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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

"Spiegel"-Autor rollt Fall neu auf
Die letzte Reise des Matthias Domaschk

Matthias Domaschk, Spitzname Matz, ist am 10. April 1981 mit seinem Freund Blase, bürgerlich Peter Rösch, unterwegs von Jena nach Ost-Berlin. Sie sind auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Von Markus Geiler Im brandenburgischen Jüterbog werden sie auf Befehl der Stasi gemeinsam mit zwei jungen Frauen von der DDR-Transportpolizei aus dem Zug geholt und verhaftet. In der Lesart der DDR-Organe waren Matz und Blase feindlich-negative Elemente: Sie trugen lange Haare, Jeans, bunte Bänder um das...

  • 23.03.23
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Foto: Viktor Osipenko – stock.adobe.com

Ich weiß es nicht
Es bleibt kompliziert

Für und Wider: Die Friedensfrage zerreiße sie, schreibt unsere Autorin – und macht Mut. Wichtiger als Schwarz-Weiß-Denken sei es, die Friedensworte der Bibel hochzuhalten. Ein Zwischenruf. Von Bettina Schlauraff Ich habe im vergangenen Jahr etwas über mich gelernt: Eine Meinung zu Krieg und Frieden in Friedenszeiten zu haben, ist einfacher als in Kriegszeiten. Denken auf den Frieden hin und im Frieden – das kenne ich. Denken in Zeiten eines räumlich nahen Krieges, eines Krieges in Europa, bin...

  • 23.03.23
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Sie tragen die Last der darüber liegenden Welten
St. Jakob in Castellaz

Oberhalb von Tramin, an den Berg geschmiegt, steht sie an ihrem Platz so seit 800 Jahren. Wer aufsteigt, wird reich belohnt. Nicht nur mit Blick und Sicht und dem Gefühl erhabener Größe, sondern vor allem mit dem, was sie in sich birgt: mit Wandbildern und Fresken. Besonders die Apsis des romanischen Teils hat es ihm angetan: oben der richtende und rettende Christus in seiner Mandorla; in der Mitte die Apostel als Vertreter der erlösten Welt; in der untersten Reihe inmitten von Untieren und...

  • Weimar
  • 18.03.23

OSTERMÄRSCHE
Das Netzwerk Friedenskooperative informiert

Ostermärsche 2023 vom 6. – 10. April Zu Ostern für Frieden, Abrüstung und ein Ende des Krieges in der Ukraine aktiv werden! FRIEDEN muss verhandelt werden. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt. Infolge des Krieges sind die Beziehungen zwischen NATO und Russland an einem besorgniserregenden Tiefpunkt angelangt, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit eines Atomkriegs zugenommen hat. Zusätzlich...

  • Erfurt
  • 17.03.23
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Das Kreuz als Staffelstab: Traditionell stehen die ersten Wochen eines Kalenderjahres im Zeichen des Gebets. Auf die Allianzgebetswoche, die von der Evangelischen Allianz vorbereitet wird, folgt die Gebetswoche für die Einheit der Christen, zu der die ACK-Mitgliedskirchen einladen. Beide Aktionen verbindet der ökumenische Gedanke – und ein gemeinsam formuliertes Gebet. | Foto: epd-bild/Guido Schiefer
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Interview
Ökumene ist keine Einbahnstraße

Kleiner Grenzverkehr: Für den kirchlichen Zusammenhalt ist die ACK eine wichtige Adresse. Im Gespräch mit Norbert Zonker erläutern der ACK-Vorsitzende Erzpriester Radu Constantin Miron und Geschäftsführerin Verena Hammes, wo der Zusammenschluss von 25 Kirchen heute steht. Die ACK wird 75 – erreicht sie damit gleichsam eine Altersgrenze, oder ist sie auch noch für jüngere Menschen attraktiv? Radu Constantin Miron: 75 ist ein respektables Alter, und zu einer Zeit, in der viele Vereine und...

  • 16.03.23
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Ein Gläschen in Ehren? Alkohol ist das Genussmittel, das gesellschaftlich am meisten anerkannt ist.  | Foto: Foto: Mopic – stock.adobe.com

Sucht – ein Überblick
"Ich könnte jederzeit aufhören."

Sucht ist der kleine Unterschied, der den Alltagskonsum zur Krankheit macht, der ganze Familien und Leben zerstört. Ein Überblick, wie Drogen wirken, wieso Menschen Freiheit gegen Abhängigkeit tauschen, und warum kaum jemand orangensaftsüchtig ist. Von Brigitte Vordermayer Ich habe einen starken Willen. Ich könnte jederzeit aufhören«, sagt der 29-jährige Alexander. Doch schleichend passiert das Gegenteil: Aus einer Schachtel Zigaretten am Tag werden zwei, aus dem Feierabendbier wird die halbe...

  • 09.03.23
Smartphone-Abhängigkeit zählt zu den Suchterkrankungen, während Nomophobie eine Angststörung ist | Foto: epd-bild/Stefan Arend

Ängste
Die Furcht vor dem Funkloch

In Deutschland besitzen 63 Millionen Menschen ein Smartphone, die durchschnittliche Smartphone-Nutzung liegt bei fast vier Stunden pro Tag. Das kann negative psychische Folgen haben - beispielsweise Nomophobie: die Angst, nicht erreichbar zu sein. Von Reimar Paul (epd) Eines der Mädchen aus dem Pulk der Schülerinnen und Schüler, der sich an diesem Nachmittag in den Bus der Linie 50 in Göttingen quetscht, scheint einer Panikattacke nahe. Sie hat ihr Handy zu Hause vergessen und war deshalb...

  • 09.03.23
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Weibliche Cannabispflanze (Cannabis sativa)  | Foto: epd-bild/Jason Langl

Cannabis
„Die gesundheitlichen Schattenseiten kommen weniger zur Sprache“

Die Bundesregierung arbeitet derzeit an Regelungen für eine Freigabe von Besitz und Konsum von Cannabis. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) fordert der Bonner Moraltheologe Jochen Sautermeister, auch mögliche Schattenseiten und den Schutz gefährdeter Gruppen im Blick zu haben. Von Annika Schmitz (kna) KNA: Herr Professor Sautermeister, die Cannabis-Legalisierung ist derzeit ein großes Thema. Wie nehmen Sie die Debatten wahr? Sautermeister: Insgesamt sehe ich eine gewisse...

  • 09.03.23
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Forderung nach freiem Konsum auf der Berliner Hanfparade 2017 | Foto: epb-bild/Jürgen Blume

Zwischenruf
Wir brauchen eine neue Sicht auf Drogen

Gott schuf das Leben in seiner Vielfalt und damit auch die Pflanzen, die unsere Wahrnehmung verändern können. Um das Bewusstsein gezielt zu beeinflussen, nutzen Menschen diese Kraft psychoaktiver Substanzen. Von Michael Kleim Drogengebrauch gehört durch alle Zeiten zu den globalen Kontinuitäten der Menschheit. Drogen nehmen im Alltag, in der Heilkunst, in Religionen und innerhalb von Ritualen einen festen Platz ein. Demgegenüber hat mit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Politik eingesetzt, die...

  • 08.03.23
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Foto:  epd-bild/Norbert Neetz

Sucht
Der Wein und die Menschen der Bibel

Wie heute ist vor 2000-3000 Jahren Alkohol, speziell Wein, ein geliebtes und gesellschaftlich geschätztes Genussmittel gewesen, das bei Menschen zum Lebensmittel, zur Lebensmitte werden konnte und sich schließlich als Suchtmittel entpuppte. Diese seit Jahrtausenden anhaltenden Erfahrungen spiegeln sich auch in den über 200 Erwähnungen von Wein in der Bibel wieder. Dabei entsteht ein äußerst differenziertes Bild über den (Umgang mit dem) Wein, lebensnah und teils unmissverständlich. Zehn...

  • 08.03.23
Der Historiker Jens-Christian Wagner ist Direktor der Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora, hier auf dem Gelände der Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar. | Foto:  epd-bild/Paul-Philipp Braun

NS-Zeit
In Nohra begann, was in Auschwitz endete

Fünf Tage nach dem Brand des Berliner Reichstags entstand am 3. März 1933 in Nohra bei Weimar das erste Konzentrationslager in Deutschland. 260 KPD-Angehörige wurden hier in einer alten Kaserne interniert. Heute ist es fast in Vergessenheit geraten. Von Matthias Thüsing (epd) An der Reichstagswahl vom 5. März 1933 durften die Häftlinge des Konzentrationslagers Nohra noch teilnehmen. Sie bescherten dem Ort den höchsten KPD-Stimmenanteil in seiner Geschichte. Ein einziger Saal ohne Betten, kaum...

  • Weimar
  • 01.03.23
Blick auf das brennende Reichstagsgebäude in Berlin am 27.02.1933. Der Reichstag wurde in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 durch Brandstiftung größtenteils zerstört.  | Foto: epd-bild

Geschichte
Als der Reichstag in Flammen aufging

Der Brand des Reichstags vor 90 Jahren ebnete den Nazis den Weg in die Diktatur. Auch wenn der Niederländer Marinus van der Lubbe als alleiniger Brandstifter verurteilt wurde, wurde von Anfang an vermutet, dass die Nazis mitgezündelt haben könnten. Von Nils Sandrisser (epd) Es ist kurz nach 21 Uhr am 27. Februar 1933, als im Reichstag in Berlin der Feueralarm schrillt. Der Plenarsaal steht komplett in Flammen, die Glut schlägt durch die Kuppel des Gebäudes und erleuchtet den Berliner...

  • 26.02.23
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Kontrastprogramm: Zum Weltgebetstag holen sich Kirchengemeinden in Mitteldeutschland die weite Welt in die eigene Kirche oder in das Gemeindezentrum. Dafür steht vielfältiges Material aus dem ausrichtenden Land zur Verfügung. So auch dieses Bild, das den Blick auf Taiwans Hauptstadt Taipeh zeigt. | Foto: Weltgebetstag/Carina Rother
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Weltweites Beten
Eine Einladung an alle

 Am 3. März findet der ökumenische Weltgebetstag statt. Rund um den Globus werden Gottesdienste nach einem Ablauf gefeiert, der von Frauen des gastgebenden Landes vorbereitet wurde. Ergänzend gibt es Material für Gemeindeveranstaltungen. Von Brunhilde Raiser Es ist eine Einladung an alle: Christliche und nicht-christliche Frauen, Kinder, Jugendliche und Männer sind zum Gottesdienst eingeladen, der jährlich am ersten Freitag im März stattfindet. In diesem Gottesdienst werden die Stimmen der...

  • 24.02.23
Die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus,  auf der großen Kundgebung im vergangenen Februar.  | Foto:  epd-bild / Christian Ditsch

Russland
Evangelische Kirche verhandelt über ihre Friedensethik

Durch den russischen Angriff auf die Ukraine ist die Diskussion über die ethische Legitimität von Waffenlieferungen in der evangelischen Kirche erneut auf die Tagesordnung gerückt. Die Kirche muss ihr Verhältnis zu Krieg und Frieden neu bestimmen. Von Franziska Hein (epd) Die Theologin Margot Käßmann, bekannt geworden durch ihr «Nichts ist gut in Afghanistan»-Diktum, ist immer noch eine populäre Stimme in der evangelischen Kirche. Das wurde jüngst durch ihre Unterschrift unter die Petition von...

  • 22.02.23
Foto: epd-video

Erklärt
Aschermittwoch und Passionszeit

Frankfurt a.M. (epd) - Mit dem Aschermittwoch am 22. Februar beginnt die rund 40-tägige Fasten- oder Passionszeit vor Ostern (9. April). Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein oder auch auf den Fernsehkonsum gilt als Symbol der Buße und der spirituellen Erneuerung. In den sieben Wochen vor dem Osterfest nehmen sich viele Christinnen und Christen zudem mehr Zeit für Ruhe, Besinnung und Gebet, um sich selbst und Gott näherzukommen. In der katholischen Kirche zeichnet der...

  • 22.02.23
Foto: Flüchtlingskinder im Libanon e.V.

NAKBA
Debatte um eine Ausstellung

"Nakba", arabisch, übersetzt Katastrophe - meint die Flucht und Vertreibung palästinensischer Bevölkerungsteile im Laufe des Ersten Nahostkrieges. Zum bevorstehenden Kirchentag wird darüber gestritten: https://www.evangelisch.de/inhalte/212375/14-02-2023/debatte-um-ausschluss-von-palaestinenser-ausstellung-auf-kirchentag

  • Erfurt
  • 17.02.23
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"Sola Scriptura" versus "Sapere aude": Mit der reformatorischen Vorstellung, nach der Gott die biblischen Texte den Autoren Wort für Wort diktiert habe, räumte die im 18. Jahrhundert einsetzende historisch-kritische Erforschung der Bibel bald auf.  | Foto: epd-bild/Christiane Stock
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Dichtung und Wahrheit
Märchenbuch oder Heilige Schrift

Von der Erschaffung der Welt in sechs Tagen wird in der Bibel berichtet. Ebenso von der Jungfrauengeburt oder der Auferstehung von den Toten. Wissenschaftliche Erklärungen dazu liefert die Heilige Schrift nicht. Aber sollte man sie deshalb als Unsinn abtun? Von Jörg Herrmann Ich erinnere mich noch gut an ein Abendessen mit Freunden. Irgendwann kam die Rede auch auf den Glauben und die Religion. Das kenne ich schon, meist kommt dann bald die Frage: Glaubst du denn an Gott? Ich antworte in der...

  • 16.02.23
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Foto: epd-video

Erklärt
Valentinstag

Frankfurt a.M. (epd) -  Die Wurzeln des Valentinstags am 14. Februar reichen bis in die Antike. Die Römer feierten an diesem Tag ein Fest zu Ehren ihrer Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie. Höhepunkt war eine «Liebeslotterie»: Alle zum Fest eingeladenen Frauen mussten einen Zettel mit ihrem Namen in ein Körbchen legen. Später zogen dann junge Männer einen Zettel mit «ihrer Valentine». Für ein Jahr bestand dann zwischen beiden ein «scherzhaftes Liebesverhältnis», bei dem der Mann...

  • 13.02.23
Ausweis der Hitlerjugend: Von Februar 1943 wurden Jungen zur Flugabwehr eingezogen. Aus Schülern wurden Kindersoldaten. | Foto: kna-bild

Kalenderblatt
Flak statt Schulbuch

Sie waren jung - und mitten im Zweiten Weltkrieg. Vor 80 Jahren wurden Schüler einberufen, um Flugzeuge der Alliierten abzuschießen. Was in Deutschland 1945 ein Ende hatte, gibt es in anderen Teilen der Welt noch heute. Von Leticia Witte (kna) Sich selbst kennenlernen und ausprobieren, die Nerven der Eltern strapazieren, vielleicht der erste Kuss: So oder ähnlich sieht das Leben vieler Jugendlicher heutzutage in Deutschland aus. Vor 80 Jahren dagegen donnerten Flugzeuge über die Köpfe junger...

  • 13.02.23
Foto: pixabay.com/Thomas Wolter

Gewaltloser Widerstand hat eine lange Tradition
Es geht auch anders

Oft scheint es, als komme nur der zum Ziel, der mit Waffen und Gewalt für sein Anliegen kämpft. Von Angelika Prauß Dabei haben Menschen immer wieder bewiesen, dass es auch anders geht. Der wohl bekannteste Protagonist ist Mohandas Karamchand "Mahatma" Gandhi. Unter der Führung des späteren Friedensnobelpreisträgers gelang es den Indern 1947, sich durch Massenproteste von der britischen Kolonialherrschaft zu befreien – mit völlig gewaltfreien Mitteln. Waffengebrauch war für Gandhi ein "Symbol...

  • 10.02.23
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Protest: Atomwaffengegner blockierten 2015 den Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel (Rheinland-Pfalz). Jedes Jahr rufen auch die christlichen Kirchen zu Protestaktionen auf. In Büchel vermutet die Friedensbewegung die letzten US-amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden.  | Foto: epd-bild/Lothar Stein
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Pazifist sein
Nein ohne Ja

Zurück in die 80er: Mit dem Ukrainekrieg wird der Einsatz von Atombomben zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten wieder zu einer realen Gefahr. Die Vorzeichen aber sind andere: Kann man vor diesem Horizont eigentlich noch Pazifist sein? Man sollte, meint unser Autor. Von Rolf Wischnath Hinsichtlich der atomaren Bewaffnung in Ost und West wird auf der Synode in Görlitz im Jahr 1987 vom Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR ein Bekenntnis ausgesprochen: „Wir bekennen: Gott befreit uns durch...

  • 08.02.23
Umbruch: Die dritte Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit Frieden und Bewahrung der Schöpfung Ende April 1989 in der Kreuzkirche in Dresden. Über 3000 Teilnehmer knüpften ein Netz bis unter die Gewölbedecke der ​Kirche, als ein Symbol der Zusammengehörigkeit. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

35 Jahre Ökumenische Versammlung
Revolutionäre Kräfte

Hier lesen Sie die Fortsetzung  des  Titelbeitrags von Bettina Röder aus der gedruckten Ausgabe und dem E-Paper der „Glaube + Heimat“ Nr. 6 vom 12. Februar 2023. „Das ist ja wirklich Befreiungstheologie pur, wie ich sie aus Lateinamerika und anderen Ländern kenne“, sagt die langjährige Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste. Doch es gebe einen Unterschied: Bei den Texten der Ökumenischen Versammlung ziehe sich von Anfang bis Ende konsequent die Absage an jegliche Gewalt. Bis heute...

  • 07.02.23
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Eine Karteikarte mit dem Stempelaufdruck "MfS" | Foto: epd-bild / Sören Stache

Aufarbeitung
Neuer Versuch zur Rekonstruktion von Stasi-Unterlagen

Berlin (epd) - Das Bundesarchiv plant einen neuen Versuch zur virtuellen Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten. Dafür werde der Vertrag zur Grundlagenforschung mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik gekündigt, teilte die Behörde am Dienstag in Berlin mit. Das Pilotprojekt habe zu keinem geeigneten technischen Verfahren geführt, welches das Zusammensetzen der rund 15.500 vorhandenen Säcke mit Schnipseln in einem abschätzbaren Zeitraum zu wirtschaftlich...

  • 01.02.23

Beiträge zu Blickpunkt aus

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