Thüringer Polizei unterstützt Kinderhospizarbeit
Grünes Band an blauem Auto
Weimar (red) - Für große Aufmerksamkeit sorgen am 10. Februar die Streifenwagen der Thüringer Polizei. Die Beamten starten die bundesweit größte Aktion: Sie werden diesem Tag die Antennen von rund 800 Einsatzfahrzeugen mit einem grünen Band und dem Schriftzug „Tag der Kinderhospizarbeit“ schmücken. Damit solidarisieren sich die Dienststellen thüringenweit mit Familien, die ein lebensverkürzt erkranktes Kind haben. In Thüringen helfen das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz sowie der ambulante Thüringer Kinderhospizdienst den Betroffenen. Auch auf diese außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung agierenden Helfer will die Aktion aufmerksam machen.
Anlässlich des Aktionstages fordert der Bundesverband Kinderhospiz: „Wir brauchen eine bessere Anpassung der Finanzierung an den Bedarf von Familien und an die entsprechende Konzeption der ambulanten Kinderhospizdienste!“, so Bundesvorstandsmitglied Bettina Werneburg. Die stationären Kinderhospize bleiben trotz aller Verhandlungsrunden des Bundesverbandes mit den Kassen auch weiterhin dringend auf Spendengelder angewiesen. „Im ambulanten Bereich liegt das noch ganz im Argen“, erklärt Sabine Kraft, Geschäftsführerin im Bundesverband Kinderhospiz. Der Verband drängt deshalb auf eine Einigung mit den Kassen, die es den Kinderhospizeinrichtungen erleichtert, ihre wichtige Arbeit zu tun.
Autor:Online-Redaktion |
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