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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Andreaskirche Berlin, Ansicht um 1900.  | Foto: Fotoarchiv Marburg, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3488306

DDR-Kirchenverluste # 8
Die verlorene Andreaskirche Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Die St.-Andreas-Kirche war eine evangelische Kirche in Berlins heutigem Stadtteil Friedrichshain. Das Gotteshaus stand am Stralauer Platz in direkter Nähe des Schlesischen Bahnhofs (heute Ostbahnhof) am Südende der...

  • 23.08.23
  • 1
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Pfarrer Gottfried Martens (Bild unten) von der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeits-Gemeinde in Berlin-Steglitz feiert einen Taufgottesdienst mit Flüchtlingen aus dem Iran. Von den 1500 Gemeindemitgliedern sind rund 1200 Flüchtlinge aus dem Iran oder Afghanistan. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume; Martens
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Christliche Konvertiten bangen um ihre Anerkennung
Ein Teufelskreis

In Lebensgefahr: Christliche Konvertiten aus islamischen Ländern sind oft unter großen Gefahren geflüchtet. Doch ihre Anerkennung in Deutschland gleicht einem Roulette-Spiel. Von Oliver Gierens Ahmad ist in einer verzweifelten Situation: Auf abenteuerlichen Wegen ist der junge Mann aus dem Iran nach Deutschland geflohen – weil er Christ wurde. Für das Mullah-Regime in Teheran ist das ein unerhörter Vorgang, der sogar mit einem Todesurteil gegen die Betroffenen enden kann. Nachdem er im Iran...

  • 23.08.23
Er ist Rennwagen auf dem Hockenheimring gefahren und hat den höchsten Berg Afrikas erklommen. In Berlin hält Janis McDavid Vorträge zu Diversity und gibt Seminare zur Motivation. Vom Kindesalter an hat der 31-Jaehrige selbst ein schweres Handicap.  | Foto: epd-bild/Matthias Kindler

Menschen
"Rucksacktourist" und Motivationstrainer

Er ist Rennwagen auf dem Hockenheimring gefahren und hat den höchsten Berg Afrikas erklommen. In Berlin hält Janis McDavid Vorträge zu Diversity und gibt Seminare zur Motivation. Vom Kindesalter an hat der 31-Jährige selbst ein schweres Handicap. Von Jens Büttner (epd) Janis McDavid mag keinen Stillstand. Gerade ist er aus der estnischen Hauptstadt Tallinn zurück, kurz zuvor war er in Albanien. Eine Kolumbien-Reise steht für dieses Jahr noch auf dem Zettel. In rund 50 Ländern war der...

  • 21.08.23
Pfarrerin Elke Lange (re.) mit dem kurdisch-irakischen Paar Dilshad (l., 43) und Nahida (38) im Kirchenraum der Kirchengemeinde in Nettetal-Lobberich im nordrhein-westfälischen Kreis Viersen | Foto: epd-bild/Hans-Jürgen Bauer

Kirchenasyl
«Gebetet, dass Gott uns aus den Schwierigkeiten herausholt»

Durch den Bruch des Kirchenasyls wurde ihr Schicksal der Öffentlichkeit bekannt: Ein kurdisches Ehepaar aus dem Irak darf vorläufig in Deutschland bleiben, deshalb kann es jetzt die Räume der Gemeinde in Nettetal-Lobberich wieder verlassen. Von Michael Bosse (epd)  Dafür, dass Nahida und Dilshad in den vergangenen Wochen einiges durchmachen mussten, wirkt das kurdischstämmige Ehepaar recht gefasst. Ruhig sitzen beide am Tisch in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Lobberich/Hinsbeck in...

  • 21.08.23

Zahl der Woche
44 Prozent ...

... der Deutschen sind der Meinung, dass das Unterrichtsfach Religion keinen wichtigen Beitrag zur Schulbildung leistet, so eine Insa-Umfrage im Auftrag von idea. 35 Prozent halten es für wichtig, 18 Prozent haben dazu keine Meinung. Die Wertschätzung für "Reli" steige mit der formalen Bildung.

  • 16.08.23
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Sie evangelisch, er katholisch: Ulrike Freihofer (hinten rechts) und Martin Mücke-Freihofer unterrichten kooperativen Religionsunterricht. Den Schülern Paul, Niclas und Felix (v. l.) gefällt es. | Foto: Oliver Gierens

Modellprojekt
Ein ökumenisches Relilehrer-Ehepaar

Beide sind Religionslehrer: Ulrike Freihofer für evangelische, ihr Mann Martin Mücke-Freihofer für katholische Religion. In der Schule kooperieren sie längst. Von Oliver Gierens Es sind diesmal nur drei Schüler, die sich an diesem kalten Morgen zur ersten Stunde an der Adam-Olearius-Schule in Aschersleben zum Religionsunterricht einfinden. Eigentlich gehören fünf Schüler aus der 8. Jahrgangsstufe zu dieser Religionsklasse, doch der Krankenstand ist an der gesamten Schule vor den Ferienhoch. Das...

  • Egeln
  • 16.08.23
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Gruppenarbeit im Religionsunterricht | Foto: kna-bild/Harald Oppitz

Schule
Reli für alle

Nach Sachsen-Anhalt startet nun auch Thüringen mit dem konfessionell-kooperativen Reli-Unterricht. Richtig gemacht, kann das auch Schüler ansprechen, die keiner Kirche angehören.  Von Katja Schmidtke Gut Ding will Weile haben. Die Vereinbarung über den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht, die die katholischen Bistümer und die evangelischen Landeskirchen in Thüringen mit dem Freistaat getroffen haben, wurde im Januar 2019 unterzeichnet. Damals war Ilse Junkermann noch Bischöfin der...

  • Halle-Saalkreis
  • 16.08.23
  • 1
Georgenkirche zu Berlin, Ansichtskarte um 1898 (gemeinfrei) | Foto: Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8709419

DDR-Kirchenverluste # 7
Die Georgenkirche Berlin

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Wo in Berlins Mitte heute Großstadtverkehr rollt, stand vor mehr als sieben Jahrzehnten eine prachtvolle Kirche: Wo sich die Karl-Marx-Allee und die Otto-Braun-Straße nördlich vom Alexanderplatz kreuzen – direkt...

  • 16.08.23
Kirche Großröhrsdorf, Zustand nach dem Brand am 4. August 2023 | Foto:  Foto: Gunther Tschuch, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=135600663

Kirche Großröhrsdorf
Nach Brand: Spenden-Aktion zum Wiederaufbau läuft

Kirchenbauwerke gehören zu vielen Ortschaften. Sie sind bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke. Die Gotteshäuser haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Heute geht es um ein Kirchengebäude, das noch vor wenigen Tagen komplett restauriert und prachtvoll zu sehen war. Die evangelische Kirche Großröhrsdorf ist die barocke Saalkirche der Stadt Großröhrsdorf im Landkreis Bautzen in Sachsen. Sie gehört zur Kirchengemeinde...

  • 14.08.23
  • 1
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Martialische Symbole: Der Taufstein der Dessauer Johanniskirche ist mit Grün bedeckt, auf ihm liegt ein Stahlhelm, der Altar ist mit einem Eisernen Kreuz "geschmückt". Hinten rechts ist der Kirchstuhl, der zum Kriegerdenkmal umgebaut wurde. Das Foto ist undatiert, dürfte aber 1923 entstanden sein. Die Johanniskirche wurde Pfingsten 1944 weitgehend zerstört. | Foto: Foto: Pfarrarchiv St. Johannis und Marien Dessau
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Anhaltgeschichte(n)
Für Gott und Vaterland

Vor 100 Jahren wurde das Gefallenendenkmal in der Dessauer Johanniskirche eingeweiht. Es macht den unheilvollen Zusammenhang von Kirche und Nationalismus sichtbar. Von Jan Brademann Selbstverständlichkeiten müssen ab und zu befragt werden, damit sie nicht zerstört werden: Wir wünschen uns Frieden, weil wir glauben, dass unser Gott ein Gott des Friedens für alle Menschen ist. Wenn wir aus Moskau hören, der Patriarch rufe zum Heiligen Krieg, sind wir ratlos. Aber: So etwas kann sein. Wir brauchen...

  • Dessau
  • 14.08.23
  • 1
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Stephan Behr, erfolgreicher Unternehmer und Christ. Der leidenschaftliche Manager kann mit seiner "pastoralen" Art vermitteln und geschäftliche Auseinandersetzungen klären. Der Quarzglas-Hersteller "QSIL" ist unter seiner Führung zum Weltmarktführer geworden. | Foto: Michael Reichel/arifoto.de
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Das Sommerinterview
Neustart nach dem Todesurteil

IT Spezialist: Wer im Internet nach Stephan Behr sucht, hat es schwer. Der Computer-Fachmann ist nahezu unsichtbar im weltweiten Web. Darauf ist er ein bisschen stolz. Willi Wild hat den Unternehmer "in echt" getroffen und mit ihm über Bibel, Business und Bekenntnis gesprochen. Sie kommen aus einem Pfarrhaus, aber Theologie zu studieren war nicht in Ihrem Fokus. Warum? Stephan Behr: Meine Geschwister und ich sind damals in Zeulenroda gehänselt worden. Da hieß es: „Ihr glaubt an Gott? Juri...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 10.08.23
  • 3
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Gedenkstätte Berliner Mauer auf dem ehemaligen Grenzverlauf zwischen der DDR und Westberlin zwischen den Bezirken Mitte und Wedding (Foto vom 04.08.2023).  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Mauerbau
«Dramatische Fluchtszenen» der Teilung

Mindestens 140 Menschen sind an der Berliner Mauer zwischen 1961 und 1989 ums Leben gekommen. An die Geschichte der Teilung der Stadt erinnert die zentrale Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Von Lukas Philippi (epd) Ein satter Grünstreifen zieht sich leicht ansteigend nahe dem Berliner Nordbahnhof von der Gartenstraße zur Brunnenstraße. Hier an der Bernauer Straße liegt das größte Denkmal zur Teilung der Stadt zwischen 1961 und 1989. Am Sonntag wird an der zentralen...

  • 09.08.23
Foto: Maik Schuck
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Jubiläum
Lazarus-Orden feiert 800 Jahre in Deutschland

Mit einem Festgottesdienst in der Augustinerkirche hat der Lazarus-Orden sein 800. Jubiläum in Deutschland gefeiert. Im Jahr 1223 stifteten Landgraf Ludwig IV. und Landgräfin Elisabeth das Maria-Magdalenen-Hopital in Gotha. Kurze Zeit später übergaben sie es den „Brüdern vom heiligen Lazarus diesseits des Meeres“. Damit ist das Hospital das erste Ordensha⁸us auf deutschem Boden. Etwa 130 Ordensmitglieder und Gäste, darunter der Großmeister des Ordens Don Francisco de Borbón y Graf von...

  • 03.08.23
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Musik bringt sie in Schwung: Singen heißt für Christina Rommel auch, das Kind im Herzen zum Klingen zu bringen. Besonders in ihren Schulprojekten sei ihr bewusst geworden, welches kreative Potenzial in Kindern steckt. Das immer wieder neu zu entdecken, auch in sich selbst, sei wichtig. | Foto: Paul-Philipp Braun
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Sommerinterview: Christina Rommel
Grenzgängerin mit Reinigungsbürste

Christina Rommel serviert heiße Schokolade in kalten Kirchen – und das mit großem Erfolg. Die Thüringer Sängerin hat auch die eine oder andere Idee, wie man leere Kirchen wieder mit Leben füllen könnte. Beatrix Heinrichs hat sie getroffen. Wir sitzen in einem gut besuchten Café. Manchmal kommt es einem vor, als wäre die Pandemie Lichtjahre entfernt. Wie haben Sie als Künstlerin diese Zeit erlebt? Christina Rommel: Als der Lockdown im März 2020 losging, hatten wir gerade eine längere Tour...

  • Apolda-Buttstädt
  • 03.08.23
  • 1
Matthäikirche Leipzig um 1912 | Foto: Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4197832

DDR-Kirchenverluste # 6
Die Matthäikirche – Leipzigs dreifacher Phoenix

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Phoenix ist laut mythologischer Überlieferung jener Vogel, der nach dem Tod erneuert aus seiner Asche aufersteht. Was hat der mit einer für Jahrhunderte stadtbildprägenden Kirche in Leipzigs...

  • 01.08.23
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DDR-Kirchenverluste # 5
Die Dreifaltigkeitskirche Berlin-Friedrichstadt

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Dreifaltigkeitskirche war die evangelische Kirche in Friedrichstadt, heute Teil der Friedrichstadt in Berlin-Mitte. Die Kirche stand auf der Dreiecksfläche zwischen Mauer- und Kanonierstraße (seit...

  • 27.07.23
In Luthers Kloster: Friederike F. Spenglers Schreibtisch steht im modernen Anbau des Erfurter Augustinerklosters, im "Haus der Versöhnung". Oft ist sie allerdings im Südsprengel der EKM unterwegs. Den Versöhnungsgedanken nimmt sie vom Arbeitsort mit.  | Foto: Paul-Philipp Braun
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Sommerinterview
Beten an der Ampel

Vor 75 Jahren haben sich die lutherischen Landeskirchen zusammengeschlossen. Regionalbischöfin Friederike F. Spengler vertritt die EKM in dem Kirchenbund der VELKD. Im Gespräch mit Willi Wild gibt sie nicht nur über dieses Ehrenamt Auskunft. Wofür steht das „F.“? Friederike F. Spengler: (lacht) Für Franziska. Ich habe die Vornamen meiner Großmütter erhalten. Eigentlich hatten mich meine Eltern Franziska Friederike taufen lassen, aber mein Rufname – der früher unterstrichen wurde – ist...

  • 26.07.23
  • 1
Foto: pixabay.de
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Angemerkt
Mehr als nurRadfahren

Ja, mir san mi’m Radl da“ tönte Anfang der 1970er-Jahre ein volkstümlicher Schlager in bayrischer Mundart vielerorts aus dem Radio. Und Jahre später sangen die Prinzen eine Lobhymne auf, ja eine Liebeserklärung an das Fahrrad und prophezeiten: „Nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da“. Von Claudia Crodel In den letzten Jahren hat das Fahrradfahren einen besonderen Aufschwung genommen. In der Coronazeit stiegen viele auf dieses Verkehrsmittel um aus Angst vor Ansteckung in...

  • 19.07.23
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Christian Balkenohl fährt mit dem Rad von Kirche zu Kirche. Der "Velokantor" ist in jeder freien Minute auf dem Fahrrad unterwegs. Dass er dabei singt, gehört für den Kirchenmusiker berufsbedingt dazu.  | Foto: Fotos (2): Christian Balkenohl
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Der Velokantor
Singend auf dem Fahrrad

Velokantor nennt sich Christian Balkenohl. Rund 20 000 Kilometer im Jahr legt der Kantor im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda auf dem Fahrrad zurück. Beide Leidenschaften, Radfahren und Musik, lassen sich gut miteinander verbinden. Von Oliver Gierens Christian Balkenohl ist im Moment auf einer Ferienfreizeit mit rund 30 Jugendlichen aus dem Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda in der Nähe von Duderstadt. Dort geht er einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach: Die Kirchenmusik hat es dem 30-Jährigen...

  • 19.07.23

DDR-Kirchenverluste # 4
Die Kollegienkirche Jena

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Kollegienkirche zu Jena war die Universitätskirche der Universität Jena. Bis zur Reformation war sie Klosterkirche des Jenaer Dominikanerklosters, ihr Patrozinium war St. Paulus. Die...

  • Jena
  • 18.07.23
  • 1
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Claudia Häfner, Pfarrerin der Hoschulgemeinde an der TU in München, trägt Kleidung von "Casual Priest".  Das Modelabel aus Schweden setzt bei der Amtskleidung für Pfarrerinnen den Kollarkragen stilvoll in Szene. | Foto: epd-bild/ Matthias Balk
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Pro und Kontra
Amtskleidung - Eine Frage der Kragenweite

Kollarhemd: Den Dienst gelte es sichtbar zu machen – Feuerwehrleute und Polizisten seien als solche auch erkennbar, sagt Arndt Haubold, Vorsitzender des Gustav-Adolf-Werkes in Sachsen. Der Theologe Peter Meis ist skeptisch: Unterläuft Amtskleidung nicht das Verständnis des Priestertums aller Gläubigen? PRO Arndt Haubold, Vorsitzender des Gustav-Adolf-Werkes in Sachsen Schon als junger Pfarrer in der DDR habe ich mir ein Kollarhemd zugelegt. Es wird von einem Stehkragen mit einer weißen...

  • 13.07.23
Dank an die freiwilligen Helfer im durch die Flutkatastrophe vom 14. und 15. Juli 2021 zerstörten Bad Neuenahr-Ahrweiler  | Foto: epd-bild/Meike Böschemeyer

Katastrophen
Zwei Jahre nach der Flut steigt Nachfrage nach Seelsorge-Gesprächen

Bad Neuenahr-Ahrweiler (epd) - Auch zwei Jahre nach der Hochwasser-Katastrophe an Ahr und Erft leiden viele Menschen unter den Folgen der Flutnacht. Die Hochwasserseelsorge der Diakonie Katastrophenhilfe im Ahrtal und im Kreis Euskirchen verzeichne sogar einen steigenden Gesprächsbedarf, sagte Pfarrer Stefan Bergner. «Ich habe im ersten Halbjahr 2023 genauso viele Einzelgespräche geführt wie im ganzen vergangenen Jahr zusammen.» Viele von der Flut Betroffene litten unter starker Erschöpfung....

  • 13.07.23
  • 1
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Der Ursprung der Diakonissentracht liegt im nordrhein-westfälischen Kaiserswerth am Rhein. Hier gründete 1836 Pfarrer Theodor Fliedner das erste Diakonissenmutterhaus.  | Foto: Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Geschichte der Diakonissentracht
Unter der Haube

Aufgerüscht: "Schwester, können Sie bitte helfen?" Oft wurden Diakonissen in der Bahn und auf der Straße so angesprochen. Denn die Tracht verbinden wir bis heute mit dem Beruf der Krankenschwester. Dabei ist das Berufsbild so vielfältig wie die Berufungswege der Frauen. Von Sr. Annegret Bachmann Zunächst: Nicht jede Diakonisse hatte in der Pflege gelernt. Es gab und gibt auch Erzieherinnen, Lehrerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen in der Beratung und Hauswirtschaft. Der Ursprung der...

  • 13.07.23

DDR-Kirchenverluste # 3
Die Nikolaikirche Chemnitz

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die Nikolaikirche war eine der ältesten Kirchen in Chemnitz. Sie wurde bei dem britischen Luftangriff am 5./6. März 1945 schwer beschädigt, die Ruine bis 1948 – also noch in der Zeit der Sowjetischen...

  • 12.07.23
  • 1

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