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Der Chef der britischen Liberaldemokraten, Tim Farron, hat seinen Parteivorsitz abgegeben. Zuvor war er in der Partei wegen seiner Ansichten zu den Themen Homoehe und Abtreibung in die Kritik geraten. »Ein politischer Anführer zu sein – besonders für eine progressive und liberale Partei im Jahr 2017 – und als bekennender Christ zu leben und sich pflichttreu an die Lehren der Bibel zu halten, hat sich für mich unmöglich angefühlt«, begründete Farron seinen Rücktritt.
Pfarrerin Sabine Kramer wird zum 1. Januar 2018 als Nachfolgerin von Hanna Kasparick neue Direktorin des Predigerseminars in Wittenberg. Die 54-Jährige ist derzeit Pfarrerin an der Marktkirche in Halle. Mit einer Dissertationsschrift über Katharina von Bora wurde sie in Leipzig promoviert. Im Bereich der Seelsorge, Supervision und Pastoralpsychologie hat sie sich weitergebildet. Das Predigerseminar in Wittenberg ist die Ausbildungsstätte für Vikarinnen und Vikare der ostdeutschen Landeskirchen.
Der frühere EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber hat vor einem falschen Verständnis von Reformation gewarnt. Beim Dekanatskirchentag in Neumarkt sagte Huber, dass Reformation keineswegs etwas sei, »was wir selber machen können, sondern etwas, das wir empfangen«. Diese Erkenntnis sei notwendig in einer Zeit, in der die Meinung vorherrsche, »wir müssten alles selber schaffen und herstellen in einer Art größenwahnsinnigen Vorstellung«. Huber mahnte zugleich mehr Demut und Dankbarkeit an. Der Mensch müsse sich klarmachen, dass er ein Geschöpf Gottes sei und nicht selbst der Schöpfer. Dieser Tenor könne dabei helfen, die Kirche zu erneuern.
Deutschlands ehemalige First Lady Bettina Wulff war Gott nach eigener Aussage am nächsten bei der Geburt ihrer Söhne. Die Geburt sei eine Situation, in der man sich einerseits komplett auf seinen Körper verlasse. »Und andererseits gab es den Moment, in dem ich darauf vertraut habe, dass man mir hilft«, sagte sie der Zeitschrift »Frau im Spiegel«. Natürlich auch medizinisch, aber sie habe außerdem Vertrauen gehabt, dass Gott sie stützt. »Wenn man am Ende ein kleines Wesen im Arm hält, hat das etwas wirklich Göttliches«, so Wulff.
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