Neue Fluchtwelle im Südsudan
Genf (epd) – Immer mehr Südsudanesen fliehen vor Kämpfen in benachbarte Länder. Hintergrund der jüngsten Fluchtwelle ist laut UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ein Angriff auf die grenznahe Stadt Pajok. Flüchtlinge machten die südsudanesische Armee für ein grausames Massaker verantwortlich. Demnach wurden Bewohner, unter ihnen Kinder, aus nächster Nähe erschossen oder regelrecht abgeschlachtet. Alte und Behinderte, die nicht fliehen konnten, seien auf offener Straße getötet, Häuser geplündert und angezündet worden. Zahlreiche Flüchtlinge aus Pajok, einer Stadt mit etwa 50 000 Einwohnern, harrten derzeit noch unter erbärmlichen Bedingungen in der Wildnis aus.
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