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Kirchentag weichgespült
Der Kirchentag lebt seit je von Kontroversen. Von Willi Wild Es ging um Wiederbewaffnung oder die Sonntagsruhe. Schon 1975 wurde vor einer fortschreitenden Umweltzerstörung gewarnt. Reformtheologin Dorothee Sölle propagierte die "marxistische Kirche". Daraufhin organisierten konservative Kreise den "Gemeindetag unter dem Wort" als Gegenveranstaltung. Chancen und Risiken der Gentechnik wurden thematisiert und die Debatte über die Liturgie eines gemeinsamen Feierabendmahls von Protestanten und...