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Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

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Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Wenn die Kirche den Stress unterbricht

Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Von Constantin Plaul, Dipl. Theol., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Herr K. hatte einen Tag, den anstrengend zu nennen untertrieben gewesen wäre. Er war unterwegs auf Dienstreise in einer fremden Stadt. Sein Terminkalender war prall gefüllt. Allesamt wichtige Angelegenheiten. Jede mit Bedeutung für seine zukünftige Karriere. In seinem Inneren erzeugte dies ein...

  • Sprengel Magdeburg
  • 19.06.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Achtung! Mehr brauchts nicht

Wer euch hört, der hört mich; und  wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat. Lukas 10, Vers 16Von Pfarrerin Dorothea Knetsch, Klinikseelsorgerin in Weimar Manchmal lese ich die Kommentare unter Online-Artikeln. Erschreckend, wie viel Verachtung in manchen von ihnen steckt. Schnell werden solche Kommentare gelöscht, wenn sie allzu bösartig sind, aber manche schaffen es dennoch, ihren Hass zu verbreiten. Solche Verachtung trifft...

  • Weimar
  • 19.06.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Kirche gehört zum Leben und wächst durch Gottes Geist

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll. Jesaja 6, Vers 3 Von Pfarrerin Dorothea Knetsch, Klinikseelsorgerin in Weimar Die ältere Frau im Krankenbett freut sich, dass »die Kirche« vorbeikommt. Sie erzählt davon, wie wichtig es ihr war und ist, dass Kirche zu ihrem Leben dazugehört. Aber sie erzählt auch, dass es sie traurig macht, wie wenige noch in den Gottesdienst kommen. Ein bisschen Vorwurf klingt vielleicht auch mit. Warum kommt von denen keiner? In...

  • 31.05.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Kirche ist kein Verein, sondern ein Stück Himmel auf Erden

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Von Pfarrer Andreas Müller, Direktor Marienstift Arnstadt Wozu ist die Kirche da? Wozu weht der Heilige Geist durch unsere Institutionen und durch unsere Köpfe und lässt sich trotz aller Gottlosigkeit der Welt nicht zum Schweigen bringen? »Wir sind Kirche für Andere«, so heißt eine beliebte zeitgemäße und allgemein verständlich scheinende Antwort der Christen, die wir sehr rasch in den...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 14.05.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Kein »Bitte warten!«, sondern »Du bist verbunden!«

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Von Juliane Kleemann, Pfarrerin, EKD Zentrum Mission in der Region Anruf bei einer sogenannten Hotline, einem heißen Draht: »Bitte warten, Sie werden verbunden«. Musik wird eingespielt, ab und zu unterbrochen durch eine warme, sonore Stimme »Bitte warten, der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für Sie da« – und wieder Musik. So geht das über mehrere Minuten. Viel Geduld ist gefragt und hoffentlich...

  • 07.05.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
In Moll und Dur: Das wunderbare Lebenslied

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Von Juliane Kleemann, Pfarrerin, EKD Zentrum Mission in der Region Oh ja, gern. Neue Lieder singen und nicht immer das alte Zeugs mit einer Sprache, die heute keiner mehr spricht. Neue Lieder, zeitgemäß, in unserer Sprache. Stattdessen singe auch ich oft die alten Lieder im Gottesdienst und merke, wie ich zwar die Glaubensaussagen darin nachvollziehen kann. Aber die Worte, die Bilder – sie sind mir so weit weg. Was hat das...

  • Sprengel Magdeburg
  • 03.05.18
Glaube und Alltag

Klasse statt Masse: Christus zielt immer auf den Einzelnen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Von Giselher Quast, Domprediger em., Magdeburg Nein, nicht alles ist neu geworden. Dieses Versprechen steht noch aus: »Siehe, ich mache alles neu!«, sagt erst der, der in der Offenbarung auf dem Thron sitzt (Offb. 21,5). Die Welt ist noch die alte, und wir merken es mit zunehmendem Erschrecken. Auch 2 000 Jahre Christentum haben daran nichts geändert: Was Christen...

  • Magdeburg
  • 19.04.18
Glaube und Alltag

Einsamer Wolf oder folgsames Schaf

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11, 27, 28 Von Pfarrer i. R. Giselher Quast, Magdeburg  Schutzbedürfnis oder Autonomie – welches ist der wichtigere Wert in unserem Leben? Uns anvertrauen oder frei sein, ein einsamer Wolf sein oder ein folgsames Schaf? Unser Schutzbedürfnis ist nicht zu verleugnen: Wir fürchten uns vor Ungerechtigkeit, Gewalt und Verletzungen....

  • Magdeburg
  • 11.04.18
Glaube und Alltag

Die Hoffnung ist nicht totzukriegen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, Vers 3 Von Pfarrerin Kathrin Oxen, Zentrum für Ev. Predigtkultur in Wittenberg Manchmal möchte man die Hoffnung umbringen. Denn nur wenn sie wirklich tot und begraben ist, kann doch etwas Neues beginnen. Sagen manche. Das haben sie auch zu den Frauen gesagt, die Ostern zum Grab wollten:...

  • Wittenberg
  • 06.04.18
Glaube und Alltag

Schlüsselgewalt: Wer den Tod aus der Welt sperren kann

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Von Pfarrerin Kathrin Oxen, Zentrum für Ev. Predigtkultur in Wittenberg Wie schließt man eigentlich die Hölle zu? Und wie sperrt man den Tod ein? Manchmal denke ich, die Fernbedienung für den Fernseher könnte so ein Schlüssel sein. Einfach keine Nachrichten mehr gucken. Denn um 20 Uhr vor der Tagesschau muss man den Eindruck bekommen,...

  • Wittenberg
  • 28.03.18
Glaube und Alltag

Ein Satz für die Ewigkeit und über die Ewigkeit

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 b und 15 Von Jan von Campenhausen, Direktor der Ev. Wittenbergstiftung Es ist eine der viel zu seltenen Nächte, wo Menschen zusammenfinden und man sich bei verglimmender Kerze alles sagt. Wirklich alles. Da bleibt nichts mehr offen. In dieser Nacht war es sogar Gott selbst und der Mensch, die da zusammenkommen. Auch das ist viel zu selten. Jesus ist in tiefer Nacht im tiefen...

  • Wittenberg
  • 23.03.18
Glaube und Alltag

Vom Gärtner in der gemütlichen Hütte lernen

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Von Katharina Freudenberg, Vikarin in Holzthalleben Auf diesen Moment wartet er Jahr für Jahr. Wochenlang ist nichts zu sehen außer brauner Erde. Und dann, ganz leise und zaghaft, gräbt sich ein kleines Grün hindurch und beginnt sich langsam zu strecken. So oft hat er es in den vergangenen dreißig Jahren schon gesehen, und doch ist es jedes Mal eine...

  • Bad Frankenhausen-Sondershausen
  • 19.03.18
Glaube und Alltag

Das haben wir schon immer so gemacht. Neues wagen!

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Lukas 9, Vers 62 Von Katharina Freudenberg, Vikarin in Holzthaleben Jeder kennt sie, die kleinen und großen Furchen. Der Blick in den Spiegel offenbart sie, die Falten im Gesicht. Manche verlaufen geradlinig, manche gebogen, andere verzweigen sich. Einige dieser Furchen finden sich dort seit vielen Jahren, andere sind kürzlich erst dazugekommen. Sie alle erzählen auf ihre Weise von einem Stück...

  • Bad Frankenhausen-Sondershausen
  • 05.03.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Das Versprechen gilt: Gott hat sich auf unsere Seite gestellt

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Von Jürgen Hofmann, Pfarrer in Pratau Dass wir Menschen unsere Liebe denen erweisen, die uns ebenso lieben, das ist normal. Kommt aber leider auch nicht immer vor. Dass wir Menschen unsere Liebe denen erweisen, die gegen uns sind, das ist ganz und gar nicht normal. Und doch gibt es jemanden, der so etwas Verrücktes tut: unser Gott. Er liebt uns von Anfang an. Von dem Zeitpunkt...

  • Weimar
  • 23.02.18
Glaube und Alltag

Trotz Hindernissen: Immer das Ziel vor Augen

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Von Thomas Vesterling,Pfarrer in Weferlingen Christian pilgert. Nicht nach Santiago de Compostela, sondern nach Jerusalem. In Pasewalk in der Uckermark ist er losgelaufen. Erst Richtung Prenzlau, dann nach Polen und durch die Ukraine. Die ersten Tage hat er irgendwo draußen geschlafen, bis er es gelernt hat zu fragen, ob er in der Scheune...

  • Haldensleben-Wolmirstedt
  • 17.02.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Auf die Gefahr hin, dass Wünsche wahr werden

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. Hebräer 3, Vers 15 Von Thomas Vesterling, Pfarrer in Weferlingen Wenn ich doch bloß früher den Brief beantwortet hätte, wenn ich gestern nicht so schnell gefahren wäre, wenn ich ein wenig mehr Sport gemacht hätte, wenn ich ihr noch gesagt hätte, was sie mir bedeutet, wenn ich fleißiger Klavier geübt hätte, wenn ich damals mit nach Rom gefahren wäre, wenn ich auf ihn gehört hätte, dann wäre heute alles anders. Aber wie?...

  • Weimar
  • 01.02.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Vor Gott auf die Knie und aufrecht durchs Leben

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9, Vers 18 Von Anne Puhr, Vikarin in Weimar  Wann es mich das letzte Mal so richtig der Länge nach hingehauen hat, weiß ich gar nicht mehr genau. Aber dass es mir passiert ist, kann ich mit Sicherheit sagen! Das erste Hinfallen, an das ich mich erinnere, war definitiv mein erster Versuch Fahrrad zu fahren. Ich sehe den Gehweg noch genau vor mir: grau-braune Platten,...

  • Weimar
  • 24.01.18
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Wenn der Schirmherr Schutz und Sicherheit bietet

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Jesaja 60, Vers 2 Von Anne Puhr, Vikarin in Weimar Pass auf! Über dir!« – So schnell kann ich gar nicht den Kopf drehen, da höre ich, wie rechts von mir ein dumpfer Gegenstand auf den Boden knallt. Ein Glück – der Duck-Reflex hat funktioniert! Der Ball hat mich nicht erwischt! Das ging nochmal gut, denn ein Basketball hat durchaus Schmerzpotenzial … »Entschuldigung«, ruft es von links, und ich schaue noch etwas verdattert,...

  • Weimar
  • 18.01.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Gnade über Gnade: Gott offenbart sich in Jesus Christus

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Klaus Scholtissek Der Wochenspruch steht am Anfang des Johannesevangeliums in einem großartigen Lobpreis auf Gottes schenkendes Wirken in der Schöpfung, in der Geschichte mit dem Gottesvolk Israel und in Jesus Christus. In poetischer Sprache, mit Wiederholungen, Variationen und in schrittweiser Enthüllung wird Gottes gnädiges Wirken von allem Anfang an gepriesen. Dieses...

  • Weimar
  • 15.01.18
Aktuelles

In und aus Beziehungen leben

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Von Klaus Scholtissek, promovierter Theologe und Vorsitzender der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein Als Glaubende, Hoffende und Liebende sind wir dazu berufen, als »Gottes Kinder« zu leben. Kinder leben elementar in und aus Beziehungen zu ihren Eltern, zu ihrer Familie (Geschwister, Großeltern, Verwandte) und Freunden. Dieses Lebensgesetz gilt für jeden Menschen – unabhängig von seiner Lebenssituation. Freilich...

  • Weimar
  • 05.01.18
Aktuelles

Meinetwegen: Wenn Gott zu Silvester den grünen Knopf drückt

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Psalm 103, Vers 8 Von Anna Mittermayer, Pfarrerin in Sandersdorf-Brehna Wittenberg 2017. Ich laufe durch die Ausstellung »Unheilige Bilder – Cartoons zu Kirche und Religion heute«. Erfrischend, auch mal über sich selbst lachen zu können. Ich schaue mir die Karikaturen an. Ich schmunzle, ich lache laut los, ich verstumme. Von witzig über provozierend bis hin zu grenzwertig ist alles dabei. Eine schöne Ausstellung. Es tut gut,...

  • Weimar
  • 29.12.17
Aktuelles

Vom Friede-Freude-Eierkuchen-Landkreis »Heile Welt«

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4, Verse 4-5 Von Anna Mittermayer, Pfarrerin in Sandersdorf-Brehna Willkommen in Friede-Freude-Eierkuchen-Landkreis Heile Welt. Das gelbe Ortsschild markiert den Eingang. Der Weg hinein in das perfekte Dorf, die perfekte Stadt, das perfekte Haus. So, wie jeder und jede es mag: mit ohne Spitzendeckchen, mit ohne Adventskranz, mit ohne »Last christmas«, mit ohne »O du fröhliche« … Landkreis »Heile...

  • Weimar
  • 29.12.17
Aktuelles

Auch das noch: In all der Hektik Gott empfangen

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig. Jesaja 40, Verse 3 und 10 Von Bettina Reinefeld-Wiegel, Pastorin in Weimar Advent – das bedeutet: Gott kommt zu mir! Dieser Spruch für die neue Woche in diesem Advent ist für mich wie ein Stolperstein. Hoppla, was gilt denn jetzt? Kommt Gott zu mir oder was muss ich tun, um Gott nahe zu sein? Im Laufe des Jahres stelle ich mir diese Frage immer wieder. Aber jetzt, gerade im Advent, kommt mir immer wieder die Botschaft zu Ohren,...

  • Weimar
  • 18.12.17
Aktuelles
Bettina Reinefeld-Wiegel | Foto: Dietlind Steinhöfel

Sie haben eine neue Nachricht: Zeit für einen Blickwechsel

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21, Vers 28 Von Bettina Reinefeld-Wiegel, Pastorin in Weimar Alles leuchtet und glänzt. Wenn wir durch die Orte und Städte gehen, dann sehen wir überall Weihnachtssterne und Lichterketten. Das ist gar nicht zu übersehen. Und das ist auch gut so, denn wir sind eingeladen in dieser Adventszeit, uns auf die Geburt Jesu und sein Kommen in unsere Welt vorzubereiten. Der Wochenspruch muntert uns dazu auf. In der Regel erfahren...

  • Weimar
  • 05.12.17
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