Anzeige

Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

die Sternkundigen
Epiphanias 2023

Predigttext Epiphanias 2023 2. Kor 4,6f "Gott, der da sprach: 'Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten', der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, damit die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi." Dreikönigstag. Magier sollen auf der Suche nach Erkenntnis aus dem Morgenland aufgebrochen sein. Sie ließen sich auf ihrer Reise von der Erscheinung eines Gestirns führen. Und hatten dessen Hin- und Herwandeln am Himmel von Anfang an...

  • Sonneberg
  • 05.01.23
  • 1
2 Bilder

Wort zur Woche
Es zählt nicht unser Durchhaltevermögen allein

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebräer 13, Vers 8 Dass die Zeit stillsteht, mag uns in besonders schönen oder schrecklichen Momenten so vorkommen – in Wirklichkeit läuft sie uns unaufhaltsam davon. Von Christine Lässig Schon wieder ist vergangen, was eben noch aktuell war. Und anno Domini 2023 wird sich in Jahresfrist auch erledigt haben. Gestern, heute, morgen und wir mittendrin: manchmal im Glück, voller Dankbarkeit und Hoffnung, oft besorgt und überfordert...

  • Weimar
  • 31.12.22

🚀
Monika aus Cottbus

Herr Jesus hatte seinen zweitausendundzweiundzwanzigsten Geburtstag gefeiert. Wie immer - in der Kirche. Es war kalt gewesen, aber schön. Der Heimatverein war auch da gewesen und alle hatten herzlich gratuliert. "Komm doch mal zu uns!" luden sie ihn ein, "wir feiern Silvester!" Der Herr ließ sich nicht lumpen und sagte: "Ich komme." Vorher musste er aber noch ein Päckchen packen im Wert von 5 Euro. Klar. Dann war es soweit. Der Heimatvereinsvorsitzende wünschte den Erschienenen ein paar...

  • Sonneberg
  • 28.12.22
  • 1
Matthäus 2,16 "Köpfe der Unschuldigen Kinder" (Detail aus Raffaels Sixtinischer "Madonna")
2 Bilder

28. Dezember
Tag der unschuldigen Kindlein

Am andern Tage bietet sich durchs Fenster ein grausam böses Bild den Augen dar: Heran in Reihen zieht es wie Gespenster mit Rüstung, Schwert und Lanze offenbar. Zum Trommelschlag die schwarzen Fahnen wehen - und Kriegsgesänge stimmte an die Schar. „Herod lässt seine Söldnertruppen gehen nach Bethlehem, zu stiften Mord und Not. Die Mütter wird es treffen, wird man sehen - denn unserm Kinde wünscht der König Tod!“ Der Engel, der mich führt, hob an zu trauern, indes den Himmel färbt des Abends...

  • Sonneberg
  • 28.12.22
Premium
Rauha gehen: Das Räuchern mit Weihrauch, Kräutern und Harzen zählt zu den Riten während der Raunächte. Dadurch entfaltet sich ein Gefühl von Geborgenheit. | Foto: Sonja Birkelbach – stock.adobe.com

Geborgenheit wischen den Jahren
Zwischenzeit "Raunächte"

Um die Jahreswende haben viele das Bedürfnis, das alte Jahr ausklingen zu lassen und sich neu zu sortieren. Während der Raunächte werden eigene Bräuche gepflegt, und es entstehen neue Formen. Von Angelika Prauß In turbulenten Zeiten ist die Sehnsucht nach Ruhe und Innehalten groß. Intuitiv schalten viele in ihrem Weihnachtsurlaub einen Gang herunter, lassen das alte Jahr Revue passieren und schmieden Pläne für die kommenden Monate. Die Tage um die Jahreswende wurden früher als „Rauhnächte“...

  • 27.12.22
Weihnachts-wünsche: Im Christkindpostamt in Engelskirchen im Bergischen Land gehen jährlich Tausende Briefe von Kindern ein. | Foto: epd-bild/Guido Schiefer

Nachgefragt
Das Christkind ist eine Erfindung der Reformation

Ein Weihnachtsfest ohne Geschenke ist für die Meisten unvorstellbar. Zu keiner Zeit des Jahres wird derart viel Geld ausgegeben, um anderen eine Freude zu machen. Doch woher stammt der weihnachtliche Brauch des Schenkens? Auf jeden Fall nicht vom Weihnachtsmann, erläutert der evangelische Theologe Wolfgang Reinbold, Professor für Neues Testament an der Georg-August-Universität Göttingen, im Gespräch mit Daniel Behrendt. Weihnachten gilt vielen Menschen heute vor allem als Fest des Schenkens....

  • 24.12.22
Foto: Screenshot: epd-video
2 Bilder

Weihnachten
«Dass Jesus gelebt hat, ist kaum zu bestreiten»

An Weihnachten feiern Christen in aller Welt die Geburt Jesu. Dabei ist umstritten, ob der Sohn Gottes tatsächlich am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember, zur Welt kam. Dass Jesus aber mehr ist als eine Mythen-Gestalt, lasse sich wissenschaftlich kaum noch bestreiten, sagt der Theologe Wolfgang Reinbold, Professor für Neues Testament an der Georg-August-Universität Göttingen, im Gespräch mit Daniel Behrendt (epd). An Weihnachten mag sich so mancher diese Frage stellen: Hat Jesus wirklich...

  • 24.12.22
  • 2
  • 2
2 Bilder

Wort zur Woche
Fast wie damals: Die Botschaft zum Greifen nah

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Johannes 1, Vers 14a Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.“ Klarer, einfacher und strahlender kann man Weihnachten nicht zusammenfassen und erklären. Von Christoph Ernst Ein Fest für Kinder wie für Großeltern. Alle Generationen verstehen, was hier passiert, singen fröhlich über dieses Kind: „Ist auch mir zur Seite, still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben...

  • 24.12.22
  • 1
2 Bilder

Predigttext
Hoffnung der Welt

In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.Kolosser 2, Vers 3 Ich möchte in meinen Betrachtungen an diesem Weihnachtsmorgen besonders darauf schauen, dass Gott als Kind in die Welt gekommen ist. Von Dorothea Knetsch „In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“, schreibt Paulus. Ein Stück weit trifft das auf jedes Neugeborene zu. Wenn ich als Klinikseelsorgerin auf die Entbindungsstation gehe, wird mir das immer wieder deutlich. Diese kleinen...

  • 23.12.22
  • 1
Foto: pixabay

Andacht Weihnachten
Es flimmert und funkelt

Liebe Mitmenschen! „Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen, es muss nur Kraft gewinnen und endlich ist es groß ...“ dichtet Gerhard Schöne 1988. Er weiß um die Kraft der kleinen Schritte und sieht genau hin … auf das, was im Dunkeln verborgen liegt und emporwachsen möchte. Weihnachten 2022! Da sind Vorfreude, leuchtende Kinderaugen, Musik, Gesang, hoffen und lieben … ob, sich die Eltern denn über die kleinen selbst gebastelten Geschenke aus Schule und Kindergarten freuen werden?...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 21.12.22
Liturgieprofessor Guido Fuchs  | Foto: epd-bild / Daniel Peter

Weihnachten
«Das ist keine religiöse Frage»

Warum essen die Deutschen an Heiligabend so gern Kartoffelsalat mit Bockwurst? Guido Fuchs, Leiter des Hildesheimer Instituts für Liturgie- und Alltagskultur, befragt seit Jahren Menschen zu ihren Gewohnheiten an Festtagen. Der Forderung, dass Christen an Weihnachten vegetarische oder vegane Kost zu sich nehmen müssten, erteilt der 69-Jährige im Gespräch mit Alexander Nortrup  (epd) ) eine Absage. Eine aktuelle Befragung des Lebensmittelverbands hat auch für dieses Jahr bestätigt: An...

  • 20.12.22
 Maria Anna Leenen ist eine von rund 80 Eremiten im deutschsprachigen Raum. | Foto:  epd-bild/Thomas Osterfeld

Weihnachten
Eremitin feiert in Stille

So wie sie das ganze Jahr über in einem abgelegenen Bauernhaus nördlich von Osnabrück lebt, feiert die Eremitin Maria Anna Leenen seit 30 Jahren auch das Weihnachtsfest: allein. Sie sei glücklich, wenn sie in Ruhe und Frieden in ihrer Kapelle beten könne, sagte die 66-Jährige in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). «Ich bin heilfroh, dass ich so etwas wie Besuche, Geschenke-Austausch und gemeinsames Kaffeetrinken nicht brauche.» Menschen, die das Weihnachtsfest unfreiwillig...

  • 19.12.22
Premium

Adventsserie
Atmen, hoffen, weiteratmen

Geburtsvorbereitung braucht Zeit: Im Lukasevangelium wird das deutlich. Bevor von der Ankunft Jesu berichtet wird, gilt es, die Geburt Johannes des Täufers zu beleuchten. Warum beide Ereignisse zusammengehören. Von Susanne Hennrich Das Evangelium für den 4. Advent ist einer der schönsten Adventstexte der Bibel, vielleicht der „Adventstext“ schlechthin: Maria wird von Gabriel verkündet, dass sie schwanger und einen Sohn gebären wird. Der Engel zeichnet eine große Zukunft für Jesus. Seine...

  • 18.12.22
"Amazing Grace" ist ein viele Menschen bewegendes Lied der Demut, Staerke und Zuversicht.  | Foto: epd-bild/Christiane Stock

Kalenderblatt
"Amazing Grace" – Erstaunliche Gnade

Im Dezember 1772 entstand das weltweit beliebteste Kirchenlied. Seitdem ist es in mehr als 70 Sprachen übersetzt worden. Von Jeffrey Myers Und selbst wenn der englische Text mittlerweile etwas veraltet ist, hat die unter die Haut gehende Hymne nichts an Kraft oder Aktualität verloren. Seine Entstehung verdankt das Lied einem Schlüsselerlebnis seines Autors John Newton (1725–1807), der Kapitän eines Sklavenschiffs war. „Ich war in Wirklichkeit selbst ein Sklave“, schrieb Newton später, „und war...

  • 18.12.22
2 Bilder

Wort zur Woche
Wie Freude geht, wenn das Glas halbleer ist

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4, Vers 4.5b Meine Freundin Kathrin schrieb mir kürzlich, mitten hinein in den trüben Spätherbst: „Ich kann es nicht leiden, wenn die Gläser immer halb voll sein müssen!“ Ich war platt. Von Christoph Ernst Zuerst dachte ich: Was hat sie nur, warum diese pessimistische Haltung? Ich bemühe mich um positive Ausstrahlung, will andere ermutigen und mit meiner vorweihnachtlichen Freude anstecken. Und...

  • 17.12.22
2 Bilder

Predigttext
Singen verbindet

Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Phillipper 4, Vers 5 Als ich 1986 mit meiner Familie in die Bundesrepublik gezogen bin, sind wir sehr gut aufgenommen worden. Von Dorothea Knetsch Der Start war natürlich trotzdem nicht leicht: Vieles war eben doch anders, als wir es gewohnt waren – beispielsweise bei Weihnachtsliedern. Erst Jahre später habe ich verstanden, warum im Westen der Republik „Sind die Lichter angezündet“ nicht gesungen wurde. Man kannte es schlicht und...

  • 16.12.22
Premium
Das harmonische Bild der Heiligen Familie | Foto: Framestock - stock.adobe.com

Die Heilige Familie in der Bibel
Familienbande

An der «Heiligen Familie» kommt in der Weihnachtszeit kaum jemand vorbei. Doch stimmt das harmonische Bild von Jesus und seiner Familie überhaupt? Die Bibel hält dazu Überraschendes bereit. Von Renate Kortheuer-Schüring An Weihnachten wird die «Heilige Familie» gefeiert. Nicht nur Christen, auch jene, die kaum noch einen Bezug zur Kirche haben, lassen sich von ihr berühren: Josef, Maria und das Jesuskind scheinen im Kerzenlicht die traditionelle Kernfamilie schlechthin zu symbolisieren,...

  • 14.12.22
gedruckt in "Glaube + Heimat" in der Festausgabe 1996 | Foto: Matthias Hemmann

Klaus-Peter Hertzsch, 1996
Über den Frieden

Wenn es eine Botschaft gibt, die alle Menschen mit dem Weihnachtsfest in Verbindung bringen, dann ist es diese: "Friede auf Erden". Von Klaus-Peter Hertzsch Fest des Friedens hat man das Weihnachtsfest genannt, und auch über den Weihnachtsmarkt klingt es: "'s ist, als ob Engelein singen wieder von Frieden und Freud." Tatsächlich singen ja die Engel auch nach der biblischen Erzählung in der Bethlehemsnacht vom Frieden: "Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein...

  • 14.12.22
  • 2
2 Bilder

Letzten Wunsch erfüllt
Wünschewagen bringt Waldi nochmal nach Stelzen

Hans-Dieter Walter, Waldi, wollte nochmal nach Hause, sich dort von seinen Mitbewohnern und Betreuern verabschieden. Der ambulante Hospizdienst der Diakoniestiftung konnte dem schwerkranken Mann diesen Wunsch erfüllen. Mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes wurde er vom Hospiz in Naila nach Stelzen gebracht. Dort war Waldi seit 1977 zuhause, lebte dort ruhig und zufrieden, bis zum Januar 2022. An diesem Tag wurde er ohnmächtig und fiel vom Stuhl. Im Krankenhaus wurde in seinem Kopf...

  • Schleiz
  • 12.12.22
3 Bilder

Neu-Diakonin Anja Stobwasser
Vertrauen und Zuversicht gelernt

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland hat acht Frauen und vier Männer in den Dienst als Diakonin und Diakon übernommen. Landesbischof Friedrich Kramer verlieh ihnen im Augustinerkloster in Erfurt die seit 2000 Jahren gebräuchliche Amtsbezeichnung und segnete sie für ihren Dienst. Die Diakone wirken künftig als Teil der christlichen Gemeinschaft, die im Auftrag der Kirche pflegen, helfen und verkündigen. Unter ihnen ist Anja Stobwasser aus Schönbrunn, stellvertretende Leiterin im...

  • Schleiz
  • 12.12.22
2 Bilder

Wort zur Woche
Mächtig gewaltig! – Benny, Egon und der liebe Gott

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig. Jesaja 40, Verse 3.10 Wir brauchen ein Bandmaß, ein Stück Kreide, einen Hammer, einen dreiviertel Zoll Nagel und ein Stück Pappe. Mächtig gewaltig! Mehr brauche ich gar nicht zu schreiben, ohne dass schon viele wissen, dass es sich um einen Auszug aus der "Olsenbande" handelt. Die Olsenbande erfreut sich gerade im östlichen Teil der Republik einer großen Beliebtheit. Von Christoph Backhaus Die tolle Synchronisation, die...

  • 10.12.22
Miteinander reden, nicht übereinander (hier bei einer Podiumsdiskussion 2021 in Berlin) will Antisemitismus und Vorurteilen entg​egenwirken. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Interreligiöse Denkfabrik
Jüdisch-muslimische Dialog der Zukunft

Das Verhältnis von Juden und Muslimen in Deutschland ist mitunter nicht ganz einfach: Wenn der Nahostkonflikt hochkocht, kann das auch hier zu Spannungen und offener Aggression führen. Auch von muslimischer Seite können sich Juden dann von Antisemitismus bedroht fühlen. Andererseits gibt es feste Freundschaften oder gut funktionierende Netzwerke. Für Leticia Witte Eines davon ist "Schalom Aleikum". Das Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland versteht sich als Forum für...

  • 09.12.22
Premium
Foto: Grafik: Alexander Limbach – stock.adobe.com

Der Christbaum
Auf einen grünen Zweig gekommen

Sehnsucht: Warum stellen sich hierzulande zu Advent und Weihnachten die allermeisten Menschen einen grünen Baum oder ein paar seiner Zweige in die Wohnung? Von Rolf Wischnath Die Statistik des WDR sagt: Etwa 30 Millionen Tannen, Fichten und andere Nadelbäume werden in der Adventszeit ins Warme geholt. In 72 Prozent aller deutschen Haushalte findet man den Tannenbaum. Das „Schnittgrün“, wie die Tannenbauern die Bäume nennen, hilft, auch im Schatten eines schlimmen Krieges und der noch nicht an...

  • 07.12.22
Foto: C. Backhaus

Wort zur Woche
Ich sehe was, wo du mich siehst

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lukas 21, Vers 28 Die kleinen Hände vor die Augen genommen und laut gerufen: „Du siehst mich nicht! Ich bin weg!“ Sicherlich kennen Sie das Kinderspiel. Es folgt der einfachen Logik: Wenn ich nichts sehe, werde ich auch nicht gesehen. Von Christoph Backhaus, Ich schmunzle über diese kindliche Einfachheit. Ein solches Denken habe ich schließlich längst abgelegt. Seht auf! Wäre mir dieser Fehler nicht passiert, wäre alles nicht so...

  • 03.12.22

Beiträge zu Glaube und Alltag aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.