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Wittenberg

Beiträge zum Thema Wittenberg

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Aktuelles
Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Wittenberg
Noch keine Entscheidung über Schmähplastik

Wittenberg (epd) -  Der Gemeindekirchenrat der Stadtkirchengemeinde Wittenberg hat am Dienstagabend über die Zukunft der «Judensau»-Schmähplastik beraten, aber noch keine Entscheidung über ihren künftigen Verbleib gefällt. Nach den Empfehlungen des Beirats zur Weiterentwicklung der Gedenkstätte habe ein erster Meinungsaustausch stattgefunden, sagte der Gemeindekirchenratsvorsitzende Jörg Bielig. Eine Festlegung auf Empfehlungen habe es nicht gegeben. Über das weitere Vorgehen des...

  • 31.08.22
BlickpunktPremium
Dunkel war’s – und nicht mal der Mond scheint hell: Die Lutherstadt Wittenberg rechnet für das Jahr 2022 mit zusätzlichen Energiekosten in Höhe von rund 471 000 Euro. Um Energie zu sparen, werden seit Kurzem das Schloss sowie die Schlosskirche nur noch zu besonderen Anlässen angestrahlt. | Foto: Thomas Klitzsch

Energiesparen
Wie grün ist die Kirche?

Von A wie Altarschmuck bis Z wie Zentralheizung: Wenn es um Nachhaltigkeit geht, muss es nicht gleich eine Großinvestition sein, auch kleine Veränderungen können viel bewirken. Oft aber werde sie zu spät gerufen, meint die Umweltmanagementbeauftragte der EKM. Von Uwe Kraus Statt des Wetterhahns auf dem Kirchturm ist es der „Grüne Hahn“, der sich an immer mehr kirchlichen Einrichtungen finden lässt. Er steht für ein gelungenes Umweltmanagementsystem. Aber wie grün ist Kirche tatsächlich? Siegrun...

  • 24.08.22
  • 1
Kirche vor OrtPremium
Frisch geerntet: 350 Betriebe, die nach den Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft arbeiten, gibt es aktuell in Deutschland. Im vergangenen Jahr hat sich auch in Wittenberg ein Verein gegründet. | Foto: SoLawi Gemüsegenuss
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Solidarische Landwirtschaft
Radieschen aus der Vorstadt

SoLawi: Was so melodisch klingt, erfordert viel Einsatz. Aber es lohnt sich, findet Siegrun Höhne, die sich in Wittenberg mit anderen Christen für die "Solidarische Landwirtschaft" einsetzt. Von Andreas Bechert Ob Coronapandemie oder die steigende Inflation infolge des Krieges in der Ukraine: die aktuelle Lage in der Landwirtschaft ist angespannt. Ein Ausweg aus der Krise könnte die Idee einer solidarischen Landwirtschaft sein, genannt SoLawi. Dabei tragen mehrere private Haushalte die Kosten...

  • 28.07.22
FeuilletonPremium
Fragen über Fragen: Warum hängt an der Garderobe des Kurfürsten ein Hawaii-Hemd? Und was hat es mit dem Einkaufszettel in Luthers Küche auf sich? Manches Rätsel ließe sich schneller lösen, wenn man im Internet suchen könnte. Doch vor Beginn des Spiels müssen alle Besucher ihr Smartphone abgeben. | Foto: Stiftung Luthergedenkstätten/Uwe Schulze
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Wer hat die Bibel gestohlen?

Tatort 1522: Die Mitmachausstellung im Wittenberger Augusteum vermittelt spielerisch Wissen zur Lutherbibel. Eine Ferienempfehlung für die ganze Familie. Von Karsten Huhn Die Bibliothek im Eingangsraum der Mitmachausstellung „Tatort 1522“ ist bis unter die Decke mit Büchern gefüllt, doch ein Buch fehlt. Wo ist die Bibel geblieben, die Luther gerade vom Griechischen ins Deutsche übersetzt hat? Mit dieser Frage können Schulklassen und Jugendgruppen im Wittenberger Lutherhaus auf Detektivarbeit...

  • 20.07.22
Leserreisen
Unter dem Motto "Nimm Platz! Atme auf!" lädt die Tafel im Kirchenwäldchen der Sächsischen Landesgartenschau 2022 in Torgau zum Innehalten ein. | Foto:  Landesgartenschau Torgau/Eileen Jack
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ANMELDESCHLUSS: 19. 9. 2022
Leserreise: Wittenberg und Torgau – Luther & Landesgartenschau

REISEN IN GUTER GEMEINSCHAFT  2022– noch Restplätze Frisch verheiratet, nahmen Martin Luther und seine Gattin Katharina ihren Wohnsitz im »Schwarzen Kloster« in Wittenberg, wo sie im Sommer 1525 gemeinsam »einen Garten gepflanzt und einen Brunnen gebaut« haben. Am liebsten wäre Luther wohl Gärtner geworden … Luthers geschäftstüchtige Ehefrau, »Herr Käthe«, managte das Anwesen: Sie baute im Kloster nicht nur Blumen an, sondern bestellte Garten und Felder reichlich mit Obst, Gemüse und Kräutern,...

  • Wittenberg
  • 20.07.22
AktuellesPremium
3 Bilder

Pro & Kontra
Die Schmähplastik trotzdem entfernen?

Die antijüdische Skulptur an der Fassade der Wittenberger Stadtkirche muss nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nicht entfernt werden. Das Urteil rief auch Kritik hervor. Es sei kein Freibrief für ähnliche Darstellungen in Kirchen, sondern verlange eine Beseitigung der Hetzbotschaft durch begleitende Distanzierung und Erläuterung, sagte etwa Volker Beck vom Tikvah Institut. Pro Die „Judensau“ aus dem 13. Jahrhundert darf an der Wittenberger Stadtkirche bleiben, so hat der (BGH) am 14....

  • 22.06.22
Aktuelles
Foto: Foto: EKM/ Anne Hornemann

BGH-Urteil zu Wittenberger Schmähplastik
Landesbischof Kramer begrüßt Urteil

Magdeburg (epd) - Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat das Urteil des Bundesgerichtshofes zur judenfeindlichen Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche begrüßt. Das Gericht habe die nötige Klarheit geschaffen, um die Weiterentwicklung des Mahnmals voranzubringen, sagte Landesbischof Friedrich Kramer. Es herrsche Konsens, dass die gegenwärtige Informationstafel heute nicht mehr dem Anspruch genüge, die Wirkung der Schmähplastik an der Fassade zu brechen. Für die...

  • Jena
  • 15.06.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Norbert Neetz

BGH-Urteil
Schmähplastik muss nicht entfernt werden

Eine Schmähplastik aus dem Mittelalter an der Stadtkirche Wittenberg muss nicht entfernt werden. Die Kirchengemeinde arbeite daran, sich noch deutlicher von dem Schandmal an der Kirchenfassade zu distanzieren, so Stadtkirchenpfarrer Alexander Garth. Die als Wittenberger «Judensau» bekannte Schmähplastik darf weiter an der Stadtkirche der Lutherstadt bleiben. Der Bundesgerichtshof wies am heutigen Dienstag die Klage gegen das vorinstanzliche Urteil des Oberlandesgerichtes Naumburg (OLG) ab....

  • 14.06.22
Aktuelles
Kläger Michael Dietrich Düllmann am 21.01.2020 im Oberlandesgericht Naumburg in Sachsen-Anhalt.  | Foto: epd-bild /  Steffen Schellhorn

Wittenberger «Judensau»
Bundesgerichtshof verhandelt über Schmähplastik

Karlsruhe/Wittenberg (epd). Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe befasst sich am Montag mit der sogenannten Wittenberger «Judensau». Das Gericht muss entscheiden, ob die Schmähplastik den Tatbestand der Beleidigung erfüllt und das Sandsteinrelief aus dem 13. Jahrhundert von der Stadtkirche der Lutherstadt entfernt werden muss. Kläger ist das Mitglied einer jüdischen Gemeinde, Beklagte ist die evangelische Kirchengemeinde der Stadtkirche zu Wittenberg. (AZ: VI ZR 172/20) Die Plastik von 1290 zeigt...

  • 30.05.22
Kirche vor Ort
Ausgezeichnet: Jürgen Krüger fördert seit 20 Jahren Reformationsorte. | Foto: Uwe Schulze

Ehrung
Wie ein Kölner zum Bewahrer der Reformation wurde

Dass Luthers Predigtkanzel im Wittenberger Lutherhaus wieder in neuem Glanz erstrahlt, ist nicht zuletzt ihm zu verdanken: Der Kölner Mediziner Jürgen Krüger unterstützt seit über zwei Jahrzehnten die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt mit beträchtlichen Geldspenden. Von Oliver Gierens Dafür hat der 85-Jährige am 11. Mai die Ehrennadel des Landes aus den Händen von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erhalten. „Ihr Mäzenatentum ist außergewöhnlich, es prägt unsere Gesellschaft...

  • 18.05.22
Kirche vor OrtPremium
Zusammen angestimmt: Gefeiert wurde die Gründung des Evangelischen Kirchenbundes am Himmelfahrtstag 1922 mit Gesang auf dem Wittenberger Marktplatz. An selber Stelle ging hier – ebenfalls musikalisch – mit einem Open-Air-Gottesdienst im Oktober 2017 das 500. Reformationsjubiläum zu Ende. | Foto: epd-bild/Jens Schlueter
2 Bilder

Kirchengeschichte
Vertragsschluss am Grab

Vor 100 Jahren wurde in Wittenberg der Deutsche Evangelische Kirchenbund geründet. Ein langes Leben war dem Zusammenschluss jedoch nicht beschieden. Von Axel Noack Am Himmelfahrtstag des Jahres 1922 (25.Mai) zog in Wittenberg ein festlicher Zug vom Lutherhof durch die Stadt zur Schlosskirche zum Festgottesdienst. Die Teilnehmer des Festzuges waren entsendete Vertreter aller evangelischen Landeskirchen in Deutschland. In der Einladung hatte es geheißen: „Als Anzug ist erwünscht schwarzer Rock...

  • 18.05.22
Aktuelles
Angelika Hundertmark | Foto: Susann Eberlein

Kalenderblatt
100 Jahre Thüringer Predigerseminar

„…aus dem Zusammenleben in ihm [sollen, Anm.d.Verf.in] sich Freundschaften fürs Leben unter den Kandidaten entwickeln.“ So ist es im Thüringer Kirchenblatt und Kirchlichen Anzeiger 1922 in der Studienordnung für das Thüringer Predigerseminar zu lesen. Von Angelika G. Hundertmark Ausbildungszeit prägt – und wenn man dabei mehrere Monate in einem Seminar wohnt, miteinander diskutiert und theologisch ringt, allemal! Die (zunächst nur männlichen) Kandidaten, später die Vikarinnen und Vikare,...

  • 12.05.22
  • 1
Aktuelles
G+H Nr. 16 zum 17.4.2022 | Foto: G+H

Donnerstag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Zertifiziert ohne Kurs

Hätten Sie es gewusst: Frieden stiften, das kann man lernen. Die Evangelische Kirche in Baden bietet Jugendlichen ein Training dazu an. Dabei werden sie ermutigt, Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen und zwischen unterschiedlichen Positionen zu vermitteln. Am Ende der Ausbildung erhalten sie einen "Friedenspass".  In unserer Osterausgabe stellen wir Ihnen Menschen vor, die zwar kein Zertifikat in einem solchen Kurs erworben haben, sich aber zu Recht Friedensstifter nennen dürfen. Einer von...

  • 14.04.22
Aktuelles
Streitbar und friedliebend: Schon in der DDR trat Friedrich Schorlemmer für Frieden und Gerechtigkeit ein. In Predigten und Schriften verkündigte er das Evangelium und legte es aus. Nicht jeder war seiner Meinung, doch der Theologe forderte auch den Diskurs und rief immer zum Frieden auf.  | Foto: Paul-Philipp Braun
18 Bilder

Hausbesuch bei Friedrich Schorlemmer
Marathonläufer des Friedens

Es ist still geworden um die Symbolfigur der kirchlichen Friedens- und Umweltbewegung. Friedrich Schorlemmers Wort hatte Gewicht und wäre gerade aktuell vonnöten. Von Willi Wild Seine Stimme wird vermisst. Und dabei hatte er doch immer etwas zu sagen wenn er gefragt wurde – und ungefragt. Aber meistens wurde er gefragt, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ging. Er war der personifizierte Konziliare Prozess. Eine Ikone der Friedens- und Umweltbewegung. Und nicht zuletzt...

  • Wittenberg
  • 13.04.22
  • 3
Aktuelles
Foto: epd-bild/Guido Schiefer

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
Erzpriester Miron: Russen nicht ausschließen

Der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron ist alter und neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Mit ihm sprach Benjamin Lassiwe. Wo steht die Ökumene in Deutschland heute? Radu Constantin Miron: Als ACK sind wir in den letzten Jahren vor allem von der Erweiterung des ökumenischen Horizonts geprägt. Wir nehmen stärker die HKKs, die „Hierzulande kleinen Kirchen“, in den Blick. Die Freikirchen, die Orthodoxen und die Anglikaner sind...

  • 21.03.22
Kirche vor Ort

Wittenberg
Veranstaltungen zu den Invokavitpredigten

Wittenberg (red) – Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, das Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur und die Stadtkirche Wittenberg widmen sich gemeinsam den Invokavitpredigten von Martin Luther, die dieser vor 500 Jahren nach Rückkehr von der Wartburg hielt. Am Samstag, den 5. März, 19 Uhr, tauschen sich im Refektorium des Lutherhauses Stefan Rhein, Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, und Kathrin Oxen, Pfarrerin an der...

  • 03.03.22
Kirche vor OrtPremium
Zeitdokument: Im Stammbuch von Valentin Winsheim, das ein Freundschaftsalbum aus der Reformationszeit ist, befindet sich auch dieser Eintrag von Philipp Melanchthon. | Foto: Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt/Uwe Schulze

Freundschaftsalbum der Reformationszeit
1976 gestohlen – nun zurückgekehrt

Luthergedenkstätten: Das Stammbuch von Valentin Winsheim verschwand vor 45 Jahren auf mysteriöse Weise aus der Dauerausstellung der Lutherhalle. Nun ist es aus der Staatsbibliothek Berlin zurückgekommen und wird künftig in Wittenberg ausgestellt. Von Nina Mütze Das Stammbuch von Valentin Winsheim, das über einen handschriftlichen Eintrag von Philipp Melanchthon verfügt, ist ein besonderes Zeitdokument aus dem 16. Jahrhundert. Einst war es in der Dauerausstellung der Lutherhalle zusehen, bis es...

  • 27.02.22
AktuellesPremium

Zur Geschichte der Lutherbibel
Luther macht Druck

500 Jahre Bibelübersetzung: Mit einem Wettlauf gegen die Zeit begann die Geschichte der Lutherbibel. Von Jochen Birkenmeier Martin Luther konnte es kaum erwarten: „Beschaff mir ein Quartier, denn die Übersetzungsarbeit drängt mich, zu Euch zurückzukehren!“, schrieb er am 14. Januar 1522 von seinem Exil auf der Wartburg an Philipp Melanchthon in Wittenberg. Die Übertragung des Neuen Testaments war zu diesem Zeitpunkt schon weit vorangeschritten, aber es drängte ihn, die gesamte Bibel in Angriff...

  • 21.02.22
Feuilleton
Torgau: In der Alten Superintendentur erarbeiteten Martin Luther, Philipp Melanchthon, Justus Jonas und Johannes Bugenhagen 1530 die "Torgauer Artikel", die Grundlage des Augsburger Bekenntnisses. | Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Kalenderblatt
Kirche wäre ohne Melanchthon eine andere

Meist nur unfreiwillig soll Melanchthon Studierzimmer und Universitätslehrsaal verlassen haben: ein hochbegabter und etwas menschenscheuer Intellektueller. Von Volker Hasenauer  Doch aus den Wirren der Reformationszeit konnte sich Melanchthon nicht heraushalten – und wurde gezwungenermaßen zum Religionspolitiker: Zwischen den eskalierenden religiösen und politischen Gegensätzen versuchte er bis zuletzt zu vermitteln. Zugleich setzte sich der Pädagoge und Theologe für den Aufbau von...

  • 16.02.22
Blickpunkt
Foto: epd-bild/Jens Schlueter

Wittenberger "Judensau"
Theologe gegen Abnahme der Schmähplastik

Berlin (kna) - In der Debatte über den Umgang mit der Schmähplastik "Judensau" an der Wittenberger Stadtkirche hat sich der Leipziger Theologe Alexander Deeg gegen eine Abnahme des Reliefs ausgesprochen. Wenn es in ein Museum gebracht würde, wäre das zu wenig, sagte Deeg am Dienstag zum Abschluss einer Tagung zum Umgang mit antisemitischen Bildern an und in Kirchen. "Der Riss muss sichtbar bleiben" - aber nicht in einer "verletzenden Dimension". Deeg schlug vor, "Leerstellen" zu schaffen: So...

  • 10.11.21
FeuilletonPremium
Licht und Schatten: Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums hatte der Künstler Ingo Bracke am Vorabend des Reformationstages 2017 die Stadt Wittenberg, wie hier das Lutherdenkmal auf dem Marktplatz, mit einer Lichtperformance zum Leuchten gebracht. | Foto: epd-bild/Friedrich Stark
2 Bilder

200 Jahre Lutherdenkmal
"Doctor der Gottesgelehrsamkeit"

Vor 200 Jahren wurde das Wittenberger Lutherdenkmal enthüllt. Es war das erste seiner Art in Deutschland. Viele weitere folgten. Von Veit-Mario Thiede Am Reformationstag des Jahres 1821 stimmte die auf dem Marktplatz von Wittenberg versammelte Festgemeinde das Lied "Eine feste Burg ist unser Gott" an und bejubelte das enthüllte Bildnis Martin Luthers, "des herrlichen Mannes". Die Rede hielt der Theologe und Gründungsdirektor des Wittenberger Predigerseminars Karl Ludwig Nitzsch. Der fast drei...

  • Wittenberg
  • 29.10.21
Blickpunkt
Luthers Predigtkirche: Alexander Garth vor dem Reformationsalter in der Wittenberger Stadtkirche St. Marien. Seit 2016 ist er dort als Seelsorger tätig. Mit dem Projekt "church@night" hat er ein neues Gottesdienstformat initiiert, mit dem er junge, kirchenferne Menschen ansprechen möchte.  | Foto: Thomas Klitzsch

Wie Alexander Garth die Kirche gestalten will
Warum evangelisch?

Zukunftsfähige Kirche: Mitgliederschwund, Pfarrermangel, Traditionsabbruch – in keiner Landeskirche dürfen Konferenzen und Workshops fehlen, die sich mit der Perspektive der verfassten Kirche beschäftigen. Eine Zeitansage zum Reformationstag. Von Alexander Garth Das Gerede von der Kirchenkrise geht mir ziemlich auf die Nerven. Es ist provinziell und eurozentrisch. Weltweit boomt das Christentum in einem unvorstellbaren Ausmaß. Neue geistliche Bewegungen entstehen. Christliche Gemeinden werden...

  • Wittenberg
  • 27.10.21
Kirche vor Ort
Foto: Visualisierung: Arte4D - Andreas Hummel, Foto: Peter Eberts

Wittenberg: Die Thesen zum Greifen nah

Ab dem Reformationstag kann man die Wittenberger Schlosskirche bei einem digitalen Rundgang besichtigen. Dabei besteht die Möglichkeit, das Gotteshaus im Zustand von 1517 virtuell zu betreten und die originale Thesentür Martin Luthers anzuschauen. Die Computeranimation wurde von einem Spezialunternehmen für Visualisierung erstellt und durch das Wirtschaftsministerium des Landes Sachsen-Anhalt finanziell gefördert. Premiere für den virtuellen Rundgang ist am 31. Oktober, im Anschluss an einen...

  • 20.10.21
Glaube und Alltag

Online
Tagung über das Jüngste Gericht

Wittenberg (epd) - Mit dem Jüngsten Gericht in den Konfessionen und Medien der frühen Neuzeit beschäftigt sich ab Mittwoch eine dreitägige Online-Tagung. Auf der interdisziplinär angelegten Konferenz sollen Differenzen und Gemeinsamkeiten der äußerst facettenreichen, stark konfessionell geprägten Artikulationsformen der Gerichtsthematik in der frühen Neuzeit diskutiert werden, wie die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek und die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt in...

  • Wittenberg
  • 21.09.21
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