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Das ist die absolute Wende
BRANNTE NICHT UNSER HERZ?!

Zwei auf dem Wege nach Hause, zutiefst enttäuscht, alle Erwartungen zerbrochen: "Wir aber hofften, er würde
Israel erlösen!" Sie waren unter denen, die dem Herren nachgegangen waren zum Berg Golgatha. Sie hatten erlebt, wie die Nägel durch das Fleisch getrieben, die Dornenkrone auf das Haupt geschlagen und die Kreuze
aufgerichtet wurden. Sie hatten den Spott gehört: "Anderen hat er geholfen und kann sich selbst nicht helfen!" Und sie hatten seine letzte Verzweiflung gehört: "Eli, Eli, lama asapthani!" ("Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?") Die Mächtigen hatten kurzen Prozeß gemacht, die Römer und die Pharisäer. Die Einen aus politischen, die Anderen aus religiösen Gründen. Die Massen, die ihn zunächst bejubelten, weil er Lazarus aus dem Grabe geholt hatte, konnten dann nicht laut genug das "Kreuzige! Kreuzige!" schreien... Massen sind
manipulierbar. Die wollen vor allem "Brot und Spiele". Und wenn Blut fließt, ist ihnen das immer recht. Die Rö-mer haben ans Kreuz geschlagen. Andere Völker haben gehängt, geköpft, gerädert, erschossen, vergast.

Da gesellt sich ein Dritter zu ihnen. Er hört ihren Klagen zu. Er gibt sich unwissend. Als hätte er nichts von der Sache gehört, die sie so umtreibt. Aber dann ist er erstaunlich belesen. Er argumentiert aus der Schrift und den
Propheten. Das habe alles so kommen müssen. Das habe nicht anders sein können! Der Fremde ist der Herr, aber sie erkennen ihn nicht. Als sie in Emmaus ankommen, laden sie ihn zum Abendbrot und da, im Gebet und 
im Brotbrechen, erkennen sie ihn: Brannte nicht unser Herz, als er uns das Wort auslegte?! Vielleicht essen sie den Bissen noch zu Ende, trinken noch einen tiefen Schluck Wasser oder suchen die Toilette auf? Aber dann müssen sie zurück nach Jerusalem zu den anderen Jüngern! Sie müssen ihr Erlebnis mitteilen. Was die Frauen schon behauptet hatten. Wovon auch Petrus berichtet hatte. Was sie alle nicht glauben konnten. Sie, die Jünger aus Emmaus, können es bestätigen. Das Grab ist leer. Sie haben ihn mit eigenen Augen gesehen. Sie haben mit ihm gesprochen. Der HERR ist erstanden, und er wird ihnen allen in Galiläa neu  begegnen! Das gab es bisher nur in der Mythologie. Jetzt gibt es das in Wirklichkeit. Das ist die unglaubliche Wende! Das ist die Wende aller
Wenden!

Autor:

Martin Steiger

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