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Bibelhandschriften aus islamischer Welt

Das Berliner Pergamonmuseum präsentiert in einer Sonderausstellung jüdische, christliche und islamische Handschriften aus dem Vorderen Orient von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert.

Unter dem Motto »Gläubiges Staunen – Biblische Traditionen in der islamischen Welt« solle damit auf die Vielfalt der christlichen Traditionen in der Region aufmerksam gemacht werden, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit.
Gezeigt werden wertvolle Beispiele islamischer und christlicher Buchkunst. Darunter sind Bibelhandschriften jüdischer und orientalisch-christlicher Glaubensgemeinschaften sowie islamische Handschriften, die biblische Themen aufgreifen. Ein früher koptischer Kodex aus dem 4. Jahrhundert aus Ägypten mit den Sprüchen Salomos ist das älteste Objekt. Hintergrund der Ausstellung ist der seit der Antike bestehende kulturelle und künstlerische Austausch zwischen den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften im östlichen Mittelmeerraum. So entstand die Bibel etwa in Judäa, Ägypten und Persien und der Islam in einem von Judentum und Christentum geprägten Umfeld. Daher beziehe sich der Koran auch an mehreren Stellen auf den biblischen Text und setzte diese Themen und Gestalten als bekannt voraus.(epd)

Die Ausstellung »Gläubiges Staunen – Biblische Traditionen in der islamischen Welt« im Pergamonmuseum ist bis 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: Sonntag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr

Autor:

Adrienne Uebbing

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