Namen

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Künstliche Intelligenz und digitale Technologien benötigen nach Ansicht der evangelischen Theologieprofessorin Johanna Haberer Leitlinien und einen Rechtsrahmen. »Wir müssen eine ethische Haltung zum Umgang mit Daten entwickeln«, sagte die Professorin für Christliche Publizistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen dem »Sonntagsblatt für Bayern«. Haberer ist Mitglied der deutschen Datenethikkommission, die bis Oktober 2019 Leitlinien für den Umgang mit digitalen Technologien entwickeln soll.

Der designierte ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russlands Vorstoß zur Einbürgerung von Ukrainern gekontert. In einem Seitenhieb Richtung Putin schrieb er auf Facebook: »Ich bin wirklich nicht Gott, so dass meine Wünsche immer in Erfüllung gehen. Aber ich weiß, dass für alle Staatsdiener der Tag kommt, an dem sie vor ihm ehrlich Rechenschaft ablegen müssen. Niemand kommt gleich in den Himmel. Zuerst kommt das Gericht.«

Die Frauenrechtlerin und Autorin Seyran Ates hat in Marburg den diesjährigen Lutherpreis »Das unerschrockene Wort« erhalten. Für sie sei die Auszeichnung von enormer Bedeutung, sagte die Anwältin. »Immer wenn ich das lese, ›Das unerschrockene Wort‹, dann lacht mein Herz, es macht etwas mit meiner Seele, ich habe ein viel stärkeres Rückgrat.« Der Preis sei eine »großartige Wertschätzung« ihrer Arbeit. Ates hat in Berlin eine liberale Moschee ins Leben gerufen. Wegen Morddrohungen steht sie unter Polizeischutz.

Der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Sebastian Kranich, ist mit einem Predigtpreis gewürdigt worden. Bei der alljährlichen Verleihung des Ökumenischen Predigtpreises in Bonn wurde die Karfreitagspredigt, die Kranich 2018 in Halle-Reideburg sowie in Raßnitz und Burgliebenau gehalten hatte, hervorgehoben. Im Mittelpunkt der Predigt stand die Wahrheit. Den Preis für die beste aktuelle Predigt gewann Pastorin Cordula Schmid-Waßmuth für eine Predigt im Gottesdienst der deutschen evangelischen Gemeinde in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington.