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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

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Knut Kreuch in seiner Thüringer Männdertracht mit Dreispitz | Foto: Stadt Gotha/Lutz Ebhardt
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Europeade
Von Sonntagsstaat und Niethose

Am Wochenende treffen sich in Gotha 5000 Menschen aus ganz Europa zu Musik und Tanz in ihren regionalen Trachten. Mittendrin: Gothas Oberbürger-meister Knut Kreuch (SPD), der Vorsitzende des Deutschen Trachtenverbandes. Mit ihm sprach Willi Wild. Wie sind Sie zur Tracht gekommen? Knut Kreuch: Das hat viel mit meiner Heimatgemeinde Wechmar zu tun. Ich bin im Schatten einer der größten Dorfkirchen Thüringens, der St.-Viti-Kirche groß geworden. Dadurch hatte ich eine sehr enge Bindung an die...

  • 12.07.23
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Thomas Schlegel | Foto: Foto: Adrienne Uebbing
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Erprobungsräume der EKM
Experiment als Normalfall

Bereits zum Jahresbeginn hat Thomas Schlegel die Leitung der Erprobungsräume in der EKM an Jana Petri abgegeben. Das Thema wird ihn aber weiter beschäftigen, als Referatsleiter im Landeskirchenamt sowie als Mitarbeiter in der Forschungsstelle Missionale Kirchen- und Gemeindeentwicklung an der Universität Halle. Im Gespräch mit Beatrix Heinrichs zieht er Bilanz. Die Erprobungsräume sind 2015 gestartet. Sie haben sie viele Jahre begleitet. Macht der Abschied Sie wehmütig? Thomas Schlegel: Für ein...

  • 12.07.23
Sie rettete mehr als 100 Verfolgte vor den Nazis und war die erste Theologin in Deutschland mit einer Planstelle. An ihrem Wirkort Frankfurt am Main erinnert heute nur noch wenig an Katharina Staritz (Foto  links Helga Engler-Heidle, die das Frauenpfarramt in Frankfurt am Main von 1985 bis 2001 leitete, rechts Ute Knie,  die gemeinsam mit ihrer Kollegin das Buch "Frauenbewegung in der EKHN" herausgab. | Foto: epd-bild/Doris Stickler

Frauen
Ihre Amtsbrüder machten ihr das Leben schwer

Sie rettete mehr als 100 Verfolgte vor den Nazis und war die erste Theologin in Deutschland mit einer Planstelle. An ihrem Wirkort Frankfurt am Main erinnert heute nur noch wenig an Katharina Staritz. Von Doris Stickler (epd) Die Worte, mit denen man Katharina Staritz 1928 zum ersten Theologieexamen gratulierte, muten wie Zynismus an: «Ich beglückwünsche Sie zu einem außerordentlich guten Examen und dem vielen Wissen, was Sie gezeigt haben. Es tut mir nur Leid, dass Sie das alles gar nicht mehr...

  • 12.07.23
  • 1
Auch die Spreewald-Kähne zählen zum immateriellen Kulturerbe, hier die Postzustellung per Kahn im Spreewalddorf Lehde. | Foto: Deutsche Post DHL Group/Jens Schlüter

Heimat
Festakt für neue Beiträge zum immateriellen Unesco-Kulturerbe

Spreewaldkahn, Steigerlied, Fröbel-Kindergarten, Hip-Hop aus Heidelberg: Die Erweiterung des bundesweiten Verzeichnisses des immateriellen Unesco-Kulturerbes ist mit einem Festakt in Potsdam gewürdigt worden. Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) betonte, mit der Pflege dieses Erbes werde auch der gegenseitige Respekt der Menschen vor ihren Kulturen gefördert. In Deutschland gehören inzwischen 144 Traditionen, Bräuche und Fertigkeiten zum immateriellen Unesco-Kulturerbe. Die deutsche...

  • 12.07.23
Die Ahr in Neuenahr-Ahrweiler | Foto: epd-bild/Aaron Kniese
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Flutkatastrophe 2021
Zäher Wiederaufbau und bleibende Wunden

Mehr als 180 Tote, über 800 Verletzte und Zerstörung ganzer Landstriche: Die Bilder der Flutkatastrophe im Juli 2021 haben sich ins kollektive Gedächtnis eingegraben. Zwei Jahre später liegt noch einiges im Argen. Von Nora Frerichmann und Ingo Lehnick (epd) Zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands ist vielerorts nicht mehr auf den ersten Blick sichtbar, dass hier im Juli 2021 ungeahnte Wassermassen alles mit sich rissen: Häuser und Brücken wurden weggespült, Straßen und...

  • 12.07.23

Wenn nur dem F. nichts passiert ist
RÜGENWALDE

DARWOWO, früher Rügenwalde, wo die Wurst gleichen Namens herkommt. Die Herren Hochmut, Glaubenslos und Brutali haben den Deutschen Osten auf dem Gewissen. Allen voran der Anstreicher aus Braunau, dem zu viele nachliefen. Die Frauen zuerst. Lange auch unsere Mutter: "Wenn nur dem Führer nichts passiert ist!" schrieb sie nach dem Anschlag vom 20. Juli 1944 an den Vater im Felde. Möge er, der Führer, mit seinen Helfershelfern in der Hölle schmoren in aeternum. Er kam auf legalem Wege an die Macht....

  • Weimar
  • 10.07.23
  • 1

Hier nur noch Vergehen
NICHT MEHR

Die alten Schöpfungsmythen definieren sich in dem, was noch nicht war: Kraut und Sträucher waren noch nicht; der Herr hatte es noch nicht regnen lassen; der Mensch war noch nicht geschaffen, die Erde zu bebauen. Er definiert sich in dem, was nicht mehr geht oder doch deutlichen Einschränkungen unterliegt: das Wasser läuft nicht mehr richtig ab; er kann nicht mehr leserlich schreiben; er kann keinen Ton mehr bilden auf seiner Trompete, weil der Tremor neben den Händen auch den Kopf betrifft:...

  • Weimar
  • 07.07.23
  • 1
Elke Röschke auf Pilgertour – für sie ein Weg, den Glauben zu vertiefen | Foto: Elke Röschke

Menschen
Wenn sich Gott auf Absprachen einlässt

Vor rund zehn Jahren hat Elke Röschke ihre Passion gefunden: Seitdem ist sie im Lektorendienst der EKM aktiv. "Mich begeistert daran der Austausch mit anderen Menschen, die von ihren Erlebnissen mit Gott berichten", erzählt die 52-Jährige aus Bad Lauchstädt im Kirchenkreis Merseburg. Von Oliver Gierens Gerade bei Weiterbildungen begegne sie unterschiedlichen Menschen – und stellt oft fest, dass viele einen ähnlichen Glaubensweg haben wie sie selbst. Denn Elke Röschke ist relativ spät zum...

  • 07.07.23
  • 1
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Klischee im Kopf? Sekretärinnen sind längst nicht nur für Korrespondenz und Kaffee zuständig. Meist sind sie organisatorische Multitalente und gute Seelen in Personalunion. Das ist auch in den Supturbüros der EKM so. | Foto: Foto: stock.adobe.com/nikodash
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Suptur-Sekretärinnen treffen sich
Männer gesucht

Damenwahl: 30 Sekretärinnen aus der gesamten EKM haben sich kürzlich in Erfurt getroffen. Sekretärin – sagt man das noch? Oder trifft es heute eher die Bezeichnung Office Manager – pardon: Managerin? Fest steht: Die Vorzimmer der Superintendenten sind fest in weiblicher Hand. Von Angelika Reiser-Fischer Ein Sommertag mitten im heißen Erfurt. Die Damen strömen herbei, angereist aus Orten zwischen Hildburghausen und Salzwedel. Treffpunkt ist das Bildungshaus St. Ursula unweit des Angers. Die...

  • 07.07.23

DDR-Kirchenverluste # 2
Die All Saints Church Leipzig

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie ruft verlorengegangene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung. Die All Saints Church zu Leipzig war das anglikanische Kirchengebäude im Bachviertel. Sie hieß auch Church of the Ascension sowie All Saints’ English and American Episcopal Church, eingedeutscht...

  • 05.07.23
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Verkündigung im Ehrenamt: Dass der Glaubensweg vom Taufbecken zum Dienst als Lektor auf die Kanzel führt, hatte André Poppowitsch vor 25 Jahren nicht geahnt. | Foto: Maik Schuck
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Nachfolge
Zum Dienst berufen – ein Prozess

Aus der Bibel und der Kirchengeschichte kennen wir viele unterschiedliche geistliche Berufungen. Die Erzählungen haben eines gemeinsam: eine durch Gottes Geist gewirkte Kurskorrektur. Aber passiert so etwas auch heute noch? Von André Poppowitsch Um eines vorweg zu nehmen: Ich wurde weder vom Blitz getroffen, noch bin ich vom Pferd gefallen. Und schon gar nicht begegnete mir der Auferstandene auf einer einsamen Landstraße und rief mir zu: „Bekehre dich und folge mir nach!“ Meine...

  • 05.07.23
  • 2
Die frühere Bundesfamilienministerin Christine Bergmann  (Foto von 2019) engagiert sich seit Jahren für die Aufarbeitung von Kindesmissbrauch in der DDR und finanzielle Unterstützung für die Betroffenen. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

DDR
Kindesmissbrauch wenig aufgearbeitet

Von Karin Wollschläger (KNA) "Willkommen in der Tripperburg!" Das waren die ersten Worte, die damals die 15-jährige Angelika Börner hörte, als sie 1965 in die geschlossene Venerologischen Station der Poliklinik in Halle/Saale zwangseingewiesen wurde. "Ich wusste überhaupt nicht, warum ich da bin." Bei einer Fachtagung zu Kindesmissbrauch in der DDR berichtet sie in Magdeburg von ihrem Aufenthalt in der Abteilung für Geschlechtskranke. Achteinhalb Wochen voller Prügel, Demütigungen, Schlafentzug...

  • Magdeburg
  • 05.07.23
Wartburgkreuz und Deutschlandfahne

 | Foto: Bild: Wikipedia

Tagung
Kirche. Politik. Medien. Relevanzverluste und Bedeutungsgewinne

Die Kirchen verlieren an Relevanz. Vieles scheint diese These zu bestätigen: die nostalgische Retrospektive, die gegenwärtigen Austritte, die düsteren Prognosen. Doch die Wirklichkeit ist komplexer. Sie gilt es in den Blick zu nehmen: Wie steht es um die Freiheit von und zu Religion in Deutschland und Europa? Wie lässt es sich praktisch im Spannungsfeld von Kirche und Staat leben? Welche Rolle spielen Kirche und Diakonie im Sozialstaat? Wo ist heute christliche Ethik gefragt? Und: Gibt es im...

  • Gotha
  • 04.07.23
Wiedereintrittsstelle in Berlin | Foto: kna-Bild

Wiedereintritt
"Ich habe gemerkt, dass das zu mir gehört"

Von Nina Schmedding (kna) Offen sein und zuhören - das sei Teil seiner täglichen Arbeit, erzählt Stefan Hoffmann, Leiter der citypastoralen Einrichtung "Punctum" in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Die katholische Kirche bietet hier eine Wiedereintrittstelle an - ein Versuch, über ein niedrigschwelliges Angebot den Kontakt zu ehemaligen Mitgliedern wieder herzustellen: In Scharen kehren die Menschen seit Jahren der Kirche den Rücken. Im vergangenen Jahr wurde bei beiden christlichen...

  • 04.07.23
Auf einem Tisch liegen Tabletten und eine aufgezogene Spritze.
 | Foto: kna-bild/Harald Oppitz

Sterbehilfe
"Sein Leben beendet man nicht einfach so"

Von Nina Schmedding (kna) Eigentlich will sie nicht mehr warten. "Der Tod ist gar nicht schlimm. Ich glaube, mir wird's drüben gut gehen", sagt Viola M. Sie will zu Andrei, ihrem Lebensgefährten, der im November unerwartet starb. Und zu ihrer großen Schwester, die Krebs hatte und schon ein paar Jahre tot ist. Aber dann ist da immer wieder das Vogelgezwitscher, das von der Terrasse hereindringt. Und da sind die Bäume vor dem Fenster, durch die der Wind fährt, sie rauschen. Viola genießt es, dass...

  • 03.07.23
  • 1

Serie DDR-Kirchensprengungen: # 1
Die Erlöserkirche Leipzig-Thonberg

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig - auch Universitätskirche St. Pauli genannt - im Jahr 1968. Die Serie will in loser Folge diese verlorengegangen Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus in Erinnerung rufen. Die Erlöserkirche zu Thonberg – zur Unterscheidung von ihrer heutigen Nachfolgerin als Alte Erlöserkirche bezeichnet – war bis 1945 der evangelische Sakralbau in Leipzigs...

  • 28.06.23
Der Journalist und Theologe Arnd Henze bei der Tagung in Neudietendorf | Foto: Willi Wild

Nachgefragt
Gegen ein verlogenes Geschichtsbild

Mit dem provokanten Buchtitel „Kann Kirche Demokratie?" sorgte der Journalist und EKD-Synodale Arnd Henze 2019 für Aufsehen. Bei der Tagung „Medien des Kirchenkampfes" sprach Henze über den Umgang der evangelischen Kirche mit dem toxischen NS-Erbe. Willi Wild hat den streitbaren Theologen getroffen. Es gibt Stimmen, auch in der Kirche, man müsse die unrühmliche NS-Vergangenheit endlich abschließen. Wie reagieren Sie darauf? Arnd Henze: Diesen Ruf nach einem Schlussstrich gab es in...

  • 28.06.23
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Dem Geschichtsrevisionismus entgegentreten, (v. l.) Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora; Nora Andrea Schulze, Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte, München; Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; Sebastian Kranich, Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen    | Foto: Foto: Willi Wild

Umgang mit kirchlichem NS-Erbe

Erinnerungskultur: Schon der Begriff stand bei der Podiumsdiskussion der Tagung "Medien des Kirchenkampfes" auf dem Prüfstand. Einig war man sich indes, dass die Erinnerung wach gehalten werden muss. Von Willi Wild Natürlich seien Schmähplastiken wie die an der Wittenberger Stadtkirche keine NS-Erfindung, bemerkte der Berliner Bischof Christian Stäblein gleich zu Beginn der Diskussion. Es ist ein schreckliches kirchliches Erbe vergangener Jahrhunderte, aus dem entsetzliche Traditionslinien...

  • 28.06.23
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"Medien des Kirchenkampfes" in der NS-Diktatur: Bücher, Architektur, Kunst, Lieder und Glocken als mediale Zeugnisse des Kirchenkampfes in der NS-Diktatur wurden bei der Tagung der Evangelischen Akademie in Neudietendorf in den Blick genommen.  | Foto: Landeskirchliches Archiv Eisenach/Johannes Röder

Tagung zu Medien des Kirchenkampfes in NS-Zeit
Das toxische Erbe

Grautöne: Das kirchliche Erbe der NS-Zeit ist nicht schwarz-weiß. Auch die vermeintlichen Helden des Widerstands sind aus heutiger Sicht ambivalent, wie eine Tagung zeigte. Von Sebastian Kranich Besonders ansehnlich war er nicht, der Inhalt so mancher Bananenkiste, der da in den kirchlichen Bibliotheken abgeliefert wurde. Vergilbte Hefte und Broschüren, das Papier schon bröselig. Oft aus Nachlässen stammend, von Pfarrern und Lehrern in der Zeit von 1933 bis 1945 geschrieben. Über 15 000 solcher...

  • 28.06.23
  • 1
Der Würzburger evangelische Dekan Wilhelm Schwinn (l.) und der Würzburger katholische Bischof Julius Döpfner (undatiertes Foto ca. 1953) | Foto: Archiv des evangelischen Dekan

Geschichte
Bittersüßer Konfessionsstreit

Die Evangelischen fühlten sich brüskiert, der konfessionelle Friede war empfindlich gestört - und Bundeskanzler Konrad Adenauer sorgte sich deshalb sogar um seine Wiederwahl: Am 28. Juni jährt sich der «Ochsenfurter Zwischenfall» zum 70. Mal.  Von Daniel Staffen-Quandt (epd) Der katholische Würzburger Bischof hatte in diesem Moment wohl eine Heidenangst. Julius Döpfner, der spätere Kardinal und Münchner Erzbischof, ist am 28. Juni 1953 in einer Kutsche auf dem Weg zur Einweihung der neuen...

  • 27.06.23
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Neue Perspektive: Mit der Taufe wird ein unverbrüchlicher, ewiger Bund zwischen Gott und Mensch geschlossen, den Gott nicht auflösen will und der Mensch nicht auflösen kann.   | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Service
Wie geht Taufe?

Bund zwischen Gott und Mensch: Die Taufe ist ein Sakrament und gleichzeitig der Beitritt in die Institution Kirche. Anlässlich der bundesweiten Taufaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland beschäftigen wir uns auf dieser Seite mit den wichtigsten Fragen rund um das Tauffest. Muss man ein großes Fest feiern? Natürlich steht bei einer Taufe die eigentliche Taufhandlung im Gottesdienst im Mittelpunkt. Aber wer darf oder soll dabei sein? Und wie geht es nach dem Gottesdienst weiter? Eine...

  • 26.06.23
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Wasser marsch: Unkompliziert und ohne längere Vorbereitung können sich Erwachsene bei einer Expresszeremonie schnelltaufen lassen. Sogenannte Pop-up-Taufen liegen im Trend und sollen den Eintritt in das Christentum erleichtern. Foto: kna-bild/Corinne Simon

Kirchen
Taufe ohne Tamtaramtam

Pop-up-Taufe: Schnell und spontan Christ werden, das bietet die Berliner Gemeinde Sankt Marien-Friedrichswerder seit Jahresbeginn mit spontanen Schnelltaufen an. Wie das funktioniert, und wer das Angebot annimmt. Von Nina Schmedding Sechs Taufen innerhalb einer halben Stunde: So ähnlich muss es auch vor rund 2000 Jahren gewesen sein, als der biblische Johannes die Menschen im Jordan untertauchte, um sie neu mit Gott zu verbinden – Jesus inklusive. Corinna Zisselsberger hatte jedenfalls diese...

  • Halle-Saalkreis
  • 24.06.23
In vielen evangelischen Gemeinden werden an diesem Wochenende viele Taufen gefeiert (Foto vom 8. Mai 2022 im Strandbad Hemmingen bei Hannover).  | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Johannistag
Evangelische Kirche feiert Tauffeste an Elbe und Saale

Mit Festen an ungewöhnlichen Orten will die evangelische Kirche am Wochenende dazu einladen, die Taufe neu zu entdecken. Im Norden von Sachsen-Anhalt wird dabei die Elbe zu einem großen Taufbecken. Von Oliver Gierens (epd) Diesem Tag fiebert Sabine Kaufmann bereits entgegen. Die 52-Jährige aus der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt wird am Samstag getauft - nicht wie üblich in einer Kirche, sondern in der Elbe. Im Hafen von Arneburg wird es an diesem Johannistag, wenn die Christen nach...

  • Stendal
  • 22.06.23
Foto: epd

Video
Erklärt: Taufe

Die Taufe ist das grundlegende Ritual der christlichen Kirchen. Was die Taufe bedeutet, welche Konsequenzen sie hat, wie sie vorgenommen wird und warum manchmal Kleinkinder und manchmal Erwachsene getauft werden? epd erklärt's. Die Taufe ist das grundlegende Ritual der christlichen Kirchen. Was die Taufe bedeutet, welche Konsequenzen sie hat, wie sie vorgenommen wird und warum manchmal Kleinkinder und manchmal Erwachsene getauft werden? epd erklärt's.

  • 21.06.23

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