch zwei Monate zu leben. Hier ist er vor dem gelben U-Boot zu sehen. | Foto: Foto: Christian F. Schmidt

Erfahrung
Krasser Halt – egal, was kommt

Das echte Leben ist für Philipp Mickenbecker vor allem hart, könnte man meinen. Doch der 23-jährige Youtube-Star macht sich keine Sorgen darüber, dass es für seinen Krebs keine medizinische Heilung gibt. Von Christian F. Schmidt Philipp Mickenbecker hat sich schon immer gewehrt: gegen die Schule, gegen Glaube und Religion, gegen Regeln, die für ihn keinen Sinn machten. Und nun auch gegen den Krebs, der ihn gerade zum dritten Mal heimsucht. Gemeinsam mit seinem Bruder Johannes wurde er schon...

  • 07.01.21
Aktuelles

Ev. Akademie Thüringen - Programm 2021
Junker Jörg, Jugend, Jüdisches Leben

„Bildung ist geistige Nahrung. Ohne sie verkümmern wir, durch sie werden wir wachsam, gestärkt und aufmerksam. Einer, der sich durch Bildung aktiv hielt, war Martin Luther. Als ‚Junker Jörg‘ getarnt verfasste er 1521/22 auf der Wartburg erbauliche und meinungsbildende Schriften und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche. Durch ihre Bildungsarbeit will die Evangelische Akademie Thüringen genau dies erreichen: Menschen mit geistiger Nahrung versorgen, damit sie wachsam, gestärkt und...

  • Gotha
  • 30.12.20
Eine WeltPremium
3 Bilder

Bestattungsmuseum Wien
Rettungswecker und Herzstichmesser

Das galgenhumorige Verhältnis von Wienern zum Tod ist im städtischen Bestattungsmuseum abgebildet. Auch sonst bricht es mit dem, über das man sonst meist schweigt. Von Andreas Drouve Zwölf Stufen führen abwärts. Das Licht ist gedämpft, fast ein wenig gespenstisch. Hier im Untergrund, am Rand des Wiener Zentralfriedhofs, lädt das Bestattungsmuseum zu einem ungewöhnlichen Rundgang ein. Punktgenau setzen Strahler Schautafeln und 250 Exponate ins Licht. Die Bandbreite reicht von Trauerkleidung über...

  • 25.11.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Jemen
Tod droht Millionen von Kindern

New York/Genf (epd) – Mehrere Millionen Kinder im Jemen sind laut Unicef vom Tod durch Hunger und Krankheiten bedroht. In bestimmten Gebieten des Konfliktlandes hätten die Ausmaße der akuten Unterernährung bei Kindern Höchstwerte erreicht, warnte die Exekutivdirektorin des UN-Kinderhilfswerks, Henrietta Fore. Nahezu 325 000 hungernde Mädchen und Jungen unter fünf Jahren kämpften bereits ums Überleben. Insgesamt seien mehr als zwölf Millionen Kinder auf Essensrationen und andere humanitäre...

  • 25.11.20
BlickpunktPremium
Trostlos: Leere auf den Friedhöfen, wie hier in Halle-Kröllwitz. Die Trauerhallen bleiben gegenwärtig geschlossen. Beerdigungen finden derzeit so gut wie überall nur mit wenigen Angehörigen statt. | Foto: Fotos: Claudia Crodel
2 Bilder

Schwere Zeiten für Trauernde

Lockdown: Katrin Hartung hat schwere Wochen hinter sich und mit dem Tod ihres nur ein Jahr älteren Bruders einen harten Schicksalsschlag zu bewältigen. Die Corona-Beschränkungen für Trauernde hält sie für fragwürdig. Von Claudia Crodel Wenn Katrin Hartung an ihren Bruder denkt, dann denkt sie vor allem an das enge Verhältnis, dass die beiden Geschwister von Kindheit an verband. Der Bruder sei nur ein Jahr älter als sie gewesen. Mitte September war der Bruder mit dem Motorrad verunglückt. „Wir...

  • 21.11.20
AktuellesPremium
Tod, wo ist dein Stachel: Eine große Angst, die sich beständig halte, sei die Vorstellung, dem Tod ausgeliefert zu sein, mit Schmerzen und allein zu sterben, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychoonkologin hat ein Buch über den Umgang mit dem Tod geschrieben.  | Foto: Peter Kranz

Der Tod als Torte

Pietät und Pandemie: Corona verändert das Sterben. Mit den Beschränkungen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen brechen nicht nur Kontakte, sondern auch Rituale weg. Aber verändert die Pandemie auch die Vorstellung vom Tod? Von Beatrix Heinrichs In Krisensituationen wird den Menschen die eigene Endlichkeit bewusst. Gleichzeitig stehen sie einer Todesangst gegenüber, die sie sprachlos macht, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychotherapeutin arbeitet seit 25 Jahren mit...

  • 21.11.20
Service + Familie
Foto: epd-bild/Thomas Tjiang

Gießroboter für den Friedhof
Nachts kommt der «Wasserwilli»

Wer ein Grab pflegt, weiß, wie viel Arbeit das Gießen macht - besonders in den trockenen Sommern der vergangenen Jahre. Ein fränkischer Tüftler hat einen Gießroboter für Friedhöfe erfunden. Von Thomas Tjiang  Die Idee kam dem fränkischen Gartenbaumeister und Tüftler Heino Schwarz per Zufall, den Nutzen sah er gleich vor sich: Statt tagsüber mit Handwagen oder Dieseltraktor das Wasser zu den betreuten Gräbern zum Gießen zu bringen, könnte nachts ein Gießroboter mit einem «fast lautlosen...

  • 21.11.20
Glaube und AlltagPremium
Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Ewigkeitssonntag
Über den Tod hinaus

Was passiert mit den Menschen, wenn sie sterben? Wohin gehen sie? „Zu den Vätern“ oder „in das Totenreich“, sagt das Alte Testament. Auf jeden Fall scheint klar, dass die Beziehung eines Menschen zu Gott weitergeht, auch wenn der Mensch stirbt. Von Christof Messerschmidt Wo sind die Toten?“, frage ich ab und zu in der Schule. Je nach Klassenstufe bekomme ich unterschiedliche Antworten. Mancher in der 5. Klasse sagt: „Die liegen auf dem Friedhof“. Konfirmanden sagen manchmal: „Die sind im...

  • 20.11.20
Service + Familie
Foto:  michaelheim – stock.adobe.com

Hospize: Arbeiten unter schwierigen Bedingungen
Abschied am Telefon

Renate Festerling ist immer noch mitgenommen. Anfang der Woche hat sie die Nachricht vom Tod einer alleinstehenden Dame bekommen, die sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hagener Hospizdienstes "Dasein" der Diakonie Mark-Ruhr betreute. Von Claudia Rometsch  Eigentlich hatte Festerling der 99-Jährigen an ihrem Lebensende beistehen wollen. Doch dazu kam es nicht mehr. «Denn sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und da durfte ich nicht mehr zu ihr.» Festerling wirkt geknickt: «Ich mache...

  • 18.11.20
Glaube und Alltag
Erinnerungen | Foto: Jarmoluk - pixabay

Andacht zum Ewigkeitssonntag
Ach, lass mich jetzt mal allein! Ich werde gleich abgeholt.

 Liebe Mitmenschen! Sie sitzt an seinem Bett, sie sprechen nur noch das Wichtigste. Zwischen ihnen ist ja auch alles gesagt. Manchmal öffnet er die Augen. „Bald bin ich wieder gesund, dann komme ich nach Hause“, sagt er. „Hoffentlich bald“ sagt sie zu ihm. Abends liegt sie allein zu Hause in dem großen Bett. Sie träumt viel, schläft schlecht. Sie hört sein leises Schnarchen, er liegt neben ihr. Sie schreckt auf. Da ist sein Platz leer und die Bettdecke kalt. Ihr Kopf weiß es seit ein paar...

  • Apolda-Buttstädt
  • 14.11.20
  • 1
Service + Familie
Kinder springen in die Trauer wie in eine Pfütze – und wieder heraus. Eltern unterstützen ihre Kinder in dieser Zeit am besten, sagen Experten, indem sie auf ihr Bauchgefühl hören und gute Geschichten vorlesen.  | Foto: Foto: Lukassek – stock.adobe.com

Reden über den Tod
Oma sitzt nicht auf der Wolke

Vielen Eltern fällt es schwer, mit ihren Kindern über den Tod zu sprechen. Worauf es ankommt, weiß Moderator Ralph Caspers. Er hat über Kinderfragen rund um den Tod ein Buch geschrieben. Von Tilmann P. Gangloff  Früher oder später werden Kinder mit dem Tod konfrontiert. Die meisten Eltern finden intuitiv die richtigen Worte, wenn etwa die Großmutter gestorben ist, aber viele fühlen sich in solchen Fällen auch hilflos und wissen nicht, wie sie die schlechte Nachricht überbringen sollen. Am...

  • 13.05.20
Aktuelles

Kommentar
Steigende Sterberate und alltägliche Hoffnungszeichen

In einem Radiointerview für eine Palmsonntags-Sendung wurde ich vorige Woche gefragt: „Bald ist ja Ostern. Warum sollen wir uns da mit Tod und Sterben auseinandersetzen?“ Die Frage war journalistisch-provozierend gestellt. Ich antwortete spontan: Was heißt hier „sollen“? Wir sehen die Bilder aus den Krankenhäusern in Italien, sehen die Armeelaster, die die Toten abtransportieren. Die Sterbenden und die Särge kommen in unsere Wohnzimmer. Wir setzen uns schon damit auseinander, Tag für Tag. Würde...

  • Gotha
  • 01.04.20
Kirche vor Ort

Ostertagung - Gründonnerstag bis Ostersonntag
Geistlich und geistig miteinander auf dem Weg

»Das ist aber gar nicht schön, was Sie da gesagt haben.« Ich als Pfarrer war überrascht. Was konnte der Mann beim Kaffee nach der Trauerfeier meinen? »Na, dass wir sterben müssen.« Überrascht Sie diese Antwort auch? Oder nicht? Dann kommen Sie vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag nach Neudietendorf und begehen diese wichtige Zeit in Gemeinschaft. Mit der Herrnhuter Brüdergemeine feiern wir die Gethsemanestunde mit Abendmahl, die Todesstunde Jesu und den Ostermorgen auf dem Gottesacker....

  • Gotha
  • 26.02.20
Glaube und AlltagPremium
2 Bilder

Serie zur Fastenzeit - Teil 1
Gott ist nicht mein Kumpel

In der Fastenzeit erzählen wir sieben Wochen lang zuversichtliche Geschichten – ohne schönzureden. Die erste handelt von Arne Kopfermann. Sein Leben veränderte sich grundlegend, als seine Tochter bei einem Autounfall starb.  Von Stefanie Ramsperger Das große Wohnzimmer mit offener Küche erinnert an eine Möbelhaus-Ausstellung. Alles sieht schick aus und sehr, sehr aufgeräumt. Das war nicht immer so, erzählt Arne Kopfermann, der hier wohnt. Früher lagen hier Spielzeug, Anziehsachen, Schulhefte...

  • 19.02.20
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.