Eine Welt
Myanmar: Gebilligter Exodus
Von Natalia Matter Als sie den Friedensnobelpreis mit 21 Jahren Verspätung entgegennahm, weil das Militär in Myanmar sie über Dekaden eingesperrt hatte, galt Aung San Suu Kyi als absolute Freiheits-Ikone. Im Konflikt mit der muslimischen Minderheit in ihrem Land zeigt die inzwischen De-facto-Regierungschefin ein ganz anderes Gesicht. Während die Rohingya in ihrem Siedlungsgebiet im Westen Myanmars vom Militär und militanten Buddhisten verfolgt werden, fordern inzwischen die Vereinten Nationen...