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Israel: Scharfe Kritik am Welterbestatus Hebrons

Hebron (GKZ) – Die Unesco hat die Altstadt von Hebron zum Weltkultur-
erbe Palästinas erklärt und zugleich auf die Liste der bedrohten Stätten gesetzt. Damit gab sie einem umstrittenen Eilantrag der Palästinenser statt. Medienberichten zufolge hatten diese unter anderem argumentiert, die Altstadt sei wegen der israelischen Besatzung in Gefahr. Hebron ist zweigeteilt: Ein Teil untersteht der Palästinensischen Autonomiebehörde, ein anderer Teil wird von Israel kontrolliert.
Das Grabmal der Patriarchen, in dem Abraham, Isaak und Jakob begraben sein sollen, ist für Juden, Muslime und Christen gleichermaßen ein heiliger Ort. Israel kritisierte die Unesco-Entscheidung scharf, zumal Hebron von der Unesco darin als »islamische Stadt« bezeichnet werde.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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