Diakonie verteidigt kirchliches Arbeitsrecht
Eichstätt (epd) – Trotz der geplatzten Tarifverhandlungen hat der Bundesverband der Diakonie das kirchliche Arbeitsrecht des sogenannten Dritten Weges als erfolgreiches Instrument zur Lohnfindung bezeichnet. Vorstand Jörg Kruttschnitt verwies darauf, »dass die Löhne und Gehälter in den diakonischen Einrichtungen deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen«. Die Diakonie lehnt nach Kruttschnitts Worten ein Streikrecht für die kirchlich Beschäftigten ab.
Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hatte 2012 in einem grundlegenden Urteil das Recht der Kirchen bestätigt, Streiks in ihren Einrichtungen zu verbieten.
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