Los geht’s!
Tipps für den stressfreien Urlaubsstart
Von Claudia Rometsch
Im letzten Moment ist der Personalausweis nicht zu finden, das Lieblings-T-Shirt der Tochter bleibt verschollen, und keiner kann den Hamster über die Ferien nehmen: Reisevorbereitungen sind für viele purer Stress.
Durch gute Planung lasse sich der Stress jedoch deutlich reduzieren, sagt Elke Wieczorek, Bundesgeschäftsführerin des DHB Netzwerk Haushalt (Berufsverband der Haushaltsführenden). »Zwei bis drei Wochen vor der Abreise sollte man sich Listen anlegen, was noch alles zu erledigen ist.« Dabei empfehle es sich, unterschiedliche Listen zu führen, etwa für Bekleidung, für alles rund ums Haus oder für Reisedokumente und Policen. »Immer, wenn einem etwas einfällt, kann man es dann sofort aufschreiben.«
Mittlerweile gibt es auch eine Reihe von Apps, die beim Kofferpacken helfen wie »Pack The Bag« oder »PackPoint«. Im Internet findet sich ein großes Angebot von Packlisten. Auch müsse nicht einer alles für die ganze Familie machen, so Wieczorek. Kinder könnten ihre Sachen auch selbst zurechtlegen, Aufgaben verteilt werden.
Der Pädagoge und Coach Bernhard Juchniewicz warnt davor, im Job zu perfektionistisch zu sein und alles für die Zeit der Abwesenheit bis ins kleinste Detail planen zu wollen. »So genau kann man es gar nicht vorbereiten, dass die Kollegen nicht doch einmal suchen müssen.« Stattdessen solle man den Mut zum Delegieren zu haben.
Ein Rat: Lieber rechtzeitig die Weichen auf Erholung stellen – nach Möglichkeit mindestens einen Tag vor dem Urlaub freinehmen und auf diese Weise schon vor der Abreise mit der Entschleunigung beginnen.
Autor:Adrienne Uebbing |
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