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Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

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AktuellesPremium
Der Historiker und Journalist Götz Aly Ende Oktober bei seinem Vortrag in der Stadt-bibliothek Magdeburg. | Foto: Renate Wähnelt

Antisemitische Untertöne auch in den Medien
Der verborgene Antisemitismus

Da gehen wir nicht hin“, sagte der Vater dem achtjährigen Mädchen in den 1930er-Jahren, als die Kleine in einem Münchner Kaufhaus Rolltreppe fahren wollte. Das Kaufhaus gehörte einem Juden. Es sei dieser kleine, verborgene, hinterhältige Antisemitismus, auf dem Hitler aufbauen konnte. Er war den Mitgliedern aller Parteien gemeinsam, stellt der Historiker Götz Aly fest. Die Rolltreppenepisode widerfuhr übrigens seiner Mutter, und Aly führt sie an als Beispiel, dass der Antisemitismus eben nicht...

  • 21.11.20
Kirche vor OrtPremium
Richard Lehmann engagiert sich ehrenamtlich im Landesjugend-konvent. | Foto: Sabrina Gorges
2 Bilder

Engagement
Es kommt auf jeden Einzelnen an

 Die Vertretung der Evangelischen Jugend in Mitteldeutschland hat mit einem Positionspapier klar Stellung gegen Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit bezogen. Richard Lehmann ist Vorstandsmitglied des Landesjugendkonvents. Er gab den Anstoß für das Papier. Von Sabrina Gorges Unter dem Leitsatz „Nächstenliebe verlangt Klarheit“ setzt sich der Landesjugendkonvent der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in einem Positionspapier für Toleranz, Demokratie und Nächstenliebe ein....

  • 23.10.20
Aktuelles
Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Gegen Sonntagsreden
Debatte über Sicherheit von Synagogen

Betende Juden in Todesangst, zwei Tote, mehrere Verletzte und gesellschaftspolitische Nachwirkungen bis heute: Vor einem Jahr griff ein bewaffneter Mann am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur die Synagoge in Halle/Saale an. Gegen den geständigen Tatverdächtigen läuft derzeit in Magdeburg der Prozess, ihm werden antisemitische und rassistische Motive zur Last gelegt. Von Leticia Witte Der Anschlag gilt, auch im Ausland, als ein extremes Beispiel für Antisemitismus in Deutschland. Neben all...

  • 08.10.20
FeuilletonPremium
Foto: Paul-Philipp Braun

Achava Festspiele Thüringen
Zwischen Kreativität und Kompromiss

Achava: Vom 10. bis 20. September wird in Arnstadt, Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar jüdische Kultur im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen stehen. "Wir sind sehr dankbar, dass die Achava-Festspiele Thüringen auch in Zeiten von Corona durchgeführt werden können“, freut sich Intendant Martin Kranz. „Wir wollen und müssen es tun, um unsere Arbeit gegen Rassismus und für Verständigung ununterbrochen fortzuführen!“ Dabei habe man große Anstrengungen unternommen, um das bereits konzipierte...

  • Weimar
  • 28.08.20
Eine WeltPremium
Eine Mammutbaustelle dominiert in diesen Wochen den Prager Wenzelsplatz. Als erstes entfernen die Arbeiter die Pflastersteine – und viele von ihnen, das zeigte sich jetzt, sind aus Grabsteinen von geplünderten jüdischen Friedhöfen geschnitten worden. Verlegt wurden sie zur Zeit des Kommunismus. | Foto: Fotos (2): epd-bild/Kilian Kirchgeßner
2 Bilder

Prag
Darunter liegt die Erinnerung

Der Wenzelsplatz ist zurzeit erfüllt von Baulärm: Arbeiter reißen das Kopfsteinpflaster heraus. Und entdecken dabei, dass der alte Bodenbelag nicht nur aus gewöhnlichen Pflastersteinen bestand. Von Kilian Kirchgeßner Als die Bagger anrollten, ahnten einige schon, was sie zutage fördern würden. Eine Mammutbaustelle dominiert in diesen Wochen das untere Ende des langgezogenen Wenzelsplatzes im Herzen von Prag: Der Boulevard soll umgestaltet werden. Als erstes entfernen die Arbeiter die...

  • 13.07.20
Eine Welt

USA: Antisemitische Übergriffe nahmen zu

Washington (epd) – In den USA hat die Zahl der antisemitisch motivierten Übergriffe im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Wie die Organisation «Anti-Defamation League» mitteilte, wurden 2019 insgesamt 2 107 Vorfälle verzeichnet, zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das sei der höchste Wert, den die «Anti-Defamation League», die die Zahlen seit 1979 jährlich erhebt, jemals registriert habe. Dem Bericht zufolge gab es im vergangenen Jahr 61 tätliche Angriffe mit 95 Opfern. Fünf Menschen...

  • 22.05.20
Aktuelles
Foto: pixabay.com/pexels

Antisemitismus
"Zoom-Bombing" gegen Juden in Corona-Krise

Berlin (epd) – Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) in Berlin beobachtet einen wachsenden Online-Antisemitismus durch sogenanntes "Zoom-Bombing" während Webinaren und Videokonferenzen mit Juden sowie bei Gedenkveranstaltungen. "Aus rechtsextremen Kreisen in den USA gibt es gezielte Aufrufe zum Stören von Webinaren mit Juden oder Jüdinnen", sagte Pia Lamberty, Bildungsreferentin bei RIAS, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin....

  • 23.04.20
Aktuelles
Wehrmachtuntersuchungsgefängnis Berlin-Tegel: Dietrich Bonhoeffer (2.v.r.) mit gefangenen Offizieren der italienischen Luftwaffe im Frühsommer 1944 | Foto: Foto: Gütersloher Verlagshaus GmbH

75. Todestag Dietrich Bonhoeffers
«Nimm selber deine Verantwortung wahr»

Zum 75. Mal jährt sich am 9. April der Todestag des evangelischen Theologen und Nazi-Gegners Dietrich Bonhoeffer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bonhoeffer durch seine Bücher und Briefe zu einem der am meisten zitierten Theologen in Deutschland. Über Bonhoeffers Bedeutung sprach Michael Grau mit dem früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), dem Theologieprofessor und Bonhoeffer-Experten Wolfgang Huber. Was macht Dietrich Bonhoeffer zum bekanntesten evangelischen...

  • 06.04.20
Glaube und AlltagPremium
Jüdisches Leben und Erinnerungskultur sollen in Sachsen-Anhalt gepflegt werden.  | Foto: epd-bild/Christopher Clem Franken
2 Bilder

Traditionen sichtbar machen

Die jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt sind nicht groß. Angesichts eines zunehmenden Antisemitismus gibt es eine große Verunsicherung, sagt der Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus, Wolfgang Schneiß Seit November 2018 haben Sie die Aufgabe übernommen, sich mit dem Problem des Antisemitismus sowie dem jüdischen Leben in Sachsen-Anhalt auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch der Aufbau eines bundesweiten Informationssystems über antisemitische Vorfälle....

  • 14.03.20
Kirche vor OrtPremium
Max Privorozki, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Halle | Foto: Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Jüdische Gemeinde
Es geht alle an

Mehr als drei Monate sind seit dem antisemitisch und rechtsextremistisch motivierten Anschlag in Halle vergangenen. Der Täter erschoss eine 40-jährige Frau und einen 20-jährigen Mann und verletzte zwei weitere Menschen schwer. Zuvor hatte der schwer bewaffnete 27-jährige Mann vergeblich versucht, in die Synagoge in der Humboldtstraße einzudringen. Katja Schmidtke sprach mit dem Gemeindevorsitzenden Max Privorozki. Wie geht es der Gemeinde heute, fast dreieinhalb Monate nach dem Anschlag? Sie...

  • Halle-Saalkreis
  • 27.01.20
Kirche vor Ort
Wolfgang Benz | Foto: Veranstalter

Antisemitismus
Historiker Wolfgang Benz stellt neues Buch vor

Magdeburg (red) - Der Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz stellt am 21. Januar um 19.30 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek den Sammelband „Antisemitismus in der DDR“ vor, der im Metropol Verlag erschienen ist. Antisemitismus war in der DDR offiziell ein Tabu. Doch mit dem Antizionismus wurden zugleich alte Verschwörungstheorien bedient. Die Folgen dieses negativen Israelbildes sind bis heute spürbar. Vor dem Hintergrund einer neu auflebenden Fremdenfeindlichkeit nimmt das...

  • Magdeburg
  • 20.01.20
Aktuelles
Die mittelalterliche "Judensau", ein Schmäh- und Spottbild auf die Juden, an der Stadtkirche St. Marien in der Lutherstadt Wittenberg.  | Foto: epd-bild/Jens Schlüter

"Judensau"
Rechtsstreit um Wittenberger Schmähplastik geht in die nächste Runde

Naumburg/Wittenberg (epd). Kurz vor dem Start des Berufungsprozesses über die Sandsteinplastik "Judensau" an der Stadtkirche in Wittenberg hat die evangelische Kirchengemeinde Betroffenheit geäußert. "Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg bedauert ausdrücklich, wenn Menschen sich von der antijüdischen Schmähplastik verletzt oder beleidigt fühlen", hieß es in einer am Samstag veröffentlichen Erklärung der Gemeinde. Die Kirchengemeinde sei offen für neue Wege und wolle die "Stätte der Mahnung"...

  • Wittenberg
  • 20.01.20
  • 1
AktuellesPremium
Zentraler Teil der christlichen Lehre: Der Mensch ist einerseits von Gott gut geschaffen (1. Mose 1,31), hat aber andererseits eine Neigung zum Bösen in sich (1. Mose 8,21). | Foto: Foto: zephyr_p – stock.adobe.com

Nach Halle
Das Böse in uns

Der bewaffnete Angriff auf die Synagoge in Halle und der sinnlose Tod zweier unbeteiligter Passanten am 9. Oktober haben sprachloses Entsetzen ausgelöst. Das hätte nie geschehen dürfen! Warum ist es doch passiert? Von Jörg Ulrich "Das wirklich Böse ist das, was bei uns sprachloses Entsetzen verursacht, wenn wir nichts anderes mehr sagen können als: Dies hätte nie geschehen dürfen“, schreibt Hannah Arendt in einer Vorlesung „Über das Böse“ aus dem Jahre 1965. Der bewaffnete Angriff auf die...

  • Halle-Saalkreis
  • 16.11.19
  • 2
Aktuelles
Der Berliner Theologe Christian Staffa | Foto: Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Nachgefragt
"Antisemitismus ist Unglaube"

Christian Staffa ist der erste Antisemitismusbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Im Gespräch mit Corinna Buschow erläutert er, warum die Kirche dieses Amt braucht und warum Judenhass unter Christen ein Problem ist. Warum braucht die Kirche dieses Amt? Christian Staffa: Eigentlich sind alle Christenmenschen nach biblisch theologischer Botschaft "Antisemitismusbeauftragte". Denn Antisemitismus ist Unglaube. Die kirchliche Tradition hat sich zu Unrecht antijüdisch...

  • 02.11.19
  • 1
  • 1
Kirche vor OrtPremium
Als Akkordeonist, Pianist und Komponist sowie als künstlerischer Leiter des Yiddish Summer Weimar ist Alan Bern eine Autorität auf dem Gebiet des kreativen Umgangs mit der traditionellen jüdischen Musik Osteuropas. Während der Jüdischen Kulturtage bietet er am Reformationstag einen Musik-Workshop an.

Halle
Trotz allem: Jüdische Kulturtage

Seit 2013 finden in Halle jedes Jahr Jüdische Kulturtage statt, die von der Jüdischen Gemeinde zu Halle und dem Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam getragen werden. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Zwei Wochen vor dem Beginn der siebenten Auflage geschah das Unfassbare: Die Synagoge der Gemeinde wurde von einem schwer bewaffneten Täter am 9. Oktober, ausgerechnet zum jüdischen Versöhnungsfest Jom Kippur, angegriffen. Der Umstand,...

  • Halle-Saalkreis
  • 28.10.19
Aktuelles
Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Anschlags in Halle | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Nach Halle
Haseloff: Deutschland hat ein Antisemitismus-Problem

Magdeburg (epd). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat zu einer entschlossenen Bekämpfung des Rechtsextremismus aufgerufen. "Der Terroranschlag von Halle, ein versuchter Massenmord an den jüdischen Mitbürgern, war ein Angriff auf uns alle", sagte Haseloff am Mittwoch im Magdeburger Landtag in einer Regierungserklärung. Es habe sich um einen Angriff auf die Menschenwürde und die freiheitliche Demokratie gehandelt. Der Antisemitismus gehe stets mit der Verneinung von...

  • Halle-Saalkreis
  • 24.10.19
Kirche vor Ort
Bereits in der vergangenen Woche gab es eine Menschen- und Lichterkette um die Synagoge. | Foto: Kirchenkreis Halle-Saalkreis

Nach dem Anschlag
Bischöfe rufen zu Beistand und Gedenken in Halle auf

Landesbischof Friedrich Kramer und Bischof Dr. Gerhard Feige rufen für den morgigen Freitag (18. Oktober) erneut zum Beistand für die jüdische Gemeinde sowie zum Gedenken an die Opfer der Gewalttaten vom 9. Oktober in Halle (Saale) auf. „Das Wunder und die Wunde von Halle dürfen nicht auseinanderreißen. Deshalb wollen wir an die getöteten und verletzten Opfer und ihre Angehörigen denken und der jüdischen Gemeinde beistehen. Damit sich die jüdische Gemeinde in Halle sicher fühlen kann, müssen...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.10.19
Kirche vor Ort
Gedenkgottesdienst für die Opfer des Anschlags in Halle: Insgesamt wurde eine Kollekte von 3500 Euro gesammelt. | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Nach dem Anschlag
Gottesdienstbesucher spenden 3500 Euro

Insgesamt 3500 Euro wurden am 14.Oktober, in der halleschen Marktkirche während des Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Terroraktes gesammelt. Das Geld wird durch die Kirche in Gänze an den „Weißen Ring“ ausgereicht. Die bundesweit tätigeHilfsorganisation begleitet und unterstützt Opfer von Kriminalität und deren Angehörige. Auch in Halle leistet der „Weiße Ring“ im Bedarfsfall schnelle und unbürokratische Hilfe für Betroffene von Straftaten. In einer ersten Reaktion sagte die amtierende...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.10.19
Aktuelles
Christoph Markschies  | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Theologe Markschies zu Halle und Antisemitismus
Christen nicht frei von antisemitischen Ressentiments

Die christlichen Kirchen müssen aus Sicht des Leiters des Berliner Instituts Kirche und Judentum (IKJ), Christoph Markschies, stärker gegen Antisemitismus vorgehen. Auch unter Christen gebe es antisemitische Ressentiments, schrieb der Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität in einem Gastbeitrag für die in Weimar erscheinende mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube + Heimat" (Ausgabe zum 20. Oktober). "Es gibt in den christlichen Kirchen nicht nur eine unselige Tradition...

  • 16.10.19
  • 1
Aktuelles
In der Marktkirche in Halle ist am 14. Oktober mit einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer des Anschlags  gedacht worden. Rund 800 Menschen nahmen an dem Gedenkgottesdienst in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus teil.  | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
5 Bilder

Halle
Gedenkgottesdienst mit rund 2000 Besuchern

Von Romy Richter In einem bewegenden Gottesdienst ist am Montag in der Marktkirche in Halle der Opfer des rechtsextremen Anschlags in der Saalestadt gedacht worden. Rund 800 Menschen nahmen an dem Gedenkgottesdienst in dem bis auf den letzten Platz voll besetzten Gotteshaus teil, darunter auch Angehörige und Freunde der Opfer. Diejenigen, die nicht mehr in der Kirche Platz fanden, konnten auf dem Marktplatz die Übertragung des Gottesdienstes verfolgen. Dort hatten sich etwa 1000 Menschen um ein...

  • Halle-Saalkreis
  • 15.10.19
Eine WeltPremium
Neue Nutzung für alte Räume: Die Studentin Isabela de Pasquale führt Besucher durch die ehemalige Synagoge in Malacky. In der unteren Etage befindet sich heute eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche. | Foto: Tomas Gärtner
2 Bilder

Slowakei
Ultranationalisten und Multikultur

Auf der Hut: Noch ist Antisemitismus in der Slowakei kein Problem. Doch seit dem Einzug Rechtsextremer ins Parlament ist man wachsam. Von Tomas Gärtner Die slowakische Politik erfüllt Juraj Stern mit Besorgnis. "Bei uns ist der Neonazismus im Aufwind", sagt der 78-jährige Wirtschaftsprofessor, Rektor der Paneuropäischen Universität in Bratislava. "Jetzt sitzen sie sogar im Parlament. Das jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken." Gemeint ist die rechtsextreme "Volkspartei – Unsere Slowakei" von...

  • 21.09.19
Glaube und Alltag
Foto: privat

Wort zur Woche
Schalom, chaverim, zum Israelsonntag!

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat. Psalm 33, Vers 12 Israelsonntag! Ein schöner Name! Israel ist ja auch erst einmal ein Name, der Name, den Jakob nach seinem Ringen mit Gott am Jabbok erhält: „Gott streitet (für uns)“, „Gott herrscht“, so gängig übersetzt. Dieser Name hat uns seitdem nicht verlassen. Israel führen wir im Psalmgebet und im Lesen der hebräischen Bibel stets im Munde. In den Medien begegnet uns der Staat Israel so gut wie täglich....

  • 24.08.19
  • 1
AktuellesPremium

Antisemitismus
Bischof Hein: Vor der eigenen Haustür kehren

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, dringt auf einen Antisemitismusbeauftragten in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Was in der Gesellschaft virulent ist, erreiche auch Kirchengemeinden, "also auch der wachsende Antisemitismus", sagte Hein und forderte: "Wir müssen vor der eigenen Haustür kehren!" Auf der einen Seite müsse es möglich sein, die israelische Politik gegenüber den Palästinensern zu kritisieren. "Auf der anderen Seite darf das...

  • 19.08.19
Aktuelles

Aufgabe für alle Generationen
Christlich-jüdischer Dialog geht alle an

Frankfurt a. M. (epd/red) – Nach missverständlichen Äußerungen des Greifswalder Bischofs Hans-Jürgen Abromeit über Israel hat der Berliner Rabbiner Andreas Nachama gefordert, den christlich-jüdischen Dialog nicht den Kirchen zu überlassen. Abromeit befinde sich seiner Meinung nach in einer alten christlichen Tradition. Er sei davon überzeugt, dass der Dialog mit den Kirchen ohne die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit nicht so weit gekommen wäre. Aber: "Es gibt eine...

  • 16.08.19
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