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Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf | Foto:  epd-bild/Universität Münster

Kirchen
Den Opfern eine Stimme geben

Im Zweiten Weltkrieg schrieben tausende jüdische Menschen an den Papst aus Angst vor Verfolgung und Tod. Ein Wissenschaftsteam aus Münster, das die Bittbriefe 2020 in den vatikanischen Archiven entdeckte, rekonstruiert nun die Schicksale dahinter. Von Helmut Jasny (epd) Der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf ist einer der besten Vatikan-Kenner. Als vor drei Jahren die Archive aus dem Pontifikat von Pius XII. (1939-1958) freigegeben wurden, reiste er denn auch mit einem Team aus sieben...

  • 30.01.23
Foto: Michael Weise beim Vortag (c) EAT

Holocaust-Gedenktag
Kein Platz für Abraham und Mose in Gottes Haus ...

In den Mitteilungen zur Kirchlichen Zeitgeschichte sind zwei Aufsätze erschienen, deren Inhalt auf zwei Vorträgen beruht, die 2021 auf der Tagung „Braunes Erbe. NS-Symbolik in unseren Kirchen“ der Ev. Akademie Thüringen in Neudietendorf gehalten wurden: Michael Weise: Kein Platz für Abraham und Mose in Gottes Haus. Die systematische "Entjudung" der Thüringer Kirchenräume in der NS-Zeit. Jochen Birkenmeier: Diskrete "Entjudung". Theorie und Praxis antisemitischer Umgestaltungen von Kirchenräumen...

  • Gotha
  • 27.01.23
  • 2
  • 1
Von Routine keine Spur:  Die Stolpersteine sind das Lebenswerk von Gunter Demnig | Foto:  epd-bild/Rolf K. Wegst
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Holocaust-Gedenktag
«Die Stolpersteine sind mein Lebenswerk»

Dieses Frühjahr sollen es 100.000 Stolpersteine sein, die Gunter Demnig seit dem offiziellen Start des Projekts in den 90er Jahren verlegt hat. Von Routine aber keine Spur. Von Carina Dobra (epd) Gunter Demnig mag Katzen. 19 Stück hat der Künstler mit dem braunen Cowboyhut inzwischen mit Ehefrau Katja bei sich zu Hause im mittelhessischen Alsfeld-Elbenrod aufgenommen. Viele von ihnen seien Pflegefälle, erzählt der 75-Jährige bei einer Tasse Kaffee. Doch Gunter Demnigs Lebenswerk sind die...

  • 27.01.23

27. Januar!
Mozarts Geburtstag

Zwischen 1772 und 1780 schrieb Mozart im Auftrag des Salzburger Erzbischofs Colloredo siebzehn Kirchensonaten, die innerhalb der Messe zwischen Epistel und Evangelium vorgetragen worden sein sollen. Besonders eine in F-Dur (KV 244) ist ausnehmend reizvoll. Nachdem schon die Verlesung eines apostolischen Briefes das Interesse der Gottesdienstbesucher aufs Höhere eingestimmt hatte, folgte nun unmittelbar vor der Verkündigung der Frohen Botschaft eine verspielte Genusspause. Orgel und Streicher...

  • Sonneberg
  • 26.01.23
  • 1
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Die Hände zum Himmel: Auch das gehörte zum Aufwärmen in der ersten Probe des Projektchors. Rund 100 Sänger waren dazu in die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Weimar gekommen. | Foto: Conny Mauroner

Musical-Projekt
Ein Chor für einen Anlass

Zum 125. Geburtstag von Pfarrer Paul Schneider ist ein Stück über den »Prediger von Buchenwald« und seine Frau Margarethe entstanden. In jedem Ort, in dem das Musical aufgeführt wird, ist auch ein regionaler Projektchor dabei, so auch bei der Darbietung in Weimar. Von Conny Mauroner Die erste gemeinsame Musical-Probe war ein voller Erfolg. Überwältigt waren die Macher des Stücks „Paul und Gretel – Kein Märchen“ von den Sängerinnen und Sängern, die nach Weimar gekommen sind. Knapp 100 fanden den...

  • 26.01.23
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Der Leutenberger Posaunenchor feierte im Juni des vergangenen Jahres sein 50. Gründungsjubiläum. Zu diesem Anlass gab es dieses Gruppenfoto in voller Besetzung. | Foto: Andreas Möckel

Posaunenchor
Hier geht die Luft nie aus

Mal mit, mal ohne Posaune: Das Bläserensemble in Leutenberg, das nunmehr ein halbes Jahrhundert alt ist, ist eine gewachsene Chorgemeinschaft. Von Sabine Bujack Immer freitags am Abend strahlt die Leutenberger Stadtkirche „Maria Magdalena“ im Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld aus hell erleuchteten Fenstern vom halben Burgberg her über dem Marktplatz auf die Stadt hinunter. Über die Dächer weht Musik. Für Georg Möller sind die allwöchentlichen anderthalb Probestunden des Leutenberger...

  • 25.01.23
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Hans Jaekel: Pädagogisch-Diakonischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt | Foto: Stiftung Neinstedt

Zwischen Pflege und Profit
Bezahlte Nächstenliebe

Jesus beschreibt schon die ersten Pflegeverhandlungen“, konstatiert Hans Jaekel, Pädagogisch-Diakonischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, und liest aus der Bibel. Von Uwe Kraus Der barmherzige Samariter verkörpere die Notfallhilfe, aber es müsse auch Profis geben, die einen Lohn für ihr Tun erhalten. Ohne Drumherumgerede stellt Jaekel fest: „Es geht um die Finanzierung von Betreuungs- und Pflegekosten, sonst ist professionelle Hilfe nicht möglich." Dabei ziehe man in den...

  • 20.01.23
  • 1
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Die Tür im ehemaligen Weimarer Sophienhaus, das heute die Schwestern beherbergt, zeigt die Heilige Elisabeth als Helferin und Trösterin. Dargestellt sind die sieben Werke der Barmherzigkeit, zu denen unter anderem das Speisen der Hungrigen, die Pflege der Kranken und das Begraben der Toten zählen. Diese beispielhaften Handlungen tätiger Nächstenliebe, gehen auf die sogenannte Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium zurück. Sie sind auch Grundlage diakonischen Handelns. | Foto: Maik Schuck
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Interview
Quo vadis, Diakonie?

Geistliche Leitung: Im Dezember sind in zwei diakonischen Einrichtungen in Mitteldeutschland theologische Vorstände "gegangen worden". In einer dritten Einrichtung hat die theologische Leiterin selbst das Handtuch geworfen. Alle drei waren erst relativ kurz im Amt. Willi Wild sprach darüber mit Diakoniechef Christoph Stolte. Sehen Sie darin eine Tendenz: weg von der geistlichen Leitung, hin zu professionellen Betriebswirten und Sozialmanagern? Christoph Stolte: Nein, das sind drei...

  • 18.01.23
Menschen sollten auf der Straße hinschauen,obdachlose Menschen höflich ansprechen, und wenn jemand nicht ansprechbar ist, den Rettungsdienst rufen, sagt die Leiterin der Berliner Caritas-Krankenwohnung für Obdachlose, Bianca Rossa. | Foto: epd-bild/Dieter Sell

Nächstenliebe
Bei Kälte verstärkt auf Obdachlose achten

Angesichts der zunehmenden Kälte in Deutschland sollten Passanten laut einer Caritas-Expertin verstärkt auf obdachlose Menschen achten. "Wir sollten auf der Straße hinschauen, die Menschen höflich ansprechen, und wenn jemand nicht ansprechbar ist, den Rettungsdienst rufen", sagte die Leiterin der Berliner Caritas-Krankenwohnung für Obdachlose, Bianca Rossa. "Damit können wir Leben retten." Neben dem Kältetod drohen Obdachlosen vor allem Erfrierungen an Händen und Füßen sowie Lungenentzündungen....

  • 18.01.23
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Alles vor Gott bringen: Bei der Planung zur Allianzgebetswoche werden auch kontroverse theologische Themen nicht ausgeklammert. Es ginge nicht nur darum, dass sich die unterschiedlichen Gemeinden anerkennen, meint Volkmar Körner, Leiter der Ortsallianz in Falkenstein. Die Gespräche könnten auch zu einem besseren Verständnis füreinander beitragen. | Foto: sewcream – stock.adobe.com
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Allianzgebetswoche
Mehr als Händefalten

In der Allianzgebetswoche wird täglich zu gemeinsamen Veranstaltungen in die Gemeinden eingeladen. Warum es bei den Treffen nicht nur um das Gespräch mit Gott geht, zeigt ein Blick nach Falkenstein im sächsischen Vogtland. Von Margitta Rosenbaum Diese Woche ist eine besondere Chance, sich von den großen Plänen Gottes prägen zu lassen“, schreibt der Allianzleiter im Gemeindebrief. Eine Woche lang wird jeden Abend in eine andere Gemeinde eingeladen. Die Moderation übernimmt ein verantwortlicher...

  • 12.01.23
Autoren des Paul-Schneider-Musicals: Peter und Deborah Menger | Foto: Conny Mauroner

Sänger gesucht
Schon Luther wusste: Singen ist doppelt gebetet

Paul Schneider wird der Prediger von Buchenwald genannt. Nach Monaten der Folter kam der Geistliche im Jahr 1939 in dem Konzentrationslager bei Weimar ums Leben: ermordet von den Nazis. Anlässlich seines 125. Geburtstages gibt es nun ein Musical über Paul Schneider und seine Frau Margarete. Im März wird es erstmals auch in Thüringen aufgeführt. Conny Mauroner hat mit Peter Menger, dem Autor des Stücks, und seiner Frau Deborah gesprochen. Das Musical wird überschrieben mit "Paul und Gretel –...

  • 11.01.23
Foto: epd-bild/Heike Lyding

Friedrich Kramer
"Viele politische Entscheidungen sind nur halb richtig"

Einfache Antworten in den großen gesellschaftlichen Debatten greifen oftmals zu kurz, sagt der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer im Gespräch mit Matthias Thüsing . Viele politische Entscheidungen, die getroffen werden müssten, seien Ja-Nein-Entscheidungen. Müsse anschließend nachgebessert werden, vergrößere das die Verunsicherung. Genau das mache sich die Neue Rechte zunutze. Krisen überall: 1989 waren die ostdeutschen Landeskirchen wichtige...

  • 06.01.23
  • 1
Papst Benedikt XVI. hat am 14.3.2010 erstmals die evangelisch-lutherische Gemeinde in Rom besucht (Foto, li. Pastor Jens-Martin Kruse von der Christuskirche). | Foto: epd-bild/Cristian Genari

Erinnert
Tee und Törtchen mit dem Papst

Zu den besonders schönen Aufgaben, die mit dem Dienst als lutherischer Pfarrer in Rom verbunden sind, gehören die vielfältigen ökumenischen Aktivitäten, zu denen oft auch Begegnungen, Gespräche und Gottesdienste mit dem Papst gehören. Von Jens-Martin Kruse Dieses sehr besondere römische Mikroklima führt dazu, dass man sich gegenseitig gut kennt und vertraut. Manchmal lassen sich auf dieser Grundlage auch Dinge gestalten, die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen. Zu diesen ökumenischen...

  • 05.01.23
  • 1
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Zum Tod von Benedikt XVI.
Reaktionen

Der Tod des früheren Papstes Benedikt XVI. am Silvestermorgen ist in Ostdeutschland mit Anteilnahme und Trauer aufgenommen worden. Zahlreiche Wegbegleiter, Politiker und Kirchenvertreter würdigten den Ausnahme-Theologen, der wegen seines freiwilligen Rücktritts in die Geschichte eingehen wird. Mit "großem Respekt und Dankbarkeit" blickte der katholische Bischof Heinrich Timmerevers vom Bistum Dresden-Meißen auf das Wirken des früheren Papstes als einen der "brillantesten theologischen Lehrer"....

  • 05.01.23
Als Benedikt XVI. am 23. September 2011 bei seiner Deutschlandreise Erfurt besuchte, waren die Erwartungen hoch. Im Augustinerkloster sprach er mit Vertretern der evangelischen Kirchen, unter anderem dem damaligen EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider (l.) und der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt (r.), die damals der EKD-Synode als Präses vorstand. | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Erinnert
Benedikt und die Ökumene

Als Benedikt XVI. am 22. September 2011 zum dritten Mal nach Deutschland kam, war kaum zu ahnen, dass dies bis heute die letzte Reise eines Papstes nach Deutschland werden sollte. Von Ludwig Ring-Eifel Im Jahr danach reifte in ihm der Entschluss, das Papstamt niederzulegen. Ob die Deutschlandreise mit ihrer durchwachsenen Bilanz diese Entscheidung mit befördert hat, ist offen. Fest steht indes, dass es ihm damals nicht gelang, die nach der ersten Welle des Missbrauchsskandals ab 2010 bereits...

  • 05.01.23
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Es lohnt sich, genauer hinzusehen: "Du siehst mich", die kürzestmögliche Zusammenfassung des Bibelwortes aus dem ersten Buch Mose, war das Motto des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 in Wittenberg. Zum Abschlussgottesdienst, der auf den Elbauen vor der Lutherstadt gefeiert wurde kamen 50 000 Besucher, darunter zahlreiche Jugendliche. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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Interview
Augen auf – und durch!

Die Jahreslosung für 2023 sei ein tröstliches Wort, das unsere Lebenserfahrung widerspiegelt, findet die Selbitzer Schwester Nicole Grochowina. Uwe Birnstein hat sie gefragt, warum. Wie gefällt Ihnen die Jahreslosung für 2023? Sr. Nicole Grochowina: Das ist ein sehr tröstliches Wort für die Zeit, in der wir jetzt sind. Ich glaube, dass es die Lebenserfahrung von Menschen widerspiegelt: die Erfahrung, nicht gesehen, sondern von Umständen und Sorgen überrannt zu werden: Energiekrise, Krieg,...

  • 04.01.23
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Kristin Jahn, Generalsekretärin des Kirchentags, auf dem Lorenzer Platz vor der Nürnberger Lorenzkirche bei der Vorstellung des Kampagnenmotivs mit der Losung "Jetzt ist die Zeit".  | Foto: Foto: epd-bild/Anestis Aslanidis

Kirchentag
Jetzt ist die Zeit!

Nach 44 Jahren ist Nürnberg wieder Austragungsort für die Großveranstaltung. "Fünf Tage Glauben, Kultur, Debatten, Austausch und Gemeinschaft" verspricht das Präsidium um Thomas de Maizière; und erwartet rund 100 000 Teilnehmer. Von Kristin Jahn Vor knapp einem Jahr war ich das allererste Mal in Nürnberg. Drei Dinge, die mir sofort zu Nürnberg einfallen: Lebkuchen, Reichsparteitage, Kriegsverbrecherprozesse. Vom 7. bis 11. Juni wird der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg zu Gast sein...

  • 04.01.23
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Koch Joerg Ilzhöfer aus Stuttgart bereitet für Sterbenskranke im Esslinger Hospiz ihr Lieblingsgericht zu.  | Foto: epd-bild/Anna-Lisa Lange

Hospize
Das letzte Ma(h)l

Im Hospiz noch einmal die Leibspeise genießen - und zwar perfekt zubereitet. Seit sechs Jahren erfüllt Profikoch Jörg Ilzhöfer Sterbenskranken kulinarische Wünsche. Von Judith Kubitscheck (epd) «Das ist Kalbsfilet, besser geht es eigentlich nicht», sagt Jörg Ilzhöfer, reibt noch etwas Zitronenschale über die kleinen, goldgelb panierten Schnitzelstücke und dekoriert sie mit Zitronenscheiben. Anschließend streut er frischen Schnittlauch auf den Kartoffelsalat und salzt ihn leicht nach. «Ich habe...

  • 27.12.22
Ein ukrainisch-katholischer Gottesdienst in der Allerheiligen-Kirche in Hamburg. | Foto: kna-Bild/Lars Berg

Weihnachten bei Ukraine-Flüchtlingen
Zwischen Traditionen und Sorge um die Verwandtschaft

Von Oliver Gierens (epd) Magdeburg/Berlin (epd). Für Mykhailo Nykolaichuk ist es nicht das erste Weihnachten in Deutschland - bereits vor über 20 Jahren kam der IT-Experte zum Studium nach Magdeburg. Mittlerweile hat er hier eine feste Arbeit gefunden, lebt mit Frau und Kindern an der Elbe. Und doch ist für ihn diesmal vieles anders. Seine Familie lebt jetzt im Kriegsgebiet - zwar im vergleichsweise sicheren Westen der Ukraine, aber auch dort fielen Bomben. Und die Gemeinde der ukrainischen...

  • Magdeburg
  • 24.12.22
Eine Frau packt eine Weihnachtskrippe ein bei einer Ausstellung in Ahrweiler. Die Krippen wurden gespendet für Menschen im Ahrtal, die bei der Flut ihre Krippe verloren haben. | Foto: kna-bild/Harald Oppitz

Weihnachten
Krippen für das Ahrtal

Knapp eineinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe kehren nicht nur viele Ahrtaler in ihre Häuser zurück: Dank einer Spendenaktion können auch Krippen mit unter den Weihnachtsbaum ziehen. Von Annika Schmitz (kna) Genau so sah sie aus. Eine kleine Hütte aus unbehandeltem Holz, die Dachschindeln aus Baumrinde, säuberlich aneinandergereiht. Die Hartplastik-Hirten in erdigen Tönen angemalt; ein Junge mit einem Lamm im Arm. Das Christkind in einer Krippe auf Stroh gebettet, kaum größer als eine...

  • 23.12.22
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Das predigende Relief: Der Künstler scheint bei der Darstellung der Geburt Jesu Alltagserfahrungen aus seiner Zeit eingefangen zu haben.   | Foto: Viktoria Kühne

Bildbetrachtung
Weihnachten ins Holz geschnitzt

Der Riss: Weihnachten 2022 – unsere Gesellschaft ist ge-spalten. Krieg, Klima, Corona, Inflation, die Kluft zwischen denen da oben und denen da unten scheint unüberwindbar. Wie passt die Friedensbotschaft in unsere unfriedliche Welt? Eine Bildbetrachtung. Von Jörg Uhle-Wettler Der Magdeburger Dom hat im Hohen Chor ein beachtenswertes Chorgestühl. Auf 26 großen Relieftafeln wird die Geschichte von Jesus dargestellt. 1363, im Jahr der Fertigstellung dieses erhabenen Innenraumes der Kathedrale,...

  • 22.12.22
Zellentrakt der Justizvollzugsanstalt Uelzen  | Foto: epd-bild/Karen Miether

Weihnachten
Geschenke als Lichtbringer

Celle (epd) - Pakete, die Licht hinter Gitter bringen: So beschreibt Ute Passarge die Wirkung von Weihnachtsgeschenken für Inhaftierte in Justizvollzugsanstalten. Auch in diesem Jahr sucht die Ehrenamtskoordinatorin vom Schwarzen Kreuz Freiwillige, die Menschen in Haft am Heiligen Abend eine Freude machen wollen. «Aus Briefen wissen wir, dass eine solche Aufmerksamkeit den Menschen hinter Gittern weit mehr bedeutet als bloß ein bisschen Nascherei», erläuterte sie im Gespräch mit dem...

  • 22.12.22
Gänsebraten im Restaurant des Gänse-Zuchtbetriebs Eskildsen in Königswartha | Foto: epd-bild / Matthias Rietschel

Weihnachten
Sensibles Verkosten statt Komaessen

Zimtsterne, Gänsebraten, selbstgebackene Plätzen: In der Advents- und Weihnachtszeit locken viele Leckereien zu übermäßigem Schlemmen. Was ein Gastrokritiker über die Völlerei denkt - nicht nur an Weihnachten. Von Angelika Prauß (KNA) Jürgen Dollase ist jemand, der von Berufs wegen oft und viel essen muss. Zugleich beobachtet der Gastrokritiker, wie in der Gesellschaft das Essverhalten bei vielen Menschen völlig entgleitet. Ein Grund für den Gastrokritiker, sich in seinem Buch "Völlerei. Das...

  • 21.12.22

Beiträge zu Blickpunkt aus

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