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Fernsehen beliebter als Lesen

Jungen bekommen mehr Taschengeld als Mädchen. | Foto: MichaelJBerlin – Fotolia.com

Berlin (epd) – Für die Mehrheit der Kinder zwischen 4 bis 13 Jahren in Deutschland ist Fernsehen das am häufigsten genutzte Unterhaltungsmedium. Das ist das Ergebnis der Kinder-Medien-Studie 2017. Demnach schauen 93 Prozent der Vier- bis Fünfjährigen mehrmals pro Woche fern, bei den Zehn- bis 13-Jährigen sind es 97 Prozent. Allerdings bleiben auch Bücher und Zeitschriften trotz Konkurrenz durch Smartphones beliebt.
Nach Angaben der Studie lesen 69 Prozent der 10- bis 13-Jährigen mehrmals pro Woche in Büchern. Für die Studie »Young Digital Natives – wie digital sind sie wirklich?« haben sechs Verlage etwa 2 000 Interviews mit Kindern und Eltern geführt, um den Medienkonsum von Kindern in Deutschland zu untersuchen.
Aus der Studie geht hervor, dass vor allem Zeitschriften bei Kindern beliebt sind. Sie erreichen knapp 56 Prozent der Vier- bis Fünfjährigen und etwa 72 Prozent der Befragten zwischen 6 und 13 Jahren. Magazine und Comics stehen auf Platz zwei der Einkaufsliste bei Kindern. 63 Prozent der 12- und 13-Jährigen geben einen Großteil des Taschengelds dafür aus. Aus der Studie geht auch hervor, dass Jungen im Kindesalter mehr Geld zur Verfügung haben als Mädchen. Jungen zwischen 10 und 13 Jahren können pro Jahr 654 Euro ausgeben, während Mädchen im selben Alter auf 626 Euro pro Jahr kommen. Bei den Sechs- bis Neunjährigen liegt der Wert pro Jahr bei knapp 400 Euro für die Jungen, gegenüber 366 Euro für Mädchen.(epd)

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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