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Unter dem Motto »Hier ist ein Mensch« hat Schlagersänger Guildo Horn auf Einladung der evangelischen Gemeinde in der Kölner Christuskirche einen Schlagergottesdienst gestaltet. »Warum sollte man eigentlich, wenn es um Glaubensfragen geht, immer mit ernsthafter Grüblermine zu Werke gehen? Schlagermusik ist die Sprache der Liebe. Und Liebe die Botschaft Gottes«, so der Sänger, der sich selber als »überzeugten Atheisten und Ethiker« versteht. Auf die Frage, wie gut Gottesdienst und Schlager zusammen gehen, antwortete er: »Das ist ne Eins mit Sternchen.«

Die Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger glaubt nicht an Gott. »Ich glaube an das Humane, ich glaube an Freiheit, an Gleichheit – dieser Glaube reicht mir.« Sie habe auch keine Sehnsucht nach einem Glauben an Gott, sagte sie dem Magazin »chrismon«. Zwar sei sie in einer atheistischen Familie aufgewachsen, »dennoch bin ich als Kind oft in die Kirche gegangen, die hat mich schauerlich abgestoßen und zugleich angezogen. Dieser ans Kreuz genagelte Jesus!« In einer Krise helfe ihr niemand, sagte Nöstlinger.

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat sich für die Sonntagsruhe ausgesprochen. Der DGB sei in dieser Frage »ganz eng bei den Kirchen«. Der Sonntag müsse arbeitsfrei bleiben, außer in Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder der inneren Sicherheit. Die Beschäftigten brauchen laut Hoffmann Ruhephasen. »Wir beobachten nicht zufällig seit Jahren steigende Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen, oft aus Überlastung«, sagte der DGB-Chef. Da sei es nicht sinnvoll, über einen siebten Arbeitstag in der Woche zu reden.

Das Oberste Kirchengericht der methodistischen Kirche in den USA hat die Bischofswahl der verheirateten lesbischen Pastorin Karen Oliveto aus Denver zurückgewiesen. Es verstoße gegen das Kirchenrecht, eine »praktizierende homosexuelle Bischöfin zu weihen«. Oliveto wurde vergangenen Juli als erste offen lesbische Geistliche zur Bischöfin geweiht. Das Gericht hat ihr das Bischofsamt nicht aberkannt. Eine Kommission werde über ihre Zukunft beraten, hieß es.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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