Diakonie will Türen öffnen
Was ist gerecht? Und was ist zu tun, damit unsere Gesellschaft gerechter wird? Das sind Leitfragen einer bundesweiten Aktion im Zusammenhang mit Martin Luthers Thesenanschlag vor knapp 500 Jahren. Im Zentrum stehen Türen. Bemalte Türen.
In einer bundesweiten Mitmach-Aktion bemalen Freiwillige, Beschäftigte, Klienten und Bewohner diakonischer Einrichtungen Türen, um auf kreative Weise deutlich werden zu lassen, wie es um die Gerechtigkeit in der Gesellschaft bestellt ist. »Gerechtigkeit ist nicht nur eine Herausforderung«, sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. »Sie ist auch eine leuchtende Vision für die Arbeit der Diakonie.«
Bisher sind nach Angaben von Kampagnen-Organisator Ingolf Hübner bundesweit 120 Türen bemalt worden. 60 werden gebraucht, um daraus für die »Weltausstellung Reformation« ab Mai in der Lutherstadt Wittenberg ein dreistöckiges »Türhaus« zu bauen, das der Düsseldorfer Architekt Martin Ritz-Rahman entworfen hat. Anfang März will eine Jury unter Beteiligung von Reformationsbotschafterin Margot Käßmann und Diakonie-Präsident Lilie die Türen auswählen, die dabei verwendet werden sollen. (epd)
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