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Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Wort zur Woche
Warum auch Gott Freiräume braucht

Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Die Worte des Ordensgründers und Mystikers Franz von Sales irritieren manch einen, der sie in meinem Büro liest: "Bete täglich eine halbe Stunde und wenn du viel zutun hast, bete eine Stunde." Von Christoph Backhaus Es scheint doch abwegig, gerade dann mehr zu beten, wenn allgemein schon viel zu tun ist. Wo soll denn da Zeit zum mehr Beten sein? Was soll das bringen? Eine ganze Menge wie ich finde....

  • 13.05.23

Atempause in Buttstädt wird fortgesetzt
Atempause in Buttstädt wird fortgesetzt

Die Atempause, die im Jahr 2017 zum Reformationsjubiläum erstmalig in der Buttstädter Michaeliskirche regelmäßig stattfand, wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Im gewohnten Format beginnt die Veranstaltungsreihe am Mittwoch, 31.05.2023 12 Uhr mit dem Mittagsgeläut der Michaeliskirche. Das Thema ist “Im Jahr der Taufe – biblische Geschichten, die vom Wasser erzählen”. Wir laden Sie herzlich ein, sich wieder eine kleine Auszeit in der Wochenmitte zu nehmen und interessante Geschichten zu...

  • Apolda-Buttstädt
  • 12.05.23

Jenenser Theologiestudierendenforum vom 2.–4. Juni
Theologiestudierende wollen Fragen nach christlicher Wahrheit nachgehen

Jena, 28. April 2023. Vom 2.-4. Juni 2023 findet an der Theologischen Fakultät in Jena das „Jenenser Theologiestudierendenforum“ (JeThFo) statt. Theologiestudierende aller Studiengänge, Standorte und Fachsemester sind eingeladen, sich unter dem Motto „Gespalten gestalten – Wahrheit(en) im evangelischen Diskurs“ auszutauschen und zu vernetzen. „Die theologische Wissenschaft und das kirchliche Handeln sehen sich heute verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt, die den Charakter des Letztgültigen...

  • Sprengel Erfurt
  • 09.05.23
Die Hostie steht für den "Leib Christi" oder das "Brot des Lebens". | Foto: Guntar Feldmann – stock.adobe.com

Abendmahl
Der Geschmack von Oblaten

Anni war als junges Mädchen in das Dorf gekommen. Eigentlich in das Nachbardorf. Ihre Familie hatte flüchten müssen, man hörte es immer noch an ihrem rollenden „r“. Von Bettina Schlauraff Beim Tanz lernte sie Hans kennen. Genauso groß und schlank wie sie. Sie heirateten. Das war eine große Nummer. Denn Anni war katholisch, Hans evangelisch. Die Familien waren nicht begeistert. Aber sie konnte gut zupacken, und die beiden führten den Hof der Eltern von Hans weiter. Zu ihrem größten Kummer...

  • 07.05.23
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Wort zur Woche
Auf dass der Funke überspringen möge

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Es gibt was zu feiern: Im Magdeburger Dom werden junge Menschen ordiniert! Wie wunderbar, dass sie bereit sind, sich in den Dienst nehmen zu lassen für Gott und Mensch. Ein Grund zum Jubeln – am besten gleich mit einem neuen Lied, empfiehlt der Psalm des Sonntags. Von Laura-Christin Krannich  Aber was ist schon neu? Böse Zungen sagen: In der Kirche ist neu, was weniger als fünfzig Jahre alt ist. Klar, es ist wichtig, ab und...

  • 06.05.23
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Predigttext
Fenster zum Himmel

Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Harfe und spielte darauf mit seiner Hand. So erquickte sich Saul, und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm. 1. Samuel 16, Vers 23Ein Konzert des Nigun-Quartetts aus Tel-Aviv im Rahmen der Jüdisch-Israelischen Kulturtage in Erfurt: Mit Kontrabass, Klavier, Percussion, Saxofon und Gesang erklingen Niguns, chassidische, sich wiederholende Melodien, die von Generation zu Generation weitergeben werden. Hier werden sie neu und...

  • 05.05.23
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Serie (5)
Herausposauntes Gotteslob

"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!" Die Worte aus Psalm 98 stehen über dem Sonntag Kantate. Doch nicht nur singend kann man Gott loben, meint unser Autor. Von Rolf Wischnath Natürlich ist das Singen die erste Weise, Gott zu loben. Aber auch die Instrumente kommen oft vor in der Bibel. Welches ist das beliebteste Instrument in der Heiligen Schrift? Es ist die Posaune. Erstaunlicherweise kommt sie mehr als einhundertzwanzigmal vor. Darum steht sie auch im letzten Psalm – Psalm...

  • 03.05.23
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Wort zur Woche
In und durch die Gemeinschaft weiterkommen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Kürzlich habe ich ein letztes Mal eine Woche im Predigerseminar in Wittenberg verbracht. Fast ein Jahr lang war ich monatlich dorthin gereist, um die Grundlagen des pastoralen Handelns zu erlernen. Laura-Christin Krannich Dort gehörte zu unserem Tagesrhythmus, dass wir uns vor dem Mittagessen trafen, um eine halbe Stunde lang gemeinsam zu singen. Das Lieblingslied...

  • 29.04.23
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Predigttext
Im Vorraum der Freude

Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Johannes 16, Vers 22 Abschiednehmen. Abschied für immer. Aber dann sagt die Mutter auf dem Sterbebett: "Wir werden uns wiedersehen!" Ihre letzten Worte trösten die Kinder immer wieder. Von Mirjam Redeker Wenn ihr Platz bei Festen leer bleibt. Wenn sie sich nach der warmen Umarmung sehnen. Nach ihren aufmunternden Worten und dem zärtlichen Blick, der seit...

  • 28.04.23
Evangelischer Kirchentag unter dem Motto "Brücken bauen" in Rostock vom 16. bis 19.06.1988. Bibelarbeit mit Dorothee Sölle in der Johanniskirche.
 
 | Foto: epd-bild / Bernd Bohm
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Dorothee Sölle
«Theologinnen wie Sölle brauchen wir heute»

Die feministische Theologin Dorothee Sölle (1929-2003) gilt manchen bis heute als Reizfigur. Für viele hat die evangelische Denkerin mit ihrem Einsatz für Umwelt, Abrüstung und eine gerechtere Welt neue Maßstäbe für das christliche Leben gesetzt. Doch ihr Programm «Atheistisch an Gott glauben» stößt noch immer auf Kritik. Aus Anlass des 20. Todestags würdigt die Hildesheimer Theologieprofessorin Maren Bienert Sölle als eine Theologin, die viele Menschen erreicht habe und deren «Kampf gegen eine...

  • 27.04.23
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Dorothee Sölle | Foto: epd-bild/Boris Restami-Rabet

Erinnerung
Gib mir die Gabe der Sprache

Erinnerung: Sie war eine der bekanntesten Theologinnen in Deutschland und engagierte sich in der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung. Bei Kirchentagen füllte sie Hallen. Vor 20 Jahren starb Dorothee Sölle. Von Hanna Manser Zu Beginn der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehe ich meine Mutter – sie wurde 1913 geboren und war Lehrerin – im Sessel sitzend, diese Bücher lesen: „Gott ist tot“ und „Stellvertretung“ von Dorothee Sölle. Mein Vater – er war Pfarrer – winkte ab. Im September 2002...

  • 27.04.23

der gute Hirte
Psalm 23

Wie möchte ich euch nun den Gott beschreiben, dem wir Vertrauen schenken ganz und gar? In welchem Bilde soll er bei uns bleiben, solang das Leben währt, von Jahr zu Jahr? Einst wollte ich durch grüne Auen wandern, lang ist es her - ich trug noch volles Haar. Nun kam an diesem Tage eins zum andern: Das Wetter wechselt plötzlich: Saus und Braus. Es regnete mit Feuersalamandern, schnell rette ich mich in ein fremdes Haus. Da sah ich Bilder und Gemälde schimmern, ging weit umher und freute mich des...

  • Sonneberg
  • 22.04.23
  • 1
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Wort zur Woche
Wie die Weide ein Bild des Friedens bleibt

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11a und 27-28a Manche sehen in dem Bild von Jesus als dem guten Hirten eine idyllische Darstellung: Schafe weiden auf einer grünen Wiese, im Schatten eines Baumes der Hirte – welch friedliches Bild. Wenn Bibeltexte wie dieser jedes Jahr Thema der Verkündigung sind, besteht die Gefahr, dass das Bild sich abnutzt. Schauen wir, ob...

  • 22.04.23
  • 1
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Foto: pixabay.de

Die drei Grundpfeiler
Eine besondere Gemeinschaft

Nach Jesu Tod und Auferstehung bildete sich um die Jünger eine Gemeinschaft. Drei Grundpfeiler sorgen dafür, dass wir sein Andenken bis heute bewahren und uns mit ihm verbinden können. Von Fabian Brand Aller Anfang ist schwer: Diese Erfahrung musste wohl auch der Monarch Charles III. machen, als er im vergangenen September König des britischen Empire wurde. So viele Jahrzehnte stand seine Mutter, Königin Elizabeth II., an der Spitze und regelte die Regierungsgeschäfte. Große Fußspuren hatte sie...

  • 22.04.23
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Predigttext
Vorbilder für die Herde

So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.1. Petrus 5, Vers 4 Nein, das ist keine Schaufensterauslage: Die „unverwelkliche Krone der Herrlichkeit“ ist so etwas wie ein Dankeschön an diejenigen, die ihre Aufgabe in besonders mustergültiger Weise wahrgenommen haben. Von Christoph Carstens Sie werden hier „Vorbilder der Herde“ genannt. Und zu einem Vorbild wird man ja nicht gewählt, sondern das Vorbild ist aus sich heraus groß, wird nicht...

  • 21.04.23
der prüfende Thomas (Caravaggio - gemeinfreies Bild der WIKIPEDIA)

von Thomas (Joh 20,19ff)
Zwilling

Und als der Abend kam am achten Tage - verrammelt waren Fenster, Tor und Tür - da saßen sie und pflegten lange Klage. Groß war die Angst vor ihren Feinden hier, bis trat herein der Hochgebenedeite und rief „den Frieden Gottes nehmt von mir.“ Er zeigt die Nägelwunden. An der Seite das große Zeichen, das ihm stach der Speer. Wie diese Geste alle Jünger freute, erst ängstigten sie sich - doch dann nicht mehr! Denn nach dem süßen Wort vom großen Frieden haucht Christus seinen Atem hinterher: „Nehmt...

  • Sonneberg
  • 16.04.23
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Predigttext
Segen für Morgen

Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst.1. Mose 32, Vers 30 Ein guter Rat voraus: Versuche gar nicht erst, ohne Segen in ein neues Land aufzubrechen. Ihr werdet euch nicht guttun, das Land und du. Von Christoph Carstens Wie ein Flussdämon stellt sich dem Jakob ein Mann entgegen und will ihn mit Macht daran hindern, als letzter den Jabbok zu durchschreiten und die neue Zukunft zu betreten. Jakob ist allein....

  • 14.04.23
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Thomas- Müntzer-Denkmal (1957 von W. Lammert geschaffen)  an der westlichen Seite der Stadtmauer von Mühlhausen | Foto: Henry Czauderna – stock.adobe.com

Der radikale Reformator

Zeitenwende vor 500 Jahren: Im März 1523 trat Thomas Müntzer seinen Dienst an der Johanniskirche in Allstedt an. Dort war er sehr produktiv, doch 1524 kam es zum Bruch mit seinem Landesherrn. Von Thomas T. Müller Gottes beständige Barmherzigkeit“ wünschte Thomas Müntzer seinen „allerliebsten Brüdern“ in Halle zu Beginn eines auf den 19. März 1523 datierten Briefes. Zugleich bat er dieselben, sie mögen sich wegen seiner Vertreibung nicht ärgern, denn gerade hatte Müntzer – wieder einmal – eine...

  • 12.04.23
Der auferstandene Christus, Altarfenster von Max Baumann und Ferdinand Müller (1945) in der Auferstehungskirche Dessau | Foto: Matthias Behne / Ev. Landeskirche Anhalts

Feiertage
Die tragende Kraft des Glaubens

Von Kirchenpräsident Joachim Liebig, Ev. Landeskirche Anhalts Das zentrale Ereignis des Osterfestes ist seit 2000 Jahren unglaublich: Der am Karfreitag grausam am Kreuz hingerichtete Jesus von Nazareth hinterlässt am Ostermorgen ein lee-res Grab und erscheint danach seinen engsten Freundinnen und Freunden - als sei er nicht gestorben. Gegen alle Erfahrung und scheinbar wider besseres Wissen erweist sich die Auferstehung vom Tod als Realität. Damit beginnt die Geschichte des christlichen...

  • Dessau
  • 11.04.23
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Predigttext
Ich habe ihn gesehen

Als Erstes habe ich euch weitergegeben [...] Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden [...]; und dass er be-graben worden ist; und dass er auferweckt worden ist [...] 1. Korinther 15, Verse 3 und 4 Hieb- und stichfeste Beweise liefern sie nicht, die überlieferten Zeugenaussagen zur Auferstehung des gekreuzigten Jesus von Nazareth. Jedenfalls nicht für jedermann, auch wenn der Apostel Paulus weit über 500 Menschen aufführt, die Jesus gesehen haben wollen. Von Christine Lässig Einige kennen...

  • 08.04.23
Gedeckter Tisch: Im Mittelpunkt steht das Mazza, das ungesäuerte Brot. | Foto: epd-bild/Ralf Maro

Pessach
Fest der ungesäuerten Brote

Das jüdische Pessachfest erinnert an den biblisch überlieferten Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei. Obwohl das Fest acht Tage dauert, ist vor allem der erste Abend, der Sederabend, Herzstück von Pessach. Der Sederabend fällt in diesem Jahr auf den 5. April. Familien feiern den Sederabend mit symbolischen Speisen und ungesäuertem Brot. In diesem Jahr dauert das Pessachfest vom 5. bis zum 13. April. Als volle Feiertage gelten der erste Tag – der Tag des Auszugs – und der letzte...

  • 05.04.23
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Serie (4)
Ostern – Gott handelt

"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden", rufen sich Christen am Ostermorgen zu. Können wir dies noch glauben? Unser Autor beschreibt das Wichtige an der Osterbotschaft. Von Rolf Wischnath Der christliche Glaube ist eigentlich eine schwer zu denkende Angelegenheit. Zu Ostern soll geglaubt werden, dass vor ca. zweitausend Jahren in Jerusalem ein Jude namens „Jesus“ auf fürchterlichste Weise am Römerkreuz ermordet worden ist und dass er drei Tage danach „auferstanden“ sei. Und...

  • 04.04.23
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Wort zur Woche
Wenn der Schlangenbiss nicht tötet

Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14b–15 In der Kirche, in der ich konfirmiert wurde, steht ein Kanzelaltar – Merseburger Barock von 1723. Die Kanzel wird von zwei Figuren flankiert: rechts steht Johannes der Täufer, links steht Mose mit bedecktem Gesicht und der ehernen Schlange. Schlangen sind nicht mein Fall. Von Karsten Müller In der Schlangenplage, von der im 4. Mosebuch erzählt wird, wäre ich verloren gewesen....

  • 01.04.23
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Predigttext
Hoffnungsträger

Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem kommen werde, nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen. Johannes 12,12 und 13,1 Nachvollziehbar, dass damals in Jerusalem die Menschen massenweise auf die Straße gegangen und dem Mann auf dem Esel entgegengelaufen sind. Den toten Lazarus hat er auferweckt, Kranke geheilt, Sündern einen Neuanfang geschenkt und eindrücklich über das Reich Gottes gepredigt. Sein guter Ruf eilt ihm voraus....

  • 31.03.23

Beiträge zu Glaube und Alltag aus

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