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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Aktuelles

Kommentar
Von hier

Von Benjamin Lassiwe Es könnte die Debatte des Jahres 2019 werden: Braucht es 30 Jahre nach der politischen Wende in der DDR eine stärkere Förderung von Ostdeutschen? Frauke Hildebrandt (SPD), die Tochter der legendären Brandenburger Sozialministerin Regine Hildebrandt, regte eine Ossi-Quote für alle Führungspositionen an. Denn: Es gibt zu wenig Ostdeutsche in Führungspositionen, ihre Bedeutung im wiedervereinigten Deutschland ist zu gering. Und das fängt schon in der Evangelischen Kirche an....

  • 17.01.19
  • 1
AktuellesPremium

Ex-DDR-Bürgerrechtler warnt vor Verwässerung des Erinnerns an 1989
Kritik an Planungen für Leipziger Lichtfest

Der Leiter der Leipziger Stasi-Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke«, Tobias Hollitzer, warnt vor einer thematischen Beliebigkeit des Leipziger Lichtfestes. Mit Blick auf das 30-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution in diesem Jahr sagte der frühere DDR-Bürgerrechtler dem Evangelischen Pressedienst: »Ich kann nicht alles, was irgendwie mit Demokratie oder demokratischem Zusammenleben zu tun hat, in das Lichtfest und in die Erinnerung an die Friedliche Revolution packen.« In Leipzig wird...

  • 17.01.19
Kirche vor Ort

Akademie lädt zum Literarischen Salon

Erfurt (G+H) – Unter dem Motto »Schon gelesen?« lädt die Evangelische Akademie Thüringen zu einer neuen Veranstaltungsreihe ein, dem Literarischen Salon. Der Auftakt findet am Mittwoch, 6. Februar, um 19 Uhr in der Buchhandlung Contineo in Erfurt (Magdeburger Allee 90) statt und widmet sich einer wahren Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg. »Das schweigende Klassenzimmer« (2006) von Dietrich Garstka spielt im November 1956 in der DDR: Eine Abiturklasse reagiert auf die...

  • 17.01.19
Aktuelles

Gut gemeint

Von Harald Krille Eigentlich tut sie mir leid. Ilse Junkermann hat es doch nur gut gemeint, als sie in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur versuchte Verständnis dafür zu wecken, warum die Menschen in Ostdeutschland oft so garstig sind. So undankbar gegenüber den Segnungen der parlamentarischen Demokratie und unzufrieden mit den etablierten Parteien. Sie haben eben noch Nachholbedarf in Sachen Demokratie. Was ja verständlich sei nach 70 Jahren mit zwei Diktaturen, der atheistischen...

  • 10.01.19
  • 3
BlickpunktPremium
Ab wann ist der Frieden bedroht? Sind Waffen eine Ware wie jede andere? Eine, die auch zum »Schnäppchenpreis« erworben werden kann? »Alles provoziert mich an dieser Werbung«, schrieb Giselher Quast, Leser der Kirchenzeitung und Magdeburger Domprediger i. R., der das Bild in Magdeburg aufge­nommen hat. | Foto: Giselher Quast

Nukleares Wettrüsten – eine reale Gefahr?

Vor 40 Jahren erhielt die Friedensbewegung durch den Nato-Doppelbeschluss einen gewaltigen Aufschwung. Heute werden die nuklearen Schatten wieder länger. Aber ein Aufschrei wie in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren bleibt bislang aus. Von Nils Sandrisser US-Präsident Donald Trump will wieder Mittelstreckenraketen bauen lassen. Ende Oktober hat er gedroht, er werde den INF-Vertrag von 1987 kündigen (INF für »intermediate nuclear forces« – nukleare Mittelsreckenwaffen). Dieser Vertrag...

  • 10.01.19
Glaube und AlltagPremium
Denkmal: Im Wittenberger Lutherhof erinnert eine Skulptur an die DDR-Friedens­aktion »Schwerter zu Pflugscharen« beim evangelischen Kirchentag 1983. Dort hatte der Theologe Schorlemmer mit etwa 600 Menschen eine »Schmiedeliturgie« im Innenhof des Wittenberger Lutherhauses gefeiert. Dabei war ein Schwert zu einer Pflugschar umgeschmiedet worden. Dieses Ereignis machte »Schwerter zu Pflugscharen« zum Motto der Friedlichen Revolution in Ostdeutschland. Das Denkmal soll ein Zeichen für Zivilcourage darstellen. Es zeigt das Emblem »Schwerter zu Pflugscharen« als scherenschnittartige Negativform. 
 | Foto:  epd-bild/Steffen Schellhorn

Frieden stiften durch Wehrlosigkeit

Die Bergpredigt zählt zu den bekanntesten Reden Jesu. An ihrem Anfang stehen die sogenannten Seligpreisungen. Wie sind sie zu verstehen, und was bedeuten sie heute ganz praktisch? Von Tilo Linthe Wahrscheinlich haben viele noch die alte Lutherübersetzung im Ohr: »Selig die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.« Friedfertigkeit hat etwas Passives. Jemand, der keinen Streit sucht und auf Ausgleich bedacht ist. Gemeint ist hier aber etwas Aktives. Jemand, der etwas dafür tut, dass...

  • 10.01.19
Kirche vor Ort

Älteste Friedensgebete in Ostdeutschland

Erfurt (epd) – An ein besonderes Jubiläum erinnerten in der vergangenen Woche der Kirchenkreis und das Bistum Erfurt in der Thüringer Landeshauptstadt: Seit 40 Jahren werden in der katholischen Lorenzkirche immer donnerstags ökumenische Friedensgebete abgehalten. Ursprünglich als Protest gegen die Militarisierung der DDR am 6. Dezember 1978 entstanden, sei diese Tradition nicht nur weit älter als die berühmten Friedensgebete der Leipziger Nikolaikirche, sondern sie seien die ältesten im...

  • Erfurt
  • 16.12.18
Aktuelles

Film und Diskussion über Wolfgang Schnur

Halle (G+H) – Als Gründer und Vorsitzender des Demokratischen Aufbruchs galt der ehemalige DDR-Oppositionellen-Anwalt Wolfgang Schnur vielen in der Wendezeit bereits als neuer Ministerpräsident, bis er im März 1990 als Stasispitzel enttarnt wurde. In einem einmaligen filmischen Zeitdokument stellt sich Schnur im letzten Interview vor seinem Tod den Fragen des Journalisten Alexander Koblynski. »Der Fall Wolfgang Schnur – ein unmögliches Leben« ist am 22. Oktober, 20 Uhr im Paulusgemeindesaal in...

  • Sprengel Magdeburg
  • 19.10.18
Kirche vor Ort
Ein »Paradies von sieben mal neun Metern«: So nannte Superintendent Johannes Haak die Bad Colberger Kirche in seiner Festpredigt zur Wiedereinweihung. | Foto: Thomas Schäfer
2 Bilder

Paradies im Sperrgebiet

Bad Colberg: Vor der Wende nur mit einer Sondererlaubnis erreichbar, zieht der Kurort im südlichen Thüringen heute zahlreiche Gäste an. Mit der restaurierten Kirche St. Katharina ist er nun um ein Glanzstück reicher. Von Uta Schäfer Bad Colberg dürfte der unbekannteste Kurort Thüringens sein. Wer den ausge-wiesenen Weg von der A 73 nimmt, kommt zunächst im Freistaat Bayern an und greift irritiert zur Landkarte. Der malerische Ort ist Coburg viel näher als Hildburghausen. Diese Halbinsellage im...

  • Hildburghausen-Eisfeld
  • 12.10.18
Feuilleton
Szenen des kirchlichen Lebens in der DDR hielt der Fotograf Harald Kirschner mit seiner Kamera fest. | Foto: Diana Steinbauer
2 Bilder

Christen in der DDR
Chronist der Alltags

Ein Ereignis des Jahres 1979 hatte starke Auswirkungen auf die Christen des Ostblocks, religiös wie politisch, und es veränderte auch den Fotografen Harald Kirschner und sein Schaffen. Von Diana Steinbauer In diesem Jahr reiste der neue Papst Johannes Paul II. in seine Heimat, das kommunistische Polen. Der Katholik Harald Kirschner, geboren 1944 in Böhmen und nach der Vertreibung in Mecklenburg aufgewachsen, war elektrisiert und fasste spontan den Entschluss, dieses Ereignis zu dokumentieren....

  • 03.09.18
Feuilleton
Verlieh Flügel: So wie dieses zerlesene Heft unseres G+H-Redakteurs Harald Krille werden die meisten Exemplare des 1973 bei Reclam Leipzig 
in einer Auflage von 15 000 Stück erschienenen Gedichtbandes »Brief mit blauem Siegel« ausgesehen haben. Innerhalb von Stunden war die Auflage seinerzeit vergriffen; wer das Büchlein besaß, schrieb es mit einer Erika-Schreibmaschine für Freunde mit Durchschlägen ab. Kunze erfasste mit seinem Buch die Seele einer ganzen, zwischen 1950 und 1960 geborenen Generation in der DDR. | Foto: Harald Krille
2 Bilder

Sensibler Zeitzeuge

Es ist ruhig geworden um den Dichter. Doch vergessen ist Reiner Kunze nicht. In der  deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg stehen seine Werke als einzigartige Zeugnisse von Befindlichkeiten  im geteilten Deutschland. Am 16. August wurde er 85. Von Thomas Bickelhaupt Das Reclam-Bändchen »Brief mit blauem Siegel« war einst der erfolgreichste Lyriktitel in der DDR. Auf den rund 130 Seiten des mittlerweile vergilbten Taschenbuchs offenbart Reiner Kunze seine Sicht auf ganz alltägliche...

  • 23.08.18
Feuilleton

Stasi-Unterlagen  auf neuer Internet-Seite

Berlin (epd) – Die Stasi-Unterlagen-Behörde hat einen neuen Onlineauftritt. Die Internetseite www.bstu.de biete ein neues zeitgemäßes Design für die mobile Nutzung, teilte die Behörde mit. Zudem seien auch Ergebnisse aus der Stasi-Mediathek sowie die Bestände-Übersichten des Stasi-Unterlagen-Archivs verfügbar. Ingesamt sei die Behörde mit vier Websites im Netz vertreten, hieß es weiter. Neben der Homepage www.bstu.de als zentrale Informationsplattform zum Stasi-Unterlagen-Archiv und der Behörde...

  • 15.08.18
Kirche vor Ort
Lübeck, Wilfried: Wir wollen freie Bauern bleiben, Mitteldeutscher Verlag Halle, 224 S., ISBN 978-3954626892, 16,95 Euro | Foto: Verlag

DDR-Aufarbeitung: Regionalstudie untersucht LPG-Gründungen und Zwangskollektivierung im Bezirk Magdeburg
Sklavisch bis zur Absurdität an Planvorgaben festgehalten

Mit dem scheinbar harmlos volkstümlichen Satz »De Appel ist riepe« eines höheren SED-Funktionärs wurde 1960 in der DDR die letzte Phase der Kollektivierung der Landwirtschaft, der Zusammenschluss der verbliebenen Einzelbauern zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGn), eingeleitet. Den Worten folgte Psychoterror. Im Bezirk Magdeburg, der mit der von der SED gewünschten Kollektivierung hinterherhinkte, fielen Agitatoren ein. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel...

  • Sprengel Magdeburg
  • 03.08.18
Aktuelles
50 Jahre nach der Sprengung ihres Vorgängerbaus ist die Leipziger Universitätskirche wieder aufgebaut worden. Auf dem Foto, der Gottesdienst zur Einweihung am 3. Dezember 2017. | Foto:  epd-bild

Wer Jesus abschaffen wollte

Zwischenruf: »Sie hätten doch auch Jesus mit einem Lächeln abgeschoben!« Diesen Satz sagte Dietmar Bartsch (Linke), am 4. Juli im Bundestag zu Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Von Matthias Pankau Lieber Herr Bartsch, wie Sie bin auch ich in der DDR aufgewachsen. Sie stammen aus dem wunderschönen Greifswald in Vorpommern. Auch meine Großeltern kommen aus Pommern. Mein bereits verstorbener Großvater war katholisch, meine 93-jährige Großmutter ist evangelisch. Sie ließen ihren 1951...

  • 02.08.18
  • 1
Feuilleton

Forschungsprojekt zum DDR-Alltag

Mainz/Berlin (epd) – Wissenschaftler der Mainzer Universitätsklinik wollen in einem umfangreichen Forschungsprojekt klären, wie sich das »Leben in der damaligen DDR auf die psychische Gesundheit der Ostdeutschen ausgewirkt hat«. Die Arbeit an dem vom Bund mit 3,8 Millionen Euro geförderten Vorhaben werde im Februar 2019 beginnen, teilte die Universitätsmedizin mit. Die Forscher wollen dann sowohl den Einfluss von belastenden Faktoren wie der fehlenden Meinungs- und Reisefreiheit untersuchen als...

  • 05.07.18
Kirche vor Ort

Agieren zwischen den Polen

Erinnert: Ein Workshop in Dessau widmete sich der Aufarbeitung der Jugendarbeit in Anhalt in der DDR-Zeit. Hauptsächlich Zeitzeugen kamen zu Wort. Von Jan Brademann Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit der Landeskirche, ehemalige Jugendkonventler und Delegierte der Landessynode sowie einige Pfarrerinnen, Pfarrer und Mitarbeiter der Diakonie trafen sich im Juni im Landeskirchenamt. Die Initiative dazu ging von Dietrich Bungeroth aus, Pfarrer im Ruhestand, Mitglied der...

  • Evangelische Landeskirche Anhalts
  • 05.07.18
Kirche vor Ort

Die Lust an der List

Bad Schmiedeberg (G+H) – Eine Ausstellung über das politisch-gesellschaftliche Kabarett in der DDR wird in der Schmiedeberger Stadtkirche gezeigt. Die vom Martin-Luther-King-Zentrum Werdau konzipierte Wanderausstellung beleuchtet die Entwicklung des deutschen Kabaretts bis heute. Dabei liegt der Schwerpunkt auf renommierten Ensemble-Kabaretts wie der »Distel«, der »Leipziger Pfeffermühle« oder der »Herkuleskeule«, die zu DDR-Zeiten die aufmerksamen Zuschauer mit »Lust an der List« begeisterten...

  • Wittenberg
  • 05.07.18
Kirche vor Ort
Einsatz: Jugendliche beim Enttrümmern einer Kirchenruine (vermutlich die Katharinenkirche) beim ersten Sommerlager der Aktion Sühnezeichen in der DDR vom 15. bis 30. Juli 1962 in Magdeburg | Foto: epd-bild
2 Bilder

Gesprengte Hoffnung

Die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg hat Magdeburg für immer verändert. Damit nicht genug. Nach 1945 wurden Bauwerke, die nicht in den Zeitgeist passten, einfach beseitigt. Von Angela Stoye Pfingsten 1951 muss für die Magdeburger Christen voller Hoffnung gewesen sein: Hoffnung darauf, dass wieder etwas gut würde in der Stadt, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stark zerstört worden war. Ein altes Foto zeigt: Dicht gedrängt saßen die Magdeburger in der Heilig-Geist-Kirche und feierten den...

  • Magdeburg
  • 05.07.18
Aktuelles

SED-Vermögen für Aufarbeitung

Berlin (epd) – Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello fordert, Gelder aus SED-Vermögen zur Aufklärung über die DDR-Diktatur zu verwenden. »Wenn man bedenkt, woher die Gelder stammen, sollten damit vor allem Projekte finanziert werden, die zur Aufklärung über die SED-Diktatur beitragen«, sagte Sello. Laut Medienberichten bekommt das Land Berlin rund 15 Millionen Euro aus dem Parteivermögen der SED. Im Juli soll über die Verwendung entschieden werden.

  • 04.07.18
Aktuelles

Das Ding muss weg!

Kirchensprengung: Die SED ließ in der DDR zahlreiche Kirchen zerstören – Bis heute gibt es Streit über den Umgang mit den Folgen. Von Hans-Jürgen Röder Das geschichtsträchtige Jahr 1968 ist reich an Anlässen, die einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis verdienen. Auch die Sprengung denkmalswerter Kirchen in der DDR gehört dazu. Ausgerechnet zwei Bauwerke von nationaler Bedeutung – die Garnisonkirche in Potsdam und die Universitätskirche in Leipzig – fielen vor nunmehr 50 Jahren der...

  • 04.07.18
Feuilleton
Engagiert im Gemeindekirchenrat und in der Landessynode: Hans-Christoph Maletz in seinem Haus in Bleicherode. | Foto: Sabine Kuschel
2 Bilder

»Jeder musste ringen, wie auch unsere Kirche«

Christen in der DDR: Wie sie ihr Verhältnis zum Staat gestalteten, war unterschiedlich und konnte entsprechende Konsequenzen haben. Hans-Christoph Maletz zählt sich zu jenen, die die Zeit ohne größere Blessuren überstanden haben. Von Sabine Kuschel »Ich hatte das Glück, in einem christlichen Elternhaus aufzuwachsen. Zweifel, dass es Gott nicht gibt, sind mir nie gekommen«, erzählt Dr. Hans-Christoph Maletz (Jahrgang 1957). »Das ist ein großes Geschenk.« Und eine gute Voraussetzung für sein...

  • Südharz
  • 27.06.18
Aktuelles

Anhörung zu Zwangsadoption

Berlin (epd) – Der Bundestag hat sich mit dem Thema Zwangsadoptionen in der DDR befasst. Im Petitionsausschuss wurden dazu Betroffene und Sachsverständige angehört. Die Aufarbeitung des schmerzhaften Themas steht allerdings noch ganz am Anfang. Der Berliner Historiker und frühere Pfarrer, Christian Sachse, betonte, dass es bislang keine seriöse Zahl gebe, wie viele Menschen vom staatlichen Kindesentzug in der DDR betroffen waren. Politisch motivierte Zwangsadoptionen habe es zweifellos gegeben....

  • 27.06.18
Feuilleton
Dresdner Albertinum präsentiert ostdeutsche Kunstwerke  | Foto: epd-bild

Ausstellung
Kunst aus der DDR

Einige der Bilder haben sich ins kollektive ostdeutsche Gedächtnis eingebrannt: »Peter im Tierpark« etwa oder das Gemälde »Am Strand«. In der DDR waren diese Bilder allgegenwärtig – in Lehrbüchern, auf Briefmarken und in Arztpraxen. Zuletzt fristeten sie zumeist ein Dasein im Depot. Im Dresdner Albertinum gibt es nun ein Wiedersehen mit Peter und dem Paar am Strand. Eine Ausstellung verspricht einen Streifzug durch die Kunst der DDR. Zu sehen sind knapp 150 Werke, darunter 114 Gemälde und 33...

  • 25.06.18
Feuilleton
Ruth Kallenbach: Sie hat verschiedene Berufe ausgeübt und unterschiedliche Herausforderungen angepackt. Keine davon möchte sie missen. | Foto: Mirjam Petermann
2 Bilder

So viele bin ich

Christen in der DDR: Von der Heilerziehungspflegerin zur Juristin – doch eigentlich wollte Ruth Kallenbach Physikerin werden. Ein nicht systemkonformer Satz in einem Aufsatz kostete sie den Studienplatz. Von Mirjam Petermann Ruhig und klar erzählt sie ihre Geschichte ohne Bereuen oder Bedauern, dass es nicht so kam, wie sie es eigentlich gedacht hatte. Seit anderthalb Jahren genießt sie ihren Ruhestand. Von ihrem Sessel in ihrem Haus im Erfurter Süden blickt sie zurück auf ein...

  • Erfurt
  • 20.06.18
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