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DDR
Enorme Portion Zivilcourage

Geschundene Landschaft: Dieses Foto von 1990 zeigt die sogenannte Absetzerhalde bei Ronneburg, im Hintergrund sind die Spitzkegelhalden von Reust und Paitzdorf zu sehen. Auf Teilen des von der Wismut sanierten Geländes fand 2007 die Bundesgartenschau statt. | Foto: Foto: Wismut
  • Geschundene Landschaft: Dieses Foto von 1990 zeigt die sogenannte Absetzerhalde bei Ronneburg, im Hintergrund sind die Spitzkegelhalden von Reust und Paitzdorf zu sehen. Auf Teilen des von der Wismut sanierten Geländes fand 2007 die Bundesgartenschau statt.
  • Foto: Foto: Wismut
  • hochgeladen von Katja Schmidtke

Die Wende 1989/90 ist nicht auf ein einzelnes Momentum reduzierbar. Wichtigste Voraussetzung war das stetige Wirken kleinteiliger Bürgerrechts-bewegungen, wie im Uran-bergbaurevier Ronneburg.

Von Frank Lange

Einen wesentlichen Missstand stellte die Umweltsituation im Land dar. Besonders im Uranbergbau wurde das ökologische Defizit zwischen Anspruch und Wirklichkeit als Auslöser des Umbruchs deutlich.
Im Vergleich zu staatlich organisierten Umweltverbänden stellten kirchliche und kirchennahe Umweltgruppen eine absolute Minderheit dar. 1988 registrierte die Staatssicherheit landesweit 39 Umweltgruppen. Aus dem Kreis der Friedensgruppen ordnete sie 23 zusätzlich eine ökologische Ausrichtung zu. Man schätzte ihre Personenzahl auf 550 bis 850.

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Autor:

Katja Schmidtke

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