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Menschenrechte

Beiträge zum Thema Menschenrechte

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Eine Welt
Nur noch vollverschleiert: Für Frauen in Afghanistan gelten sehr strenge Regeln, wie sie in die Öffentlichkeit gehen dürfen. | Foto: epd-bild/Ilir Tsouko

Blickwechsel
Afghanistan: Frauen brutal unterdrückt

Frauen werden in Afghanistan laut den UN systematisch und massiv unterdrückt. Die Taliban versuchten, Frauen nach und nach immer mehr aus dem öffentlichen Leben zu verbannen, erklärten Menschenrechtsexpertinnen und -experten der Vereinten Nationen Mitte Januar in Genf. Von Jan Dirk Herbermann „Wir sind alarmiert über die andauernden und systematischen Bemühungen, Frauen landesweit aus dem sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben auszuschließen“, hieß es in einer Stellungnahme von 36...

  • 29.01.22
  • 1
Service + Familie
Kleine Menschen - wenig Rechte? Nein. Auch für Kinder gelten die Menschenrechte. | Foto: Foto: epd-bild/ Axel Hartmann

Kinder
Amnesty International: Kinder wissen wenig über ihre Rechte

Berlin (epd) - Kinder in Deutschland wissen einer Umfrage zufolge im Durchschnitt wenig über ihre eigenen Rechte. Fast 40 Prozent der 9- bis 14-Jährigen denke nicht, dass sie die gleichen Menschenrechte haben wie Erwachsene. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Studie hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut Hopp im Auftrag von Amnesty International rund 1.000 Kinder befragte. Knapp 30 Prozent meinten, kleinere Kinder hätten weniger Menschenrechte als größere,...

  • 26.01.22
Aktuelles
Frank Schwabe, Beauftragter der Bundesregierung für die weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit | Foto: epd-bild/Juergen Blume
3 Bilder

Neue Gesichter
Beauftragte der Regierung

Für Religionsfreiheit ist künftig ein evangelischer SPD-Parlamentarier zuständig, eine Grünen-Politikerin für Menschenrechte. Ein neues Amt wurde geschaffen, um sexuelle Vielfalt zu schützen. Das Bundeskabinett ernannte Frank Schwabe (SPD) und Luise Amtsberg (Grüne). Schwabe wird sich aus dem Entwicklungsministerium für die Weltanschauungsfreiheit einsetzen, Amtsberg wird vom Auswärtigen Amt aus für die Stärkung der Menschenrechte arbeiten. Außerdem wird es einen Queer-Beauftragten im...

  • 19.01.22
Eine Welt
Foto: pexels.com/Tara Winstead

Weihnachten
Christliche Minderheiten unter Druck

Göttingen (epd) -  In vielen Ländern werden Menschen christlichen Glaubens das Weihnachtsfest nur unter schwierigsten Bedingungen feiern können. Darauf wies die Gesellschaft für bedrohte Völker am Mittwoch in Göttingen hin. «Im Nahen Osten, in der Wiege der Christenheit, und vielen anderen islamisch geprägten Ländern, genießen Christen weiterhin keinen wirklichen Schutz und kaum Freiheiten», sagte der Referent für ethnische und religiöse Minderheiten, Kamal Sido. Millionen könnten das...

  • 25.12.21
Eine Welt

Welthungerhilfe
Hilfswerke warnen vor zunehmendem Hunger

Frankfurt a. M. (epd) – Die Deutsche Welthungerhilfe und das Kinderhilfswerk terre des hommes haben begrüßt, dass die Bundesregierung im vergangenen Jahr ihre Mittel zur Bewältigung der Corona-Krise für die Länder des Südens aufgestockt hat. Allerdings bräuchten viele Staaten angesichts drohender Hungersnöte und der dramatisch verschärften Klima- und Umweltkrise in den kommenden Jahren mehr humanitäre Hilfe. Die Zahl der Menschen, die unter akutem Hunger litten, sei 2020 auf 155 Millionen...

  • 29.05.21
Eine Welt

Amnesty International kämpft seit 60 Jahren

Frankfurt a. M.(epd) – Am 28. Mai 1961 wurde Amnesty International vom britischen Anwalt Peter Benenson ins Leben gerufen. Die größte Menschenrechtsorganisation der Welt hat heute mehr als zehn Millionen Unterstützer. Sie setzen sich für die Freilassung politischer Gefangener, die Rechte von Flüchtlingen und die Förderung der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte ein. Bis heute nimmt die Organisation kein Geld von Regierungen an, 1977 erhielt sie den Friedensnobelpreis....

  • 28.05.21
Feuilleton
Äthiopischer Ehrenbürger: Karlheinz Böhm, 2014 verstorben, gründete die Stiftung "Menschen für Menschen".  | Foto: commons.wikimedia.org/Manfred Werner

Wie Karlheinz Böhm Fernsehgeschichte schrieb
Eine Wette mit Folgen

Schöne Menschen, herzergreifende Musik, Postkarten-Idylle: Die Sissi-Filme sind längst Klassiker des Kitschs. Das Image des Traumprinzen habe sein kritisches Denken eingehüllt, sagte Karlheinz Böhm rückblickend. Von Paula Konersmann Die Rolle seines Lebens fand er erst mit 53 Jahren: Damals gründete er die Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen". Der Auslöser liegt am 16. Mai genau 40 Jahre zurück. Nachdem er während einer Kur mit der Not in Afrika konfrontiert worden war, kam Böhm als Gast zu...

  • 14.05.21
Eine Welt
Viele Christen weltweit fürchten, dass sie auch beim Zugang zu Impfungen Diskriminierung erleben werden. | Foto: Foto: epd-bild/Klaus Honigschnabel

Sündenböcke in der Corona-Krise

Corona verschlimmert nach Beobachtungen des Hilfswerks Open Doors die Benachteiligung von Christen in vielen Ländern. Sie seien häufig von Nothilfen ausgeschlossen und würden für die Pandemie verantwortlich gemacht, zum Beispiel in Asien. «Christen sind in verschiedenen Ländern Asiens durch Mitbürger beschuldigt worden, dass sie das Coronavirus verbreiten», sagt Thomas Müller (Name geändert), der als Deutscher in der Region lebt und aus Sicherheitsgründen unerkannt bleiben möchte. Das geschehe...

  • 04.04.21
Eine WeltPremium

Religionsfreiheit eingeschränkt
Christen weltweit am stärksten betroffen

Die Bundesregierung stellt in ihrem zweiten Bericht zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit erneut eine Verschlechterung des Rechts auf Glaubensfreiheit fest. In den vergangenen Jahren lasse sich weltweit ein Trend zu vermehrten Einschränkungen erkennen. Am stärksten betroffen seien Christen als Anhänger der zahlenmäßig größten Religionsgemeinschaft. Auch die Corona-Pandemie werde für diskriminierende Einschränkungen genutzt, heißt es darin. Der Beauftragte für weltweite Religionsfreiheit...

  • 05.11.20
Kirche vor Ort
Sr. Lorena Jenal | Foto: stadt.weimar.de/ueber-weimar/preise-und-ehrungen/menschenrechtspreis/lorena-jenal/

Menschen
Franziskanerin spricht über ihr Engagement

Gotha (red) – Die Trägerin des Menschenrechtspreises der Stadt Weimar 2018, die Schweizer Ordensschwester Lorena Jenal, hält in Gotha und Heiligenstadt Vorträge über ihren Kampf gegen die Verfolgung vermeintlicher Hexen in Papua-Neuguinea. In Heiligenstadt spricht Schwester Lorena am 13. Dezember, 15 Uhr, bei einer Veranstaltung des katholischen Hilfswerkes Missio im Marcel-Callo-Haus. In Gotha ist Lorena Jenal am 14. Dezember, 14.30 Uhr, im Café Lucas Cranach des Mehrgenerationenhauses Gotha...

  • 11.12.19
Aktuelles
Protest: Vor der Schlosskirche hatten Vikare die Christenverfolgung in China kritisiert (Foto). Zum Empfang des chinesischen Gastes war die Kritik vom roten Teppich verdeckt. Der Offene Brief: www.meine-kirchenzeitung.de | Foto: Mederacke

Verfolgte Christen: Die EKD schweigt

Menschenrechte: Einem Staatsgast aus China, wo Christen verfolgt werden, wurde der rote Teppich in die Wittenberger Schlosskirche ausgerollt. Vikare sind empört. Von Uwe Naumann Es passierte am 1. Juni an der Schlosskirche Wittenberg, direkt vor Luthers legendärer Thesentür: Der Vorplatz und die Kirche werden gesperrt, ein roter Teppich wird zur Kirche hin ausgerollt, chinesische Staatsflaggen aufgestellt: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident empfängt an den »Toren der Freiheit« den...

  • 20.06.19
  • 3
Eine Welt

Brasilien: Gefahr für Menschenrechte

Berlin (red) – Knapp fünf Monate nach dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro warnt Amnesty International vor der menschenrechtsfeindlichen Rhetorik des brasilianischen Präsidenten und deren Folgen. Mit laxeren Waffengesetzen, Verletzungen der Rechte indigener Bevölkerungsgruppen sowie verschärfter Überwachung von Nichtregierungsorganisationen habe die brasilianische Regierung konkrete Maßnahmen ergriffen, die die Menschenrechte verletzen, so die Organisation. Potenziell seien Millionen von Menschen...

  • 02.06.19
  • 1
Eine Welt

Lew Kopelew Preis für »Lifeline«

Köln (epd) – Der diesjährige Lew Kopelew Preis für Frieden und Menschenrechte geht an die Dresdner Seenotrettungsorganisation »Mission Lifeline« mit Kapitän Claus-Peter Reisch. Damit werde das humanitäre Anliegen der Initiative geehrt, erklärte das Lew Kopelew Forum in Köln. Der undotierte Preis wird am 7. April in Köln verliehen. Die Fest­rede hält den Angaben nach der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn. Die Auszeichnung wird seit 2001 jährlich vergeben. Die Preisträger hätten »im...

  • 24.02.19
  • 1
Aktuelles
Foto: epd-bild/Heike Lyding

Paulskirche im UN-blau

Vor 70 Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Anlässlich des 70. Jahrestags der Verabschiedung wurde die Paulskirche (Foto) in Frankfurt am Main am Montag blau angestrahlt, als einziges Gebäude in Deutschland … Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 50),...

  • 13.12.18
Aktuelles

Läuten für die Menschenrechte

Hildesheim (GKZ) – Der ökumenische Verein Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter (ACAT) ruft angesichts des 70. Jahrestages der Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember zur Aktion »Glockenzeichen« auf. Um 15 Uhr sollen am Montag Kirchenglocken eine Minute lang läuten, um »ein unüberhörbares akustisches Zeichen« für die Menschenrechte zu setzen. »Als Christen sind wir dazu berufen, auf schwere Menschenrechtsverletzungen in dieser Welt aufmerksam zu machen«, heißt es in einer...

  • 10.12.18
Eine Welt

China: Sorge um inhaftierten Bischof

Göttingen (epd) – Menschenrechtler sorgen sich um das Schicksal eines offenbar von der chinesischen Polizei festgenommenen katholischen Bischofs. Bischof Peter Shao Zhumin aus Wenzhou in der Provinz Zhejiang sei Anfang November in Gewahrsam genommen worden, berichtet die »Gesellschaft für bedrohte Völker«. Er werde seither an einem geheimen Ort festgehalten. Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung...

  • 28.11.18
Eine Welt
Die Mitarbeiter der Göttinger Geschäftsstelle der »Gesellschaft für bedrohte Völker« zeigen, wofür sie sich tagtäglich einsetzen.  | Foto: Svenja Osmers, GfbV

Auf keinem Auge blind

Vor 50 Jahren engagierte sich der Student Tilmann Zülch für die hungernden Menschen in der afrikanischen Provinz Biafra. Er gründete die »Gesellschaft für bedrohte Völker«. Heute ist diese eine der größten Menschenrechtsorganisationen in Deutschland. Von Reimar Paul In Ostnigeria, das sich als Republik Biafra für unabhängig erklärt hat, tobt vor 50 Jahren ein blutiger Bürgerkrieg. Hunderttausende Menschen sterben durch Bomben, an Hunger und Krankheiten. Die Weltöffentlichkeit wird durch...

  • 19.10.18
Kirche vor Ort

Menschenrechtspreis für Ordensschwester

Weimar (G+H) – Die Schweizer Ordensschwester Lorena Jenal wird für ihren Einsatz für die Opfer von Hexenverfolgung in Papua-Neuguinea mit dem Weimarer Menschenrechtspreis 2018 ausgezeichnet. Das hat der Stadtrat beschlossen. Er folgte damit der Empfehlung des Vergabebeirates des Weimarer Menschenrechtspreises, der sich für den Vorschlag des katholischen Hilfswerks Missio ausgesprochen hatte. Lorena Jenal riskiere bei ihren Hilfsaktionen vielfach ihr Leben. Inzwischen wird sie von der Polizei...

  • Weimar
  • 03.08.18
Eine Welt
Seit einem halben Jahrhundert macht sich die GfbV für Menschenrechte und Minderheiten stark.  | Foto: www.gfbv.de

Blickwechsel
»Auf keinem Auge blind«: Gesellschaft für bedrohte Völker

Von Reimar Paul In Ostnigeria, das sich als Republik Biafra für unabhängig erklärt hat, tobt 1968 ein blutiger Bürgerkrieg. Hunderttausende Menschen sterben durch Bomben, an Hunger und Krankheiten. Die Weltöffentlichkeit wird durch Fernsehbilder von Kindern mit aufgeblähten Bäuchen aufgeschreckt. Weil Großbritannien das nigerianische Militär mit Waffen beliefert, besetzen Ende Juni 1968 Mitglieder des Komitees »Aktion Biafra Hilfe« das britische Generalkonsulat in Hamburg. Mit dabei ist Tilman...

  • 05.07.18
Eine Welt

Tansania
Teure Registrierung für Blogger

Dodoma (epd) – Tansanias Regierung führt eine kostspielige Zulassung für Blogger ein. Bis zum 5. Mai müssten sich alle Blogger registrieren lassen und dafür eine Gebühr von umgerechnet mehr als 750 Euro zahlen. Wer dieser Aufforderung nicht nachkomme, müsse mit einer hohen Geld- oder Haftstrafe rechnen. Menschenrechtler sprachen vom jüngsten Versuch der tansanischen Regierung, die Medienfreiheit im Land weiter einzuschränken. Die Zulassungsgebühr entspricht einem durchschnittlichen...

  • 07.05.18
Eine Welt
Die Insel Neuguinea ist in den indonesischen Westteil und in das unabhängige Land Papua Neuguinea im Osten geteilt. West Papua leidet seit mehr als 50 Jahren unter der indonesischen Besatzung. | Foto: privat

Fremd auf eigenem Land

West Papua: Himmelschreiendes Unrecht in der indonesischen Provinz Papua Barat. Die Weltgemeinschaft nimmt kaum Notiz davon. Aktivisten und Kirche treten für die Menschenrechte in ihrem Land ein. Von Alexander Lang Nur ein Fall unter vielen: Zwischen Sorong und Manokwari im indonesischen Westteil der Insel werden einheimische Bauern durch Behörden von ihren Ländereien vertrieben. Darauf sollen Plantagen für lukratives Palmöl entstehen. Wer dagegen protestiert, läuft Gefahr, eingesperrt,...

  • Weimar
  • 09.04.18
Eine Welt

Weltweit: Grundrechte bedroht 

Berlin (epd) – Wie aus dem ersten »Atlas der Zivilgesellschaft« vom evangelischen Hilfswerk »Brot für die Welt« und dem internationalen Netzwerk Civicus hervorgeht, genießen nur zwei Prozent aller Menschen weltweit uneingeschränkt das Recht auf freie Meinungsäußerung, auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit. »In sieben von acht Staaten sind diese Rechte inzwischen beschränkt«, sagte die Präsidentin von »Brot für die Welt«, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Am schlimmsten sei die Situation für rund...

  • Weimar
  • 16.02.18
Eine Welt

Staaten scheitern beim Schutz von Menschenrechtlern

An diesem Sonntag steht der Internationale Tag der Menschenrechte an. Mit dem Gedenktag erinnern die Vereinten Nationen (UN) jährlich an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die vor 69 Jahren verabschiedet wurde. Das Dokument ist völkerrechtlich nicht verbindlich, setzte aber international Normen für unveräußerliche Grundrechte und Freiheiten. Dazu gehören das Recht auf Leben, auf Glaubens-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Schutz vor Folter, willkürlicher Haft und...

  • Weimar
  • 12.12.17
Kirche vor Ort

Menschenrechtspreis wird verliehen

Weimar (epd) – Der Weimarer Menschenrechtspreis 2017 wird am Sonntag, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, an den chinesischen Wissenschaftler Ilham Tohti verliehen. Damit werde sein Einsatz für die Rechte der Minderheit der Uiguren in der Volksrepublik gewürdigt, so die Stadtverwaltung. Tohti kann den mit 5 000 Euro dotierten Preis nicht selbst entgegennehmen. Der 48-Jährige verbüßt nach Angaben der Stadt eine lebenslange Haftstrafe wegen »Separatismus«.

  • Weimar
  • 08.12.17
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