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Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

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Glaube und Alltag
Peter Herrfurth | Foto: Peter Herrfurth

Wort zur Woche
Von der Gnade der Verdrängung

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Korinther 5, Vers 10a Wofür werde ich mich wohl einmal zu verantworten haben? Von Peter Herrfurth Für manche Lieblosigkeit. Für die ein oder andere Vorteilsnahme, für meinen Lebensstil, meine Unachtsamkeit anderen gegenüber. Für manches, was ich getan und mehr, was ich gelassen habe. Für das böse Wort, das Schweigen, das Zugucken, das Wegsehen. Für das Nehmen, das fehlende Geben. Hoppla, mein Konto der Verfehlungen ist reich...

  • 11.11.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Dafür sollten wir demonstrieren

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5, Vers 9 Frieden stiften! Ja, wer will das nicht? Von Peter Herrfurth Okay, Putin nicht. Der hat Krieg angestiftet. Und befeuert. Und lässt töten, vernichten, bombardieren, einberufen, verheizen, krepieren … Selenskyj verteidigt sein Land mit allen Mitteln. Das ist sein Recht und seine Not. Beide Seiten haben ihre Verbündeten und Partner. Die einen rasseln mit den eigenen Säbeln, einige führen Scheinabstimmungen...

  • 05.11.22
Glaube und Alltag
2 Bilder

Wort zur Woche
Eine klare, eindeutige Ansage – mehr braucht’s nicht!

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6, Vers 8 Manchmal brauchen wir klare Ansagen und eindeutige Antworten auf unsere Fragen – kein Herumdrucksen, kein Lamentieren, kein Herumeiern. Gerade in der aktuellen Zeit, die voller Krisen, Konflikte und Unsicherheiten ist, sehnen wir uns nach Klarheit und Sicherheit. Vielleicht schwingt auch die Frage nach Gottes Gegenwart in dieser...

  • Weimar
  • 28.10.22
  • 1
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wie Brotkrumen, die vom Himmel fallen

Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17, Vers 14 Das fühlt sich an wie Nadelstiche von innen, wie wenn Gewissheit ein Brot wäre und sehr hungrige Vögel immer mehr davon aufpicken, Stück für Stück, auch die allerletzte Krume: Was mache ich hier eigentlich? Sage ich denn die Wahrheit? Habe ich Gott richtig verstanden oder mehr auf mich selbst gehört? Bin ich denn ein echter Prophet oder ein Narr? Fragen wie Nadelstiche. Von Lydia Schubert Ich bin weit...

  • 22.10.22
Glaube und Alltag
Foto: André Demut

Wort zur Woche
Dieses Virus darf sich gern ausbreiten

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Ein merkwürdiger Fremder namens Jeschua spaziert durch Berlin. Er infiziert jeden, der ihm begegnet, mit Liebe. Ein aggressiv schimpfender Junge wird ruhig, eine Immobilienmaklerin nimmt kein Bestechungsgeld mehr, und ein gefürchteter Literaturkritiker bemüht sich plötzlich um eine faire Bewertung. Die Umsätze der Blumenhändler steigen, die Menschen lächeln einander in der U-Bahn zu....

  • 15.10.22
Glaube und Alltag
Foto: André Demut

Wort zur Woche
Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5, Vers 4c Johannes, was meinst du mit „überwunden haben“? Die Welt religiös dominieren? Oder sie sich selbst überlassen, weil ohnehin alles den Bach runtergeht? Von André Demut Lieber Apostel, nach allem, was ich aus dem Neuen Testament gelernt habe, denke ich bei „Überwinden“ eher an so etwas wie „vom Bösen nicht ins Bockshorn jagen lassen“. „Den Kopf oben und die langen Linien im Blick behalten“. Haben wir es heute schwerer...

  • 08.10.22
Aktuelles
Foto: Christoph Knoll
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Wort zur Woche
An Tagen wie diesen

Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Psalm 145, Vers 15 An Tagen wie diesen.“ – So beginnt der Refrain eines Liedes von den "Toten Hosen", einer Punkband aus Düsseldorf. „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit. Von Christoph Knoll An Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit. In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht, erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht.“ Das durfte ich erleben. Und mit mir Millionen Menschen, den 3....

  • 01.10.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Ein Kästchen für die Sorgen

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7 Wenn das so einfach wäre! Sorge ist ja gerade das, was mich ständig beschäftigt und nicht einfach loslässt. von Bärbel Spieker, Mit Problemen oder Aufgaben kann ich mich beschäftigen, sie nach und nach abarbeiten. Aber Sorge, die bleibt: Sorge darum, was mich als Abschlag für Gas und Strom erwartet, wie es weitergeht mit den stetig steigenden Preisen, der Krieg in der Ukraine, der Beschuss eines Atomkraftwerks, die...

  • 24.09.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Wie ein warmes Gefühl im Herzen

Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, Vers 2 Die Sommerferien sind längst vorbei, die ersten Schulwochen liegen hinter uns. Doch der erste Schultag war aufregend: Welchen Schülern werde ich in diesem Jahr begegnen? Das habe ich mich gefragt vor dem ersten Schultag, bevor ich in die neue Klasse kam. Von Marlen Schönemann Da saß ein kleiner Junge an seiner Schulbank und sang entspannt, ganz für sich, aber doch sehr eindringlich ein Lied, dass wir...

  • 17.09.22
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Ein Ohr für die kleinen Stimmen

Jesus Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40b Marlen, wann ist das immer, wann kann man dich besuchen?“, wispert mir eine kleine, zarte Stimme im Schulflur zu. „Immer donnerstags, in der ersten Hofpause“, rufe ich etwas lauter, aber freundlich zurück. Von Marlen Schönemann „Kann ich da auch kommen und mit dir reden?“, höre ich das Stimmchen fragen. „Na klar, bis Donnerstag“, antworte ich schnell. Der Klang...

  • 09.09.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Im Sommerloch nicht verzagen

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jesaja 42, Vers 3a Da stehe ich vor der ganzen anwesenden Gemeinde. Ziemlich verlassen komme ich mir vor, in der riesigen Kirche. Von Johanna Bernstengel „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ beginne ich den Gottesdienst. Meine Stimme hallt unter der riesigen Decke. Die paar Menschen antworten: „Amen!“ Es ist mitten in den Sommerferien. Fast alle aus der Gemeinde sind...

  • 02.09.22
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Vollkommen unvollkommen

Desgleichen ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber mit-einander bekleidet euch mit Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1. Petrus 5, Vers 5 Von Johanna Bernstengel Eine Frage an alle, die Verantwortung in der Gemeinde haben: Wann haben Sie zuletzt über sich gelacht? Können Sie über sich und Ihre eigenen Unzulänglichkeiten auch dann lachen, wenn Menschen in der Nähe sind, denen Sie etwas „zu sagen“ haben? Dann sind Sie gesegnet. Sie...

  • 27.08.22
Glaube und Alltag
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Warum Christen keine Verschwörungstheoretiker sind

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Psalm 33, Vers 12 Von Superintendent Christof Enders, Bad Liebenwerda Zählen wir als Evangelische zur Spezies der Verschwörungstheoretiker? Diese Frage beschäftigte uns im Mitarbeiterkonvent. Und so ließen wir uns von einem Demokratieverein trainieren: Wie können wir abstrusen Erzählungen begegnen, und wo sind wir hier in der Argumentation und im Gefühl? Erste Lektion „Warum glauben Menschen überhaupt an...

  • Bad Liebenwerda
  • 19.08.22
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Das Leitbild von Kirche und wer es kopiert hat

So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2, Vers 19 Liebe Genossen – für viele wäre das wohl eine außergewöhnliche Anrede! Sie klingt nach einer Partei. Der Begriff stammt jedoch nicht aus der Parteiensprache, er wurde von den Parteien nur übernommen! Von Lambrecht Kuhn An unserem Wochenspruch wird das deutlich: Der Genosse war im Mittelalter einer, mit dem man zusammen das Vieh auf der Weide hatte. Gemeinsam genoss man das...

  • 29.07.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Ein Wort, das man im Herzen tragen sollte

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 Ein voller Pausenhof am Freitagmittag, die Kinder spielen nach dem Unterricht. Da ertönt ein Name – ein Kind dreht sich um, wird mit seiner Aufmerksamkeit herausgeholt aus dem Treiben der Masse. Von Margaretha Scholtissek Der Junge erkennt seine Mutter, die ihn abholt, und strahlt. „Ich habe dich...

  • 22.07.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Was Glauben im Kern bedeutet

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Gut, dass du deinen Fahrradhelm aufgesetzt hast, sonst hätte der Sturz böse ausgehen können!“ Von Margaretha Scholtissek – Ob es um die Ausrüstung geht oder gewissenhafte medizinische Vorsorge oder Lernen für gute Schulnoten – von Kindesbeinen bekommen wir es beigebracht und viele Erfahrungen bestärken uns darin, dass wir einen direkten Einfluss auf unser Wohlergehen haben mit dem, was wir...

  • 15.07.22
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Glaube und Alltag

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Die DNA des Christseins

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 Wolfgang Held. Der Weimarer Schriftsteller hat das Drehbuch zu einem legendären Film geschrieben. 1988 begeisterten sich weit mehr als eine Million Kinobesucher für "Einer trage des andern Last". Von Felix Leibrock Der Film geht zurück auf Erfahrungen, die Wolfgang Held in einem Sanatorium der 1950er-Jahre gesammelt hat. Zwei junge Männer sind schwer lungenkrank. Sie teilen sich das Zimmer in einem...

  • 09.07.22
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Was uns vorher nicht in den Sinn gekommen wäre

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Die Zeiger der Kirchenjahresuhr sind in die zweite Hälfte gerückt. Der Geburtstag des Kindes Johannes lässt uns bei strahlender Sonne, zwischen Erdbeeren, Kirschen und Aprikosen, im Blütenmeer des Sommers an das Kind Jesus denken. Von Iris Hellmich Wir sehen, wie das Kind der Maria die Liebe und Fürsorge der Menschen weckt und können uns nicht satt sehen. Jesus ist ein richtiges Menschenkind....

  • 01.07.22
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Das war der Tipp fürs Leben

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Nur rumsitzen – bringt nichts. Aufstehen und hingehen, das bringt’s. Dann passiert was. Schon damals bei den Hirten auf dem Feld in der Nähe von Bethlehem: „Kommet ihr Hirten, ihr Männer und Fraun …“. Das war der Tipp fürs Leben. Von Paul Andreas Freyer Und sie haben sich auf den Weg gemacht. Sie haben das Kind in der Krippe getroffen. Sie sind Gott begegnet. Anschließend ging es zurück in...

  • 25.06.22
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Auf Schalke mit dem Spielführer der Gläubigen

Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16a Sie singen auf den Rängen. Laut und verständlich. Manchmal etwas heiser. Eine Choreographie haben sie auch vorbereitet. Sie stehen zu ihrer Mannschaft, zum Team, zum Trainer. Von  Paul Andreas Freyer Einer für alle, alle für einen. Man hört sie auf dem Platz und im Stadion. Man erkennt sie an ihren Schals, ihren Trikots und an ihren Hymnen. Die ganze Saison über. Kein Weg ist zu weit, keine Tour zu...

  • 17.06.22
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Post mit drei Wünschen

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. 2. Korinther 13, Vers 13 Vor Jahren entdeckte ich einen Cartoon in einer Zeitschrift. Auf dem Bild zu sehen waren zwei Konfirmanden. Sie sitzen in der letzten Bankreihe einer Kirche. Von Annegret Friedrich-Berenbruch Der eine gähnt und starrt auf sein Handy. Der andere ruckelt seinen Nachbarn an und sagt: „Pass auf, jetzt kommt der Segen!“ Was vorher im Gottesdienst...

  • 10.06.22
Glaube und Alltag

Wort zur Woche
Wie aus der Zeit gefallen

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sacharja 4, Vers 6b Heer und Kraft – wir haben vor Augen, was das bedeutet. In der Ukraine tobt seit mehr als einem Vierteljahr ein Krieg, der von Russland ausging und dessen Ende nicht absehbar ist! Heere stehen gegeneinander, Fronten jeglicher Art sind aufgemacht. Um die Lieferung von schwerem Kriegsgerät zur Unterstützung der Ukraine wird gerungen. Von Annegret Friedrich-Berenbruch,...

  • 31.05.22
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Videoanruf aus dem Schützengraben

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32Noch nicht oder doch schon? Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Zeit dazwischen. Warten auf den Heiligen Geist. Aushalten, dass Jesus aufgefahren ist in den Himmel. Er ist nicht mehr hier auf der Erde. Was wird kommen? Zeit zum Nachdenken. Von Julia Braband Seit einiger Zeit kümmere ich mich um eine ukrainische Familie. Sie hat Zuflucht in dem Dorf gefunden, in dem ich aufgewachsen bin....

  • 28.05.22
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Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Eine Sache des Vertrauens

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Von Julia Braband Bittet! So ist der Sonntag überschrieben. Bittet und betet! Aufforderung und Herausforderung. Aber wie? Wie soll ich bei all dem, was auf dieser Welt passiert, noch beten? Immer und immer wieder bete ich, dass dieser Krieg aufhören soll. Dass alle Kriege beendet werden. Aber: Es herrscht immer noch Krieg. Ein Ende scheint nicht in Sicht. Verhandlungen stocken. Der Frieden, nach dem...

  • 20.05.22
  • 1
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