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Die Seele baumeln lassen

Auf der »Himmelsschaukel«: Die ehrenamtliche Reformationsbotschafterin Maria Esfandiari und Pastor Stephan Kreutz | Foto: epd-bild
  • Auf der »Himmelsschaukel«: Die ehrenamtliche Reformationsbotschafterin Maria Esfandiari und Pastor Stephan Kreutz
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Die Seele baumeln lassen. Das können Gäste der evangelischen Kirche »Unser Lieben Frauen« in Bremen.

Gemeindepastor Stephan Kreutz hat im Chorraum hinter dem Altar der alten Ratskirche an 14 Meter langen Seilen eine »Himmelsschaukel« aufhängen lassen. Wer will, schwinge hier fast schwerelos und sei »gehalten und geborgen wie in Abrahams Schoß«, sagte der Theologe. Das langsame Schwingen an so langen Seilen habe etwas sehr Beruhigendes, fast Meditatives, sagt Pfarrer Kreutz. »Ich wünsche mir, dass die Menschen hier die Seele baumeln lassen können und das Schwere, was sie belastet, loslassen.« Schaukeln macht glücklich. Viele Menschen, so der Pfarrer, würden glücklich aussehen, wenn sie von der Schaukel steigen.
Die Reformationsbotschafterin der
Bremischen Evangelischen Kirche, Maria Esfandiari, verbindet auch eine reformatorische Botschaft mit der Schaukel: »Kein Mensch kann mir den Zugang zum Himmelreich verschaffen oder verweigern, egal wie es im Leben kommt. In der befreienden Liebe Gottes bin ich aufgehoben.«
Die »Himmelsschaukel« hängt bis Ende Juli in der Bremer Innenstadtkirche und kann dort außerhalb der Gottesdienste täglich von 11 bis 17 Uhr genutzt werden. (G+H)

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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