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Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gibt es ein Jüngstes Gericht?

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Korinther 5, Vers 10a Das Thema des Vorletzten Sonntages im Kirchenjahr ist das Jüngste Gericht. Dass mit diesem Sonntag zugleich der Volkstrauertag begangen wird, steht dem nicht entgegen. Von Oliver Behre Denn der Krieg mit all seinen Schrecken, seinem Leid und dem Tod so vieler Menschen kann auch als ein Gericht gesehen werden: als ein Gericht über die Menschheit, deren Völker es nicht vermocht haben, in Frieden miteinander...

  • 20.11.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Der schwere Weg zum Frieden

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5, Vers 9 Der Frieden ist ein teures Gut. Der drittletzte Sonntag im Kirchenjahr wird in unserer Evangelischen Kirche inzwischen als „Friedenssonntag“ gefeiert. Von Oliver Behre Ich meine: Das ist eine gute Entscheidung, denn am Thema Frieden wird konkret, was es mit dem Reich Gottes auf sich hat. Freilich darf man es sich mit dem Thema Frieden nicht zu einfach machen. Friede kann nur nachhaltig und tragfähig sein,...

  • 07.11.24
Glaube und AlltagPremium
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Wort zur Woche
Von Ratgebern und himmlischen Schätzen

Dem König aller Könige und Herrn aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht! 1. Timotheus 6, Verse 15b, 16a und c Der 1. Timotheusbrief liest sich mitunter wie ein Ratgeber für ein gutes Leben: Es geht um Ehrlichkeit, Dankbarkeit und Wertschätzung. Das „Zuviel“ und die Geldgier werden angeprangert und Themen wie Spiritualität, Zufriedenheit und Standhaftigkeit in den Vordergrund gerückt. All das kennen wir auch aus der modernen Ratgeberliteratur. Geschieht das...

  • 30.10.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Hoffnung in der größten Verzweiflung

Denn bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte. Psalm 130, Vers 4 Die Worte des Psalms, dem der Wochenspruch zugrunde liegt, spricht ein Mensch, der am Boden zerstört ist. Er weiß nicht weiter. Er ist verzweifelt. Das Wasser steht ihm bis zum Hals. Von Ina Winter "Aus der Tiefe rufe ich zu dir. Herr, höre meine Stimme!" So beginnt Psalm 130. So beginnt dieser Hilferuf eines Menschen an Gott. Das Gefühl der Hilflosigkeit kenne ich nur zu gut, bei anderen und bei mir. Plötzlich scheint die...

  • 24.10.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wo der Graben zum Fundament wird

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Mein christliches Selbstbewusstsein trägt ja manchmal nicht unwesentlich zu einer gewissen Überheblichkeit bei. Und der in den vergangenen Jahren viel zitierte und meistens sicher auch mutmachend gesprochene Vers von Paulus trägt ebenfalls diesen Keim in sich. Von Martin Olejnicki So oft hab ich ihn bei Versammlungen, Andachten und Demonstrationen auf der Straße gesprochen. Irgendwann ist er mir das...

  • 19.10.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Klassenarbeit als Demutsübung

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6, Vers 8 So, jetzt sollte alles klar sein. Warum melden Sie sich? Es dürfte eigentlich keine Fragen mehr geben.“ Ich erinnere mich noch genau an diese Momente während einer Klassenarbeit bei dieser einen Lehrerin. Es gab immer ein kurzes Zeitfenster für Rückfragen zu den Aufgaben, dann sollte Ruhe sein. Das hat zu hohem Frust auf beiden...

  • Köthen
  • 11.10.24
Aktuelles
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Wort zur Woche
Einatmen, ausatmen – einfach genial!

Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145, Vers 15 Setzen Sie sich aufrecht hin und entspannen die Schultern. Legen Sie die Hände auf den Bauch. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und zählen dabei innerlich bis fünf (idealerweise 5,5 Sekunden). Atmen sie anschließend genauso langsam wieder aus. Von Katharina Freudenberg Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal. Wie fühlen Sie sich jetzt? Mit jedem Atemzug wird eine Verwandlung angestoßen. Milliarden...

  • 05.10.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
In der Garage mit der Superheldin

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Pørni hat Stress. Sie kümmert sich allein um ihre zwei Töchter. Die zehnjährige Sigrid wird in der Schule gemobbt, und die 18-jährige Hanna will ein Auslandsjahr in Argentinien machen und hat ihr gespartes Geld soeben beim Poker verzockt. Von Katharina Freudenberg Da fällt das ruhige Durchatmen nicht leicht. Auch ihr Arbeitsleben beim Kinderschutz ist voller Herausforderungen: Sie...

  • Weimar
  • 28.09.24
Glaube und Alltag
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Hoffen auf das, was schon geschehen ist

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5, Vers 4c Bei einem christlichen Liedermacher hörte ich die Zeile: „Wem der Himmel fremd geworden, kann sich nur noch der Erde freun.“ Können wir uns aber nur noch der Erde freuen, ist alles von Schmerz und Verlust bedroht. Von Thorsten Minuth Zum Leben gehören Abschiede von Menschen, die wir lieben: durch den Tod, durch endende Freundschaften und Beziehungen. Alle Lust vergeht! Die Welt zu überwinden, heißt für mich nicht, in...

  • 21.09.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wir müssen die Welt nicht retten

Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. 2. Timotheus 1, Vers 10b Der Herr ist auferstanden! Jesu Sieg über den Tod steht im Zentrum christlichen Glaubens. Dieses Licht sollen wir auf den Leuchter setzen, damit es allen im Hause strahlt. Dies zu verkündigen, ist Aufgabe der Predigt. Von Thorsten Minuth Es dem Einzelnen zuzusprechen, Aufgabe der Seelsorge. Das zu ermöglichen, die Aufgabe aller...

  • 14.09.24
Glaube und Alltag
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Gottvertrauen macht das Leben leichter

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7 Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da? – So lustig wie im Song von Jürgen von der Lippe mag es manch einer wohl nicht finden, der jeden neuen Tag mit der Angst beginnt, dass eintritt, was er befürchtet hat. Von Christine Lässig Kleine und große Sorgen können ein gefährliches Eigenleben entwickeln, das die Freude am Leben trübt. Liebeskummer oder Ärger im Betrieb, finanzielle Probleme oder Konflikte mit...

  • 07.09.24
Glaube und Alltag
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Nein, das will ich nicht vergessen

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, Vers 2 Kindergeburtstag. Im Sommer. Schon morgens brennen Kerzen für mich, obwohl die Sonne scheint. Wie in jedem Jahr an diesem außergewöhnlichen Tag! Immer! Und Sommerblumen! Von Dietrich Ehrenwerth „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, ohne Gesang geht’s nicht. Mutter, Vater, Schwester, ich. Dann schnell zur Schule. Heute fühlt sich auch dort alles ein bisschen freundlicher an. Die...

  • 31.08.24
Glaube und Alltag
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Nächster Halt: Weltgericht

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40b Selten bin ich mit der Bahn unterwegs. Das hat mit der nicht so guten Verkehrsanbindung meines Wohnortes zu tun. Wenn ich auf dem Bahnhof bin, beobachte ich gern die Menschen. Von Jörg Bachmann Sie laufen aneinander vorbei, jeder in seinem eigenen Tempo, jeder mit seinen Sorgen und Aufgaben. Und mitten im Getümmel ist ein alter Mann, der verzweifelt versucht, seinen...

  • 24.08.24
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Aktuelles
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Von Wühlmäusen und dem Wort Gottes

Das geknickte Rohr wird er nichtzerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jesaja 42, Vers 3a In meinem Garten steht ein Apfelbaum, der umgekippt war. Dafür gab es mehrere Gründe: Der Boden, auf dem er wuchs, bestand größtenteils aus Bauschutt, und Wühlmäuse hatten seine Wurzeln angeknabbert. Von Jörg Bachmann Zudem hatten zuletzt die Trockenheit und die schwere Last der vielen Früchte den Baum geschwächt. Langsam neigte er sich weiter zu Boden, und ich war kurz davor, ihn...

  • 17.08.24
  • 1
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Das habe ich nicht verdient

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1. Petrus 5, Vers 5b Es soll ein richtig schöner Tag werden, dieser 50. Geburtstag mitten im Sommer. Schon so lange freut sie sich darauf. Alle sollen kommen: Familie und Freunde – und auch die Kirchengemeinde weiß schon längst Bescheid – und alle sind herzlich eingeladen. Von Ulrike Becker Dass sie sich mit ihr freuen können an diesem Tag, das wünscht sie sich so sehr. Denn es ist doch alles so richtig gut im Moment. Aus den...

  • 07.08.24
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Von Jopie, Äpfeln und einer großen Verheißung

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk das er zum Erbe erwählt hat. Psalm 33, Vers 12 Dieses Verheißungswort gilt nicht uns; nicht unserem Volk und auch nicht uns Christen. Angesprochen ist das jüdische Volk. Wohl diesem Volk! Glückselig soll und wird dieses Volk sein, weil Gott es auserwählt hat! Von Ulrike Becker Doch wann wird es endlich so sein? Im Schatten des furchtbaren Terrors vom 7. Oktober und dessen Folgen ergreifen mich Entsetzen und Scham. Jüdinnen und Juden müssen...

  • 03.08.24
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Die hartnäckigste und dringendste Frage des Lebens

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48bDieser Vers steht am Ende einer eher düsteren Rede Jesu. Der lukanische Jesus sagt seinen Jüngern, was passieren wird, wenn ein böswilliger Verwalter eines Herrn nicht mehr damit rechnet, dass er diesem einst Rechenschaft geben muss. Der Verwalter schlägt willkürlich die ihm unterstellten Knechte und Mägde und bringt sein Leben mit Prassen zu. Diesen Knecht wird...

  • Bad Salzungen-Dermbach
  • 26.07.24
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Michael, vergiss nicht, wer du bist!

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5, Verse 8b.9 Wandeln – was für ein schönes, poetisches Wort! Im Original benutzt der Verfasser des Epheserbriefes das griechische Wort peripateite (lauft herum!). Verschiedene Bibelübersetzungen nehmen es auch so auf: „lebt wie …“, „verhaltet euch so wie …“, „geht umher wie …“. „Wandeln“ ist natürlich nicht nur poetischer als „herumlaufen“. „Wandeln“ ist mehr. Darin steckt auch...

  • Bad Salzungen-Dermbach
  • 18.07.24
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Die Antwort auf Sibyllas Wunsch

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 "O laß mich doch / mein Gott / von deiner Liebe wegen / die Liebe dieser Welt auß meinem Herzen legen / Laß deinen Freuden-Geist mich trösten für und für / und wenn mich alles läst / so bleib nuhr du bey mir", schreibt die Barockdichterin Sibylla Schwarz (1621–1638). Von Olaf Wisch Dass ihr Gott...

  • 06.07.24
Glaube und Alltag
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Was glaubst du, wer du bist?

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Haste was, biste was! Siehste gut aus, hastes leichter im Leben. Biste fleißig, kannste erfolgreich sein. Gehste in die Kirche, kommste in den Himmel. Und so weiter und so weiter. Alles schön und gut. Von Christine Lässig Nur taugen weder Geld, Schweißtropfen noch Eigenlob dazu, erlöste Menschen zu werden – ganz egal, ob wir uns anstrengen, im Widerspruch zu leben zum deprimierenden Fazit am...

  • 29.06.24
  • 1
Glaube und Alltag
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Internationale trifft Kirchenlied

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 Anfang der 1950er-Jahre werden ein Offizier der Volkspolizei und ein evangelischer Vikar in ein gemeinsames Zimmer eines privaten Lungensanatoriums eingewiesen, beide erkrankt an Tuberkulose. Von Christoph Knoll Während der eine sein Stalinbild an die Wand pinnt, hängt der andere seinen Christus an. Wenn der eine morgens beim Rasieren selbstvergessen die Internationale anstimmt, dann setzt der andere...

  • 22.06.24
Glaube und Alltag
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Eine Geschichte, die empört

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Er steht für Gerechtigkeit, aber wird sich selbst untreu. Sein Name bedeutet „der Gerechte“, aber er behandelt die Leute nicht fair. Von Sara-Carina Hofmann Damit zieht er böse Blicke auf sich! Er wird gestraft für sein asoziales Verhalten. „Zurecht,“ denke ich auch beim x-ten Mal Lesen der so bekannten Geschichte von Zachäus. Wahrscheinlich würde ich genauso bei den Leuten stehen, die „murren“....

  • 15.06.24
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Fingerübung für Herz und Bauch

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Jesus ist gescheitert. Er kämpft mit Frust und Misserfolg. Seine Worte und Taten haben nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Das ist der unmittelbare Kontext des Wochenspruchs. Von Sara-Carina Hofmann Daraufhin betet er: „Ich preise dich, Herr, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.“ In meiner alltäglichen Arbeit sehe ich, wie Gott sich...

  • 08.06.24
Glaube und Alltag
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Von Notnägeln und Nachfolge

Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16a Christa, hätte ich gewusst, dass du heute den Pfarrer mimst, dann wäre ich zu Hause geblieben“, sagte eine enttäuschte Kirchgängerin zur Lektorin. Keine Pfarrerin da? Von Reinhard Süpke Lektoren sind nur ein „Notnagel“. Wohin soll das führen? Ein Notnagel ist mehr als sein Ruf. Lange gehörte er zur Ausrüstung der Feuerwehr. Das war ein spitzer Eisenstift mit einer Öse. Durch die wurde ein Seil geführt....

  • 01.06.24
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