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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

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Nächste Generation: Anna-Nicole Heinrich ist seit 2021 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie ist die bislang jüngste Präses in der Geschichte der EKD-Synode. | Foto: EKD/Franziska Kestel

Interview zur EKD-Synode
Klebe lieber Hoffnung

 Die Kirche sollte sich als Diskursraum für die Menschen öffnen, meint Präses Anna-Nicole Heinrich. Warum sich hier keiner fest-kleben muss, um gehört zu werden, erklärt die 27-Jährige im Gespräch mit Benjamin Lassiwe. Die Synode will über die Kommunikation des Glaubens nachdenken. Warum? Anna-Nicole Heinrich: Wir haben das Thema als Präsidium im letzten Jahr vorgeschlagen. Das hat einerseits mit meinen persönlichen Erfahrungen zu tun: Auf meiner Präses-Tour habe ich viele positive...

  • 08.11.23
American Church of St John in Dresden im Jahr 1898. | Foto: commons.wikimedia/CC BY-SA 4.0

DDR-Kirchenverluste # 16
Die American Church of St. John in Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die American Church of St. John in Dresden, auch kurz Amerikanische Kirche genannt, war eine US-amerikanische Kirche. Diese „Amerikanische Sankt-Johannes-Kirche“, so die wörtliche Übersetzung, wurde als Gotteshaus...

  • 07.11.23
Gelebte Oekumene: Der evangelische Pfarrer Markus Eissler mit der katholischen Kirchenpflegerin Marita Pross (links) und der evangelischen Mesnerin Esther Harr im katholischen Teil der Simultankirche in Rohrdorf. | Foto: epd-bild/Matthias Pankau

Ökumene
Eine göttliche WG

 Am 31. Oktober begehen Protestanten den Reformationstag, am 1. November Katholiken Allerheiligen. Warum nicht unter einem Dach feiern? Die 64 Simultankirchen in Deutschland könnten eine Blaupause dafür sein.  Von Matthias Pankau (epd) Rohrdorf ist ein idyllisch gelegenes Örtchen im Norden des Schwarzwaldes. Von den rund 2000 Einwohnern sind knapp 900 evangelisch, etwa ebenso viele katholisch - und sie verbindet seit Jahrhunderten ein ganz besonderes Miteinander. Sie teilen sich eine Kirche, im...

  • 01.11.23
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Lothar Kreyssig rief als Präses der EKD-Synode 1958 zur Gründung der "Aktion Sühnezeichen" auf. | Foto: epd-bild / Aktion Sühnezeichen

Erinnert
Gegen den Strom

Lothar Kreyssig zeigte die Nazis wegen der Ermordung Behinderter an, war Pionier der Bio-Landwirtschaft und der Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor 125 Jahren wurde er geboren. Sein Lebenswerk ist die "Aktion Sühnezeichen". Von Oliver Gierens Er eckte an, ging oft andere Wege als die Mehrheit und war in vielen Dingen den Menschen seiner Zeit voraus. Der Wendepunkt im Leben von Lothar Kreyssig (1898–1986), der am 30. Oktober 125 Jahre alt geworden wäre, lag in der Zeit des...

  • 25.10.23
Kinder sollten mit den verstörenden Bildern, die über die sozialen Netzwerke geteilt werden, nicht allein gelassen werden, fordern Experten. | Foto: stock.adobe.com/Monkey Business

Terror auf Tik-Tok
Krieg im Klassenzimmer

Mehmet Can ist tief erschüttert, das ist seiner Stimme anzuhören. Der Geschichts- und Politiklehrer unterrichtet am Campus Rütli in Neukölln, einer Gemeinschaftsschule, an der die meisten Kinder einen muslimisch-arabischen Hintergrund haben. Nina Schmedding und Irene Dänzer-Vanotti An der Rütli Schule ist man mit dem Nahost-Konflikt vertraut; bereits in der Woche nach den Hamas-Angriffen gab es vor dem Unterricht eine außerordentliche Dienstbesprechung, wie mit dem aktuellen Angriff der...

  • 20.10.23
Michael Roth | Foto: Foto: Michael Farkas
2 Bilder

Reformationsgedanken
Die Kirche fällt als Anker aus

Die Kirchen sind im Ansehen der Menschen tief gefallen. Christ und Politiker Michael Roth (SPD) meint: Gerade die evangelische Kirche kann die Wende schaffen. Wenn sie nicht nur, enttäuschte Katholiken abwirbt. Sondern auch denen Angebote macht, die gar nicht gläubig sind. Von Michael Roth Die Kirche verliert. Dramatisch und unaufhaltsam: Mitglieder, Geld, Strukturen, Macht und Einfluss, Mitarbeitende, Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und vor allem Relevanz. Die Zahlen sind erschreckend. Sicher...

  • 19.10.23
  • 4
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Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Halle, empfindet die derzeitige Situation als angespannt. Die Gottesdienste würden weiter gefeiert, sagt er. Den letzten Schabbat in Halle hätten genauso viele Gemeindemitglieder besucht wie immer. | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Interview
"Ich nenne das Pogrom"

Leid und Hoffnung liegen für Max Privorozki, den Vorsitzenden des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt, derzeit nah beieinander. Einerseits gibt es erhöhte Sicherheitsvorkehrungen wegen der aktuellen Lage in Israel, andererseits wird am Sonntag der Neubau der Dessauer Synagoge eröffnet. Oliver Gierens hat mit ihm gesprochen. Wie gehen die Menschen in den jüdischen Gemeinden derzeit mit der Situation in Israel um? Max Privorozki: Ich habe gute Freunde in Israel in der Nähe des...

  • 18.10.23
William Blake - Leib und Seele

die Silberschnur
des Predigers

Herbstlich kühle Bilder beschatten seit einigen Tagen unsere Erinnerungen an die warme Sommerzeit. Jahr für Jahr müssen Geschehen und Ereignisse die enge Kurve plötzlicher Temperaturveränderungen nehmen. Von da ab scheint alles irgendwie plötzlich verharren zu müssen. Im Fallen des Laubs - und im Aufblicken zu den aus kosmischer Kälte funkelnden Sternen. Blätter, welche eben noch Knospen waren, taumeln zu Boden. Je älter wir werden, um so rascher scheint es zu geschehen … In ihrem...

  • Sonneberg
  • 16.10.23
  • 2
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Protestmarsch vor 35 Jahren: Am 10. Oktober 1988 sollte eine Demonstration kirchlicher Mitarbeiter und Leser der evangelischen Wochenzeitung "Die Kirche" vom Ost-Berliner Konsistorium zum Presseamt beim Ministerrat führen. Die etwa 200 Teilnehmer wollten damit gegen die Zensurmaßnahmen bei den evangelischen Kirchenzeitungen in der DDR protestieren. Nach rund hundert Metern wurde der Marsch gewaltsam aufgelöst und mehr als 50 Personen festgenommen.   | Foto: epd-bild/Bernd Bohm
2 Bilder

Pressefreiheit gewaltfrei erstritten
Entweder alle oder keiner

Am 10. Oktober 1988 gingen 200 Menschen in Ost-Berlin für Pressefreiheit auf die Straße. Der Grund war die Zensur der Kirchenzeitungen. Über ein Ereignis, das bis heute nachwirkt. Von Bettina Röder Die Tage waren herbstlich kühl. Am 7. Oktober 1988 hatte in der „Hauptstadt der DDR“ die alljährliche Militärparade stattgefunden. Resignation lag über dem Land, weit über 100 000 Menschen hatten einen Antrag auf Ausreise gestellt. Die blieben, wurden immer mutiger. Da tauchten in Berlin...

  • 12.10.23
Die Lukaskirche Chemnitz am Josephinenplatz (um 1910) | Foto: Autor unbekannt, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115066405

DDR-Kirchenverluste # 12
Die verlorene Lukaskirche Chemnitz

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Ursprung der Lukaskirche und ihrer Kirchgemeinde war die Petrikirche in Chemnitz. Wie das? Die Einwohnerzahl der Stadt wuchs und wuchs zwischen 1880 und 1900: Immer mehr Menschen suchten in der Stadt Arbeit und...

  • 10.10.23
Drübeck: Das ehemalige Kloster ist heute EKM-Tagungszentrum mit Pastoralkolleg und Haus der Stille. | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Vorgestellt
Wo sich der Himmel wieder öffnet

Es braucht Orte, an denen sich der Horizont weitet, der Himmel sich wieder öffnet und die Seele leuchtet. Das Haus der Stille im Kloster Drübeck kann solch ein Ort sein. Hier können Menschen Erfrischung von Leib und Seele und Belebung ihrer Gottesbeziehung erfahren. Viele erleben, dass Spiritualität eine ordnende, wandelnde und heilende Kraft ist. Von Stefan Wohlfarth Das Haus der Stille sei für sie eine geistliche Heimat, sagte mir einmal eine Frau, die regelmäßig kommt. Eine andere meinte,...

  • 06.10.23
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Ausrichten auf Gott: Für die Herausforderungen in Alltag, Familie, Beruf und Ehrenamt ist es wichtig, sich immer wieder zu vergewissern, wo man im Glaubens-leben steht. Dafür gibt es vielfältige Formen wie Gebet, Meditation, Bibellektüre oder Auszeit im Kloster. | Foto: Aubord Dulac – stock.adobe.com
3 Bilder

Geistliche Vergewisserung
Gerüstet für den Alltag

Zur Besinnung kommen: Das ist gerade für Menschen wichtig, die in der Verkündigung tätig sind. Doch die Zugänge zu geistlicher Vergewisserung sind oft verschieden. Ein Pfarrer und ein Prädikant nehmen unterschiedliche Wege. Von Oliver Gierens Matthias Heinrich hat viele verantwortungsvolle Aufgaben in der Kirche, die er allesamt ehrenamtlich verrichtet. Er ist Vorsitzender des Gemeindekirchenrates im Kirchspiel Magdeburg-Süd, das fünf Gemeinden in verschiedenen Stadt-bezirken umfasst....

  • 04.10.23
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Läuft noch alles? Wenn frühere Gewissheiten und Glaubensbilder nicht mehr tragen, ist es Zeit, die Brunnen wieder zu füllen. Geistliche Begleitung ist eine Quelle, aus der man schöpfen kann.  | Foto: Sebastian Köhler – stock.adobe.com

Geistliche Vergewisserung
Wenn der Glaube müde wird

Seelenheil: Es gibt Zeiten im Leben, da werden die Nächte länger und die Tage nicht richtig hell. Wo und wie findet man Hilfe, wenn die Glaubensgewissheit schwindet? Von Matthias Rost Jemand im fünften Lebensjahrzehnt merkt deutlich: die Strategien und Ressourcen der ersten Lebenshälfte sind verbraucht. Einer jungen Erwachsenen, die gern in der Gemeinde in der Kinderkirche mittut, ist ihr Kinderglaube zerbröselt. Müsste sie, wenn sie ehrlich ist, nicht sagen, dass sie so kindlich nicht mehr...

  • 04.10.23

Man begann mit übel riechenden Dämpfen
HEXENPROZESS ANNA MARIA GLADE

Sie war die Ehefrau von Jakob Glade und 65 Jahre alt, als man ihr den Prozess machte. Sie stammte aus Brünn und war ihrem Mann als Soldatenweib in den 30-jährigen Krieg gefolgt. Wo der Mann zum Zeitpunkt des Pro-zesses verblieben, und wie sie nach Oldisleben bei Artern gekommen war, wir nicht erzählt. Die Akten darüber stammen aus dem Amtsgericht Oldisleben, welches später mit dem von Allstedt verbunden wurde.  Was hat man ihr zum Vorwurf gemacht? Man kann  sagen, das Übliche: Hexerei, Unzucht...

  • Weimar
  • 02.10.23
"Nach der BRD entlassen" - Andreas Truckenbrodt (Foto vom 14.09.2023) mit seinem Entlassungsschein.  | Foto: Andreas Truckenbrodt

Geschichte
Die Menschenhändler

Es ist ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte: 33.755 politische Gefangene kaufte die Bundesrepublik zwischen 1963 und 1990 aus der DDR frei. Dafür erhielt der Arbeiter- und Bauernstaat Waren im Wert von 3,4 Milliarden D-Mark. Von Matthias Pankau (epd) „Warum brauchte der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ständig neue Kellner? Weil ihn jeder fragte: Darf ich nachgießen (nach Gießen)?“ Ehemalige politische Gefangene der DDR erzählen sich diesen Witz bis heute gern....

  • 30.09.23
  • 1
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Foto: pixabay.de/sandid

Lebensmittel
Kauf ’ne Kuh

Bio-Eier, ungespritztes Obst, nachhaltig angebautes Gemüse – vielen Verbrauchern ist bewusster Konsum wichtig, auch mit Blick auf Tierwohl und den Erhalt der Natur. Statt beim Discounter kaufen sie eher beim Erzeuger. Von Angelika Prauß Käse, Obst, Gemüse, Speiseöl, Wein, Kaffee, Eier – all dies und noch viel mehr bekommt man hierzulande bei jedem Discounter. Wie nachhaltig und umweltfreundlich die Produktion ist und wie fair die Zulieferer entlohnt werden, ist kaum im Blick. Auch zu Ursprung...

  • 28.09.23
Wenn das Labor zum Acker wird: Sebastian Deck von der Hochschule Osnabrück forscht zum Gemüseanbau in geschlossenen Räumen. | Foto: epd-bild/Detlef Heese

Landwirtschaft
Mini-Urwald unter Kunstlicht

Saftige grün-rote Stängel und Blätter winden sich umeinander, wachsen über die Ränder der Pflanzcontainer hinaus. Von Martina Schwager Andere strecken sich den LED-Leuchten entgegen. Wie ein Mini-Urwald wuchert das Laub der Süßkartoffel in dem fensterlosen Raum: In der Indoor-Farm der Hochschule Osnabrück forschen Wissenschaftler zu Agrarsystemen der Zukunft. Andreas Ulbrich, Chef des Forschungsprojekts, schiebt mit der Hand vorsichtig die Blätter auseinander. Die Wurzeln, die sich zu Knollen...

  • 28.09.23
Traditionelle Rollenmuster führen nach Erkenntnissen der Göttinger Soziologin Claudia Neu bis heute zu einer überdurchschnittlichen Benachteiligung von Frauen in vielen landwirtschaftlichen Betrieben.  | Foto: Anna Tiessen

Agrar
Soziologin: Traditionelle Muster in der Landwirtschaft überwinden

Göttingen (epd) -  Traditionelle Rollenmuster führen nach Erkenntnissen der Göttinger Soziologin Claudia Neu bis heute zu einer überdurchschnittlichen Benachteiligung von Frauen in vielen landwirtschaftlichen Betrieben. Die Professorin für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel hat mit ihrem Team und Kolleginnen vom Thünen-Institut in Braunschweig Frauen aus ganz Deutschland befragt, die auf Höfen arbeiten, sowie Fragebögen ausgewertet. «Was alle Frauen eint, ist,...

  • 27.09.23
Die Kirche des Krankenhauses Johannstadt im Jahr 1906. | Foto: Foto: Paul Flade; SLUB Dresden, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104329167

DDR-Kirchenverluste # 11
Verlorene Anstaltskirche Dresden-Johannstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die Anstaltskirche des Krankenhauses Johannstadt, auch bekannt als Krankenhauskapelle Johannstadt, war die Kirche des Stadtkrankenhauses Johannstadt in Dresden. Zum Ausklang des 19. Jahrhunderts reichten in Dresden...

  • 25.09.23
  • 1

Das WO ist ein wunderbar gelungenes Werk
BACH, DAS WO

Der Eingeweihte weiß, dass es sich bei dem Kürzel "Bach, Das WO" um Johann Sebastian Bach, den Thomas-Kantor aus Leipzig und sein Weihnachtsoratorium handelt (BWV 248, 1734 komponiert) und nicht um einen seiner berühmten Söhne, Friedemann Bach oder Carl Philipp Emanuel Bach, beide in Weimar geboren und in der Herder-Kirche getauft. Heute wird Bachs WO in der Regel mit jeweils drei Kantaten, I-III und IV-VI, auf-geführt. Zur Zeit Johann Sebastians wurden sie einzeln, vom 1. Weihnachtsfeiertag...

  • Weimar
  • 25.09.23
Christusfigur auf dem Gelaende der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal  | Foto:  epd-bild/Hans Scherhaufer
5 Bilder

Diakonie
Obdachlosenfürsorge: Jedem «Asylisten» sein eigenes Kämmerchen

Pastor Friedrich von Bodelschwingh revolutionierte die Obdachlosenfürsorge. Er ließ in Berlin Gestrandete in Arbeiterkolonien beherbergen - ab 1906 auch in Lobetal. Es war die Keimzelle der Diakonie in Lobetal, das sich bis heute stetig verändert.   Von Dirk Baas (epd) Die mannshohe Christusfigur aus hellem Sandstein steht heute wie vor knapp 120 Jahren an der Stelle, an der die Geschichte der diakonischen Einrichtung Lobetal ihren Anfang nahm. Im faltenreichen Gewand eines Bettelordens und mit...

  • 22.09.23
  • 1
Ulrich Lilie | Foto:  epd-bild/Heike Lyding

Diakonie
Lilie: Nicht alle können mit dem Wandel Schritt halten

Im 175. Jubiläumsjahr der Diakonie erinnert der Präsident des Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Lilie, an die Grundüberzeugung der evangelischen Sozial- und Hilfseinrichtungen: «Gott will, dass allen Menschen geholfen wird.» Daher komme es heute in Zeiten der Klimakrise und wachsender sozialer Ungleichheiten darauf an, den Wandel und die gesellschaftliche Transformation sozial gerecht zu gestalten. «Niemand darf zurückbleiben, das bleibt der Anspruch der Diakonie», sagte Lilie im Gespräch mit Markus...

  • 22.09.23

Kämpfen lohnt!
CHEFARZTBEHANDLUNG?

Am 25.01.2011 war ich im Krankenhaus  zu einer Schulter-OP, linke Schulter, Rotatoren-Manschetten-Ruptur, weil ich nur noch unter großen Schmerzen in den Mantel kam. Beim Vorgespräch hatte mir der dortige Chef-arzt ein Papier vorgelegt, welches ich unterschreiben solle, wenn er operieren solle. Ich habe unterschrieben, und er hat operiert. Die OP war erfolgreich, und nach AHB und eigenen Übungen kann ich meine Schulter wie-der tadellos und schmerzfrei bewegen. Als die Rechnung kam, hatte ich...

  • Weimar
  • 21.09.23
Foto: Urheberrecht: Ines Telle

Musik
Musikhistorischer Streifzug in Gorsleben vom 16. bis zum 20. Jhd.

Durch schriftliche Überlieferungen lässt sich ein Teil der musikalischen Geschichte Gorslebens und seiner Persönlichkeiten bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Pfarrer Böhme aus Lossa erwähnt in seinem Buch ", Vier Jahrhunderte im Dienste der Kirchenmusik" dass es in Gorsleben bereits im Jahr 1539 einen Adjuvantenchor gegeben haben soll. Vermutlich würde somit Gorsleben zu den wenigen Orten in Thüringen zählen, in denen vor der Reformation ein Sängerchor existierte. Dieser Adjuvantenchor...

  • 21.09.23

Beiträge zu Blickpunkt aus

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