KiBa tagte in Weimar
Urkunde für Kirche in Stressenhausen
Die Mitglieder des Fördervereins der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Wochenende in Weimar. Thüringens Kulturstaatssekretärin Babette Winter (SPD) würdigte die Arbeit der Stiftung. Die Früchte dieser Arbeit ließen sich auch in Thüringen besichtigen, sagte sie. Von der Unterstützung profitierten auch Kirchen in kleineren Gemeinden wie in Grabe, Serba oder Walldorf, so die Staatssekretärin. Die Wahl des Tagungsortes werte Thüringen auch als Anerkennung für die Maßnahmen des Landes zur Erhaltung der sehr vielfältigen Denkmallandschaft. »Gerade Kirchen prägen nahezu jeden Ort in Thüringen, und durch die systematische Unterdrückung von kirchlichen Tätigkeiten in DDR-Zeiten sehen wir uns heute in besonderer Verantwortung, diese Orte zu erhalten«, erklärte Winter.
Die Mitglieder feierten in der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul einen Gottesdienst mit Landesbischöfin Ilse Junkermann. Auf der Jahrestagung wurden auch die Gewinner des diesjährigen Preises der Stiftung geehrt. Die Kirchengemeinde Stressenhausen (Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld) erhielt eine Ehrenurkunde. Bei der Abstimmung zur »Kirche des Jahres 2017« landete die Dorfkirche
St. Bartholomäus auf Platz 2.
Die Stiftung KiBa ist eine Einrichtung der EKD und der Landeskirchen. Seit 1999 hat sie nach eigenen Angaben Förderzusagen für Sanierungen in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro gegeben. Im Förderverein engagieren sich bundesweit
rund 3 400 Mitglieder. (epd/G+H)
Autor:Online-Redaktion |
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