Kippt das Werbeverbot für Abtreibungen?
Berlin (epd) – Fünf Bundesländer machen sich dafür stark, das bisher geltende Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche zu kippen. Am Freitag wollen sie eine entsprechende Initiative in den Bundesrat einbringen. Die Union steht diesem Vorhaben kritisch gegenüber. Insbesondere der Evangelische Arbeitskreis von CDU und CSU hält am Werbeverbot fest.
Am Dienstag stimmte der rot-rot-grüne Senat von Berlin dafür, sich im Bundesrat für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts einzusetzen. Ziel ist es, den Paragrafen 219 a, der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verbietet, ersatzlos zu streichen. Den Angaben zufolge wollen sich die Länder Hamburg, Bremen, Thüringen und Brandenburg der Initiative anschließen.
Autor:Adrienne Uebbing |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.