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Festwoche: Museumsneubau wird im April eingeweiht
Das Bauhaus lebt in Weimar

Neues Bauhaus-Museum: Die monolithische Fassade wird bei Einbruch der Dunkelheit durch 24 LED-Linien strukturiert.  | Foto:  Harald Krille
  • Neues Bauhaus-Museum: Die monolithische Fassade wird bei Einbruch der Dunkelheit durch 24 LED-Linien strukturiert.
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Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Bauhaus-Museums am 5. April steht der erste Höhepunkt der Feierlichkeiten zur Gründung der Kunst- und Designschule vor 100 Jahren in Weimar unmittelbar bevor.
Die weltweit älteste museale Sammlung von Werkstattarbeiten des Bauhauses, deren Grundstock Walter Gropius bereits in den 1920er-Jahren legte, wird am neuen Standort mit zeitgenössischer Architektur und multimedialer Ausstellungsgestaltung neu inszeniert. Die Besucher können hier die Bauhaus-Ideen von ihren Ursprüngen bis zu ihrer noch heute andauernden Wirkung kennenlernen. Die Sammlung der Klassik Stiftung ist mittlerweile auf 13 000 Objekte angewachsen. Dazu zählen etwa die berühmte Teekanne von Marianne Brandt, der Lattenstuhl von Marcel Breuer und Paul Klees Gemälde »Wasserpark im Herbst«. Zu sehen sind auch viele bislang nicht gezeigte Zeitdokumente. Das neue Haus soll zu einem Ort der Begegnung, Offenheit und Diskussion werden. Es befindet sich in Nachbarschaft zum Weimarhallenpark am Stéphane-Hessel-Platz 1.
Neu eröffnet wird darüber hinaus die Ausstellung »Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900« im gegenüber liegenden Neuen Museum.
Bereits um die Jahrhundertwende erzählten Kunst, Gestaltung und Lebensart vom vielfältigen Streben nach neuen Ausdrucks- und Lebensformen. Die Ausstellung zeigt herausragende internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils in Malerei, Plastik und Kunstgewerbe.
Beide Ausstellungen können am 6. und 7. April von 10 bis 24 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Hier wird außerdem noch ein Open-Air-Bühnenprogramm geboten (6. 4., 10 bis 24 Uhr, 7. 4., 10 bis 21 Uhr).
Quicklebendig wird es am 6. April auch bei einer Parade zugehen, die von der Bauhaus-Universität, dem historischen Bauhausgebäude, über den Wieland- und Goetheplatz zum Neuen Museum führt (14 bis 16 Uhr). Hieran beteiligen sich zahlreiche Akteure, Vereine und Institutionen vom Absurden Chor über Gnadenlos schick bis hin zum Lebenshilfewerk, die gemeinsam mit dem Publikum das Finale anstimmen.
(red)

http://bauhauslebt.de/jubilaumsprogramm/

Autor:

Online-Redaktion

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