Russisch-orthodoxe Kirche im Aufwind
Dortmund (idea) – Das Gemeindeleben in der russisch-orthodoxen Kirche erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Das beobachtet deren Oberhaupt, Patriarch Kyrill. Wie er laut dem Dortmunder Informationsdienst »Orthodoxie Aktuell« weiter sagte, sind seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fast 30 000 Kirchen wiedereröffnet worden, davon allein 5 000 in den vergangenen sieben Jahren. Habe es 2009 nur 159 Diözesen gegeben, so seien es gegenwärtig bereits 296. Das ist für Kyrill ein »wahres Wunder« und symbolisiere die »Überwindung der atheistischen Welt«.
Zum Verhältnis von Staat und Kirche in Russland erklärte der Patriarch, die russisch-orthodoxe Kirche stehe nicht für den Staat: »Die Kirche repräsentiert nur Christus.«
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