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Schauspielerin Mayim Bialik, bekannt als schrullige Biologin aus der TV-Serie »The Big Bang Theory«, ist sicher, dass Wissenschaft und Glaube sich nicht ausschließen. Die 41-jährige promovierte Neurowissenschaftlerin bezeichnet sich als skeptische Person. Sie glaube nicht, dass Gott »ein alter Mann mit Bart ist, der im Himmel sitzt«. Sie glaube vielmehr, dass der Gott des Universums derjenige ist, der all die Phänomene lenkt, die wir beobaachten: »Er ist die Antwort auf die Frage, warum alles so ist, wie es ist.« Staunend auf die Knie zu fallen, weil alles so unglaublich ist, bedeutete, eine Beziehung zu Gott zu haben.

Regisseur Wim Wenders erhält im September den Hans-Ehren-
berg-Preis der evangelischen Kirche in Bochum. Der 71-Jährige werde für einen künstlerischen Stil geehrt, »der Freiraum lässt für das, was unverfügbar ist«, heißt es in der Begründung. Die Bilder, die Wenders schaffe, seien eine Einladung, »das Bilderlose mitzudenken, das Heilige im Weltlichen«. Der Preis wird an Persönlichkeiten und Organisationen vergeben, »die protestantische Positionen in öffentlicher Auseinandersetzung vertreten«.

Der ehemalige Radprofi Jan Ullrich glaubt, dass es ein »höheres Wesen« gibt. Dieses Gefühl habe er schon als Kind gehabt, sagte der Tour-de-France-Sieger von 1997 der »Bild«-Zeitung. Er suche für sich die besten Dinge aus allen Religionen aus. Seine Kinder seien alle getauft. Der 43-Jährige ist laut »Bild« konfessionslos, hat aber katholisch geheiratet. »Im Osten waren ja 98 Prozent Genossen und haben nie eine Kirche gesehen«, wird der aus Rostock stammende Ullrich zitiert.

Der Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), Heikki Huttunen, sieht Christen in der Pflicht bei der Gestaltung Europas. Die Kirchen wollten in diesem Prozess den einfachen Leuten eine Stimme geben und mit ihnen das »Europäische Haus« bauen, sagte er bei einer Veranstaltung in Bad Herrenalb. Es gebe bereits Beispiele, wie Christen an der Basis Europa positiv gestalten können. Dazu zählten die deutsche Willkommenskultur in der Flüchtlingskrise und die ökumenischen Pilgerwege zur Klimakonferenz 2015 in Paris.

Autor:

Adrienne Uebbing

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