500 Jahre Bauernkrieg
„Vom Klostersturm zum Schlachtentod“

Thomas Müntzer (Bildmitte), Ausschnitt aus dem Monumentalgemälde zum Bauernkrieg von Werner Tübke (1929-2004). Das monumentale Panorama-Museum auf dem Kyffhäuser bei Bad Frankenhausen ist kaum zu übersehen.  Dort, wo im Mai 1525 der Bauernkrieg mit 6.000 Toten sein blutiges Ende fand, erinnert seit 20 Jahren ein beispielloses Denkmal an die damaligen Ereignisse.  | Foto: © epd-bild / Panorama Museum/ VG
  • Thomas Müntzer (Bildmitte), Ausschnitt aus dem Monumentalgemälde zum Bauernkrieg von Werner Tübke (1929-2004). Das monumentale Panorama-Museum auf dem Kyffhäuser bei Bad Frankenhausen ist kaum zu übersehen. Dort, wo im Mai 1525 der Bauernkrieg mit 6.000 Toten sein blutiges Ende fand, erinnert seit 20 Jahren ein beispielloses Denkmal an die damaligen Ereignisse.
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Wittenberg (red) – Gewalt im Bauernkrieg 1525 ist das Thema eines Vortrages am 3. Februar im Lutherhaus. Unter dem Titel „Vom Klostersturm zum Schlachtentod“ geht der Historiker Gerd Schwerhoff der Frage nach, welche der über Jahrhunderte überlieferten Mythen von blutrünstigen Bauernhaufen, die reihenweise ihre Gegner abschlachteten, einer Prüfung standhalten. „Später“, heißt es in der Einladung, „wurde der Aufstand positiver gesehen, ja geradezu heroisiert, aber immer noch blieb das Bild der gewalttätigen Bauern präsent.“ Erst in neuerer Zeit sei dieses Bild brüchig geworden dadurch, dass „die überraschende Hemmung der Aufständischen deutlich wurde, wirkliche physische Gewalt anzuwenden“. Gerd Schwerhoff, seit 2014 Seniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der TU Dresden, gibt einen Überblick zu den verschiedenen Formen und Situationen gewaltsamen Handels im Bauernkrieg sowohl seitens der Bauern, aber auch der Fürsten.
Vortrag: 3. Februar, 18.30 Uhr, Augusteum, Kapelle

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