Verkündigung in Corona-Zeiten
Die Botschaft hinausposaunen

- Familienbande: Die Griesbachs (Andreas, Elisabeth, Claudia und Johannes v. l.) bilden in Corona-Zeiten den Posaunenchor der Erfurter Martini-Luther-Gemeinde und können ohne Abstand spielen. Unser Foto zeigt sie beim Musizieren auf ihrer Terrasse.
- Foto: Karina Heßland
- hochgeladen von Michael von Hintzenstern
Der Begriff „Posaunenmission“ hat damit wieder an Aktualität gewonnen. So berichtet Pfarrer Dirk Sterzik (Ebeleben), dass ihm mit dem Verbot öffentlicher Gottesdienste die Idee kam, „während der geplanten Gottesdienstzeiten in den Orten Trompete zu spielen“. So zog er durch die Städte und Dörfer, um mit den Chorälen für den jeweiligen Sonntag ein „einstimmiges Musikprogramm nach dem Rhythmus des Kirchenjahres“ zu gestalten. „Ich gehe durch die Straßen, weil ich in der Zeit dieser Krise mit Zusagen und Trostworten den Menschen etwas zuspielen will. Und es funktioniert. Mit unseren Chorälen!“ Wenn er „Befiehl du deine Wege“ spiele, verstehe ihn sein Gegenüber, wenn es das Lied kenne, während Kirchenferne es nur als musikalische Pause vom Corona-Alltag wahrnehmen würden.
Autor:Michael von Hintzenstern |
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