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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Kirche vor Ort

Eine theologische Würdigung scheitert an den bisher nicht erschlossenen Quellen zur kirchlichen Ortsgeschichte
Wie das »rote Mansfeld« zu seinem Namen kam

Das Mansfelder Land wurde in DDR-Zeiten gern doppeldeutig als das »rote Mansfeld« bezeichnet. Ein Beispiel für das Versagen der Kirche? Von Matthias Paul Gern verwendete Erklärungsmuster wie Entfremdung, Säkularisierung, soziale Frage oder Atheismus müssten mit Daten und Fakten unterlegt werden, das heißt, eben auch überprüft werden. Und eine historische oder theologische Würdigung jener »Entfremdung« im Mansfelder Land leidet schlicht an dem nahezu vollständigen Fehlen von...

  • 19.06.18
Feuilleton
2 Bilder

Serie: Christen in der DDR
Kirchenjunge und Freundschaftsrat

Christsein in der DDR: Dass jemand in der DDR unangefochten kirchliches und gesellschaftliches Engagement miteinander verbinden konnte, war ungewöhnlich. Knut Kreuch, Oberbürgermeister von Gotha, betont, dass ihm dies gelungen sei. Von Sabine Kuschel »Ich war einer der ganz wenigen Jugendlichen in der DDR, die Kirchenjunge und zugleich Freundschaftsratsvorsitzender waren.« Der Freundschaftsrat war in der DDR das formale Leitungsgremium der Jung- und Thälmannpioniere an einer polytechnischen...

  • Gotha
  • 19.06.18
Aktuelles
Foto: epd-bild

Kalenderblatt
Vor 50 Jahren: Paulinerkirche in Leipzig ein Trümmerhaufen

In wenigen Sekunden fiel am 30. Mai 1968 die Universitätskirche am Leipziger Karl-Marx-Platz zusammen. Nach der Sprengung auf Anweisung des SED-Regimes wurde der Schutt in Windeseile und unter strengen Absperrungen abgefahren. An der Stelle der Kirche entstand seinerzeit das Hauptgebäude der damaligen Karl-Marx-Universität. Im Dezember 2017 wurde schließlich der Nachfolgebau eröffnet: Der Doppelnutzung entsprechend heißt er »Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli«. 

  • 19.06.18
Kirche vor Ort
Vergangenheitsbewältigung: Hartmut Rosinger stellt sich den Fragen der Schüler – und seiner eigenen Vergangenheit. | Foto: Beatrix Heinrichs

»Die Schüler sollen fragen und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen«

Christliches Gymnasium Jena: Zehntklässler sprechen mit ehemaligen inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit Von Beatrix Heinrichs Einen Zugang zur nicht selbst erlebten DDR-Geschichte schafft ein Projekt am Christlichen Gymnasium in Jena. In Zusammenarbeit mit dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA) arbeiten sich Zehntklässler durch 30 Dokumente des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS): Gedächtnisprotokolle, Aktenvermerke,...

  • Jena
  • 13.04.18
Aktuelles

»Verfolgung« gestrichen

Jahresbericht zur »Aufarbeitung« vorgelegt Der mittlerweile dritte Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) »Aufarbeitung« der rot-rot-grünen Thüringer Landesregierung ist in Erfurt vorgelegt worden. Bei der Vorstellung hat Kultur-Staatssekretärin Babette Winter (SPD) vor übertriebenen Hoffnungen bei der Aufarbeitung der DDR-Geschichte gewarnt. Die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur und ihren Folgen führe nicht dazu, dass die Köpfe vermeintlicher Täter »auf dem Silbertablett«...

  • Erfurt
  • 23.03.18
Aktuelles

Verfolgt

Kommentar von Diana Steinbauer Im aktuellen Bericht der Thüringer Landesregierung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur findet sich auch eine Arbeitsgemeinschaft mit unaussprechlichem Namen – kurz: AG Christen. Diese AG habe festgelegt, steht da zu lesen, wegen der historischen Dimension des Begriffs »Christenverfolgung«, davon Abstand zu nehmen, im Zusammenhang mit den Erfahrungen in der DDR allgemein von »verfolgten Christen« zu sprechen. Das verlangt, meines Erachtens, unbedingt eine...

  • Erfurt
  • 23.03.18
Aktuelles

Christen immer noch benachteiligt

Berlin (idea) – Die Kirchen und Christen auf dem Gebiet der früheren DDR werden an vielen Stellen immer noch benachteiligt – dabei haben sie gerade aufgrund ihrer Vergangenheit großes Potenzial. Das sagte der Pfarrer der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Wittenberg, Alexander Garth, auf der Konferenz »Transforum 2018« in Berlin. Laut Garth dominieren zum Beispiel bei der Besetzung von Leitungsämtern – auch im kirchlichen Bereich – »Wessis«. Der Pfarrer forderte dazu auf, »die Erfahrungen des...

  • Weimar
  • 20.03.18
Kirche vor Ort

Die Namen der Grenztoten nennen

Magdeburg (epd) – Sachsen-Anhalts Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, hat sich für eine namentliche Erinnerung an die Toten des Grenzregimes in Sachsen-Anhalt ausgesprochen. Zwischen 1949 und 1989 kamen insgesamt 124 Menschen mit einem Bezug zu Sachsen-Anhalt an der innerdeutschen Grenze ums Leben, wie Neumann-Becker Anfang März mitteilte. Auf 342 Kilometern Länge verlief im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt bis 1989 die innerdeutsche Grenze. »Dass die...

  • Magdeburg
  • 19.03.18
Aktuelles

Gott geschwärzt

Kommentar von Willi Wild Die Aufarbei­tung des Archivs der DDR-Staatssicherheit scheint eine unendliche Aufgabe. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung kritisiert Jochen Staadt, Projektleiter im Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin, die Auskunftsbürokratie und Archivverwaltung der Stasi-Unterlagenbehörde. Auch 28 Jahre nach dem Mauerfall seien die Unterlagen noch nicht vollständig erschlossen und zugänglich gemacht. Sachbearbeitern, die meist keine...

  • Weimar
  • 23.02.18
Aktuelles
Foto: Adrienne Uebbing

Wegbereiter der Revolution

Das Jahr 1988: Das Reformprogramm von Gorbatschow stieß in der DDR auf Widerstände. Die greisenhaft versteinerte SED-Führung witterte Gefahr, ihr Machtanspruch könnte infrage gestellt werden. Von Gottfried Müller Chefideologe Kurt Hager beantwortete eine Reporterfrage nach dem Reformvorbild Sowjetunion mit der Gegenfrage: »Würden Sie, wenn Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, Ihre Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?« Die einige Monate später im Oktober 1987 in...

  • Weimar
  • 23.02.18
Blickpunkt
Unbeugsam: Ludwig Große wird am 27. Februar 85 Jahre alt. | Foto: Diana Steinbauer

»Das letzte Wort wird Christus sprechen«

Lieblingsfeind der Stasi: Ludwig Große erinnert sich an seine Zeit als Superintendent in Saalfeld Von Christine Lässig Vorsichtiges Taktieren und lauwarmes Gerede sind Ludwig Großes Sache nie gewesen – schon als junger Pfarrer in Tannroda nicht, als Super- intendent in Saalfeld von 1970 bis 1988 schon gar nicht. Das hat ihn zum Lieblingsfeind der Stasi gemacht. Als er sich vor 30 Jahren überzeugen ließ, als Oberkirchenrat und Ausbildungsdezernent in den Eisenacher Landeskirchenrat zu wechseln,...

  • Weimar
  • 23.02.18
Kirche vor Ort
Diese Aufnahme von Alexander Kobylinski machte die Staats­sicherheit 1984 während der Untersuchungshaft in der Erfurter Andreasstraße. | Foto: BStU, MfS, Außenstelle Erfurt

»Man kann eine Sache auch 20 Jahre falsch machen«

Erinnerung an provozierende Abiturrede vor 35 Jahren in Weimar Von Michael von Hintzenstern Zahlreiche Zeitzeugen kamen am vergangenen Freitag in die Erfurter Gedenk- und Begegnungsstätte Andreasstraße, als in einer Veranstaltung an den Journalisten und Autor Alexander Kobylinski (1964–2017) erinnert und sein Dokumentarfilm »Der Fall Wolfgang Schnur – ein unmögliches Leben« (2017) gezeigt wurde. Dabei standen sich zwei Biografien gegenüber, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf der...

  • Erfurt
  • 23.02.18
Kirche vor Ort
Chefredakteur Gerhard Thomas (li.) und Superintendent Christof Ziemer während des Abschlußgottesdienstes der 3. Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Dresdner Kreuzkirche am 30. April 1989. | Foto: epd-bild
2 Bilder

Von »Milchglasnost« und anderen Wundern

Kirchenpresse: Es ist überaus spannend, im Jahrgang 1988 der evangelischen Wochenzeitungen »Glaube und Heimat« und »Die Kirche« zu blättern. Von Michael von Hintzenstern Während die eine für die Leser der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen bestimmt war, erschien die andere in der Landeskirche Berlin-Brandenburg und verfügte unter anderem über eine Magdeburger Ausgabe für die Kirchenprovinz Sachsen. Bei der Lektüre fällt auf, dass sich die Chefredakteure Gottfried Müller und Gerhard...

  • Weimar
  • 23.02.18
Feuilleton
Erinnerungen: Lothar Rochau, heute ... | Foto: Katja Schmidtke
3 Bilder

»Gott schickte mir die besten Engel«

Christen in der DDR: Ausgerechnet in der NVA-Zeit fand Lothar Rochau zum Glauben. Er wurde Diakon und wollte fortan keine faulen Kompromisse mehr machen. Von Katja Schmidtke Wenn Lothar Rochau über die Zeit spricht, die zu seiner Verhaftung, Verurteilung und erzwungenen Ausreise führte, dann klingt es, trotz allem, wie die Zeit seines Lebens. Die hellen Augen leuchten, erinnert er sich an die Freitagabende im Bauwagen auf dem Kirchengelände in Halle-Neustadt. Seine Lippen formen ein Lachen,...

  • Halle-Saalkreis
  • 23.02.18
Kirche vor Ort

DDR-Erbe: 35 Millionen Euro für das Land 

Magdeburg (epd) – Sachsen-Anhalt erhält rund 35 Millionen Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Das Geld sei für Maßnahmen zur wirtschaftlichen Umstruktierung vorgesehen, teilte Finanzminister André Schröder (CDU) mit. Auch soziale und kulturelle Projekte würden berücksichtigt. Auf der Liste stehen die Vereinigten Domstifter, die Kulturstiftung, die »Straße der Romanik« oder auch die historische Schulstadt der Franckeschen Stiftungen in Halle.

  • Magdeburg
  • 16.02.18
Aktuelles

Aufruf: Unterlagen  zur DDR-Opposition 

Berlin (epd) – Das »Bürgerkomitee 15. Januar« und weitere Aufarbeitungsinitiativen rufen dazu auf, private Unterlagen zu Opposition und Widerstand in der DDR in entsprechende Archive abzugeben. In vielen Schränken und Kartons schlummerten noch Dokumente aus der DDR-Oppositionszeit, heißt es in einem Aufruf. Nur so sei es in Zukunft möglich, ein lebendiges und realistisches Bild von der DDR-Diktatur und widerständigen Tendenzen zu zeichnen. Empfohlen werden das Archiv der...

  • Weimar
  • 01.02.18
Kirche vor Ort

Erinnerung an Burger Jugendwerkhof 

Burg (epd) – Ein multimediales Projekt informiert über den größten Jugendwerkhof der DDR in Burg bei Magdeburg. Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, sagte, dass ehemalige Heimkinder, die sich regelmäßig treffen, sich einen Gedenkstein oder ein Dokumentationszentrums gewünscht hätten. Da dies nicht möglich gewesen sei, sei mit der multimedialen Informationspräsentation »eine Gedenkstätte ohne Gedenkstätte initiiert« worden....

  • Elbe-Fläming
  • 01.02.18
Feuilleton
Engagiert: Bis heute ist der 83-jährige Ernst Fauer in der Kirchengemeinde Apolda aktiv. Vor sechs Jahren sang er zusammen mit seinem Enkel im Chor beim Musical »Jesus« in der Lutherkirche. | Foto: Sabine Kuschel
3 Bilder

»Ich fühle mich nicht als Opfer«

Ernst Fauer, Jahrgang 1934, hält ein Papier in Händen, die Kopie eines Schreibens aus dem Jahr 1955, adressiert an den Rat des Bezirkes, Abteilung Volksbildung. Dieses Schriftstück aus seiner Personalakte belegt die Diskriminierung des christlichen Lehrers in der DDR. Von Sabine Kuschel Obwohl dieses Papier seine gewünschte Qualifizierung zum Oberstufenlehrer verhindert, sagt Fauer: »Ich fühle mich nicht als Opfer der DDR-Diktatur.« Von der Existenz dieses Schreibens erfährt er erst nach der...

  • Apolda-Buttstädt
  • 24.01.18
Blickpunkt
Zeitzeuge und Wissenschaftler: Peter Maser ist eng mit der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße verbunden | Foto: Diana Steinbauer
5 Bilder

Feindlich, staatszersetzend, Christ

Erinnerung: Mit dem Porträt des Kirchenhistorikers und Zeitzeugen, Professor Peter Maser, der sich in Sachen Aufarbeitung verdient gemacht hat, startet unsere Serie über »Christen in der DDR«. Von Diana Steinbauer Peter Maser steht im Innenhof der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt und blickt auf den Kubus, einen dunklen Würfel, bemalt mit Comiczeichnungen, die von den aufwühlenden Tagen im Spätherbst 1989 in Erfurt erzählen. »Ich glaube, das ist das bisher einzige gelungene...

  • Erfurt
  • 18.01.18
Aktuelles
Protestveranstaltung in der Ost-Berliner Zionskirche im November 1987. Im Anschluss daran gibt Stephan Krawczyk ein Konzert. | Foto: epd-bild
2 Bilder

Spielball der Mächtigen

Das Jahr 1988 ist für Stephan Krawczyk ein denkwürdiges Jahr. Im Januar wurde der Liedermacher verhaftet, im Febuar in die Bundesrepublik abgeschoben. Von Sabine Kuschel Heute, mit der zeitlichen Distanz von 30 Jahren, ordnet er das Unrecht und Leid, das ihm in der DDR widerfahren ist, als eine Bereicherung ein. Es seien Erlebnisse, Erfahrungen, sagt er, über die er immer wieder aufgefordert werde zu berichten. Der Liedermacher Stephan Krawczyk, 1955 in Weida (Kirchenkreis Gera) geboren, war in...

  • Weimar
  • 18.01.18
  • 2
Kirche vor Ort

Der Bußruf soll zum Dialog einladen

Auf Nachfrage einiger Synodalen hat Pfarrerin Friederike Spengler aus ihrer Perspektive als Beraterin im Landeskirchenrat die Erklärung, die im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode verlesen wurde, für die Kirchenzeitung erläutert: Die wissenschaftlichen Vorarbeiten zu diesem Bußwort wurden durch den »Beirat Versöhnung und Aufarbeitung« vorgenommen und mit dem Landeskirchenrat eingehend diskutiert. Das Bußwort ist nach langer und intensiver Beschäftigung im Landeskirchenrat von diesem...

  • Erfurt
  • 30.11.17
Kirche vor Ort
Die Erklärung trugen in der Erfurter Michaeliskirche Ellen Schellbach und H.-Christoph Maletz vor. | Foto: Willi Wild

Ein Bußwort zum Auftakt

Im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in Erfurt wurde ein vom Landeskirchenrat verabschiedetes »Bußwort« verlesen: I. Im Gedenkjahr „500 Jahre Reformation“ hören wir aufmerksam die erste der Wittenberger Thesen Martin Luthers: „Indem unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: … ‚Tut Buße‘ usw. (Matth. 4,17) wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“ Buße bewahrt als das Bekenntnis der Glaubenden zu ihrem Sündersein den...

  • Erfurt
  • 29.11.17
Blickpunkt
Friedemann Stengel in der Altstadt von Halle. Der Kirchenhistoriker lehrt an der Martin-Luther-Universität und hat über die Theologischen Fakultäten in der DDR als Problem der Kirchen- und Hochschulpolitik des SED-Staates promoviert. | Foto: Katja Dohnke

Lange nicht vorbei

Christen in der DDR: Mit einem Bußwort hat sich die EKM für »Irrwege, Unrecht, Verrat und Versagen« entschuldigt. Einer der Mitautoren ist der Hallesche Kirchenhistoriker Friedemann Stengel. Vor Bekanntgabe der Erklärung sprach er mit Katja Schmidtke. Aus, aber noch nicht vorbei. Wie ist der Stand der Aufarbeitung? Stengel: Aus meiner Sicht hat es an vielen wichtigen Stellen keine Aufarbeitung gegeben. Als die Kirchen für ihr Verhalten in der DDR in den frühen 1990er Jahren massiv angegriffen...

  • Halle-Saalkreis
  • 29.11.17
  • 2
Kirche vor Ort
Birgit Neumann-Becker | Foto: Barbara Franke

Aufarbeitung nicht beendet

Sachsen-Anhalt wirbt für Fristverlängerung Von Katja Schmidtke Sachsen-Anhalt will sich beim Bund dafür einsetzen, die Frist für Anträge zur Entschädigung von DDR-Unrecht zu verlängern. Auf dem Halle-Forum, dem größten Treffen ehemaliger politischer Häftlinge in Sachsen-Anhalt, sagte Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU): »Wir müssen für die Fristverlängerung kämpfen; wenn nicht sogar für eine Entfristung.« Die gesetzliche Frist läuft Ende 2019 aus – 30 Jahre nach dem Mauerfall. »Aber...

  • Halle-Saalkreis
  • 07.11.17
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