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Gabbe

Beiträge zum Thema Gabbe

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Blickpunkt
In seiner Jugend suchte Michael Friedrichs-Friedlaender  vergeblich Antworten auf Fragen nach dem Holocaust. Heute fertigt der gelernte Metallbildhauer Stolpersteine. Sie halten die Erinnerung an die Opfer wach. | Foto: epd-bild/Matthias Kindler
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NS-Zeit
"Das nagelt sich in den Kopf ein"

In seiner Jugend suchte Michael Friedrichs-Friedlaender vergeblich Antworten auf Fragen nach dem Holocaust. Heute fertigt der gelernte Metallbildhauer Stolpersteine. Sie halten die Erinnerung an die Opfer wach. Von Bettina Gabbe (epd) Giselle Heimann Ratain steht vor einem Wohnhaus in einer Berliner Straße neben einem ein Mann mit breitkrempigem Hut, der kniend zwei Steine in den Gehweg verlegt. Die sogenannten Stolpersteine erinnern an ihre Tante Gisela Finder und deren Sohn Leo, der nur acht...

  • 19.09.23
  • 1
AktuellesPremium
Flüchtlingskind: Die 84-jährige Helga Lade ist im Alter von sechs Jahren aus Pommern geflohen. | Foto:  epd-bild/Hans Scherhaufer
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Erinnerung
Zahlen werden steigen

Über Flüchtlinge wird in Deutschland immer wieder kontrovers diskutiert. Dabei gerät häufig in Vergessenheit, dass Deutsche in der Vergangenheit selbst vor Krieg und Verfolgung flohen. Von Bettina Gabbe Wir waren die Letzten, die rausmussten, es war mitten in der Nacht im Februar», erzählt Helga Lade vor dem Plakat eines Flüchtlingskindes an einer Berliner Bushaltestelle. Die 84-Jährige tauscht sich bei der Präsentation der Plakat-aktion des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR)...

  • 03.09.23
  • 1
Blickpunkt
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) macht mit einer Plakataktion an der Bushaltestelle auf der Karl-Marx-Allee in Berlin auf die Parallelen zwischen Flüchtlingserfahrungen von 1945 und heute aufmerksam. Foto v.l.: Shabnam Musavi, Karen Ehrlich, Helga Lade, Rim Alnajja neben dem Motiv eines Flüchtlingskindes von 1945.  | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer

Flüchtlinge
«Also hatte meine Puppe einen Kriegsschaden»

In Deutschland wird immer wieder kontrovers über Flüchtlinge diskutiert. Dabei gerät häufig in Vergessenheit, dass Deutsche in der Vergangenheit selbst vor Krieg und Verfolgung flohen. Das UNHCR macht darauf mit einer Plakataktion aufmerksam. Von Bettina Gabbe (epd) «Wir waren die letzten, die raus mussten, es war mitten in der Nacht im Februar», erzählt Helga Lade vor dem Plakat eines Flüchtlingskindes an einer Berliner Bushaltestelle. Die 84-Jährige tauscht sich bei der Präsentation der...

  • 01.09.23
Feuilleton
Bauhaus in Dessau-Rosslau (Foto von 2019): Vor 90 Jahren schloss das Bauhaus unter dem Druck der Nationalsozialisten | Foto: epd-bild/Viktoria Kühne

Kalenderblatt
Ende in der alten Telefonfabrik

Das Bauhaus revolutionierte von 1919 bis 1933 die Grundlagen von Architektur und Design. Unter dem Druck der Nationalsozialisten wich es von Weimar nach Dessau und später nach Berlin aus. In Dessau überstanden die Bauten aus purer Not Abbruchplänen. Von Bettina Gabbe (epd) Die Kantine des Bauhausgebäudes in Dessau gehört heute zu den beliebtesten Lokalen der Stadt. Kulturinteressierte, die in ehemaligen Studentenzimmern im Atelierhaus übernachten können, genießen die studentische Atmosphäre....

  • Dessau
  • 09.08.23
Kirche vor Ort
Drohnenaufnahme der Lutherstadt Wittenberg: Die Industrialisierung ging zunächst an Wittenberg vorbei. Vor der Stadtmauer durften keine festen Häuser gebaut werden. Vor 150 Jahren zog mit der sogenannten Entfestigung das Zeitalter der Industrieproduktion in die Lutherstadt ein.


 | Foto: epd-bild/imageBROKER/Frank Ludwig

Geschichte
Wittenbergs Mauerfall

Die Industrialisierung ging zunächst an Wittenberg vorbei. Vor der Stadtmauer durften keine festen Häuser gebaut werden. Vor 150 Jahren zog mit der sogenannten Entfestigung das Zeitalter der Industrieproduktion in die Lutherstadt ein. Von Bettina Gabbe (epd) Zwischen hohen Bäumen steht im Stadtpark von Wittenberg bis heute ein unscheinbares Denkmal für Kaiser Wilhelm I. (1797-1888). Es wurde auch zu DDR-Zeiten nicht abgebaut. Eine Inschrift auf dem schlichten Sockel erinnert an den Mann, der in...

  • Wittenberg
  • 24.05.23
Kirche vor OrtPremium
Reformation geht weiter? Mit einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Wittenberger Marktplatz endete am 10. September 2017 die Weltausstellung zum 500. Reformationsjubiläum in der Lutherstadt. | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schlüter
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Fünf Jahre danach
Luther als Che Guevara und starke Frauen

Nach dem Besucheransturm des Reformationsjubiläums von 2017 erfindet Wittenberg sich neu. Nicht nur Martin Luther soll Touristen anlocken. Von Bettina Gabbe Auf dem Weg in die Altstadt von Wittenberg zeigt der Busfahrer Besuchern stolz das Haus, in dem der sachsen-anhaltische Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wohnt. Wittenberg ist in seinen Augen bedeutender als die Landeshauptstadt Magdeburg. Fünf Jahre nach dem Reformationsjubiläum bemühen sich viele Menschen in der Universitätsstadt an...

  • 02.09.22
Kirche vor OrtPremium
Überragend: Der Magdeburger Dom ist die erste von An​fang an gotisch konzipierte und die am frühesten fertiggestellte Kathedrale der Gotik auf deutschem Boden. | Foto: Viktoria Kühne

Bauvorhaben am Dom
Wo der Zahn der Zeit nagt

Daueraufgabe: Seit Beginn der Planungen für die Sanierung des Ostchors am Magdeburger Dom im Jahre 2018 sind vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Doch ein Ende der Arbeiten ist nicht abzusehen. Über die Herausforderungen sprach Bettina Gabbe mit Kerstin Steller von der Baudirektion der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Der Dom ist ein weit über Magdeburg hinaus wichtiges Kulturdenkmal der Gotik. Hört die Arbeit am Dom jemals auf? Kerstin Steller: Der Dom ist groß und der Zahn der...

  • 04.03.22
Kirche vor Ort
Relief der früheren Synagoge in Magdeburg  | Foto: Angela Stoye
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Synagoge: Im Mai sollen die Arbeiten starten
Bau ist auch ein Symbol

In Magdeburg soll spätestens im Mai mit dem Bau einer Synagoge begonnen werden, die den in der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 zerstörten Vorgängerbau ersetzen soll. Damit wird aus Sicht des Vorstandsvorsitzenden der Magdeburger Synagogen-Gemeinde, Wadim Laiter, eine Lücke geschlossen. Vorbehalten gegen den Synagogen-Bau stehe eine Mehrheit von Befürwortern gegenüber, sagte Laiter im Gespräch mit Bettina Gabbe. Für wie gefährlich halten Sie Proteste gegen die Pläne für den Synagogen-Bau?...

  • 24.02.22
Eine WeltPremium
Politische und kulturelle Wiederauferstehung – dafür steht das Teatro Massimo in Palermo. Hier starten die Stadt-führungen der "No-Mafia-Tour". | Foto: lucachiappori – stock.adobe.com
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Italien
Auf "No-Mafia-Tour"

Palermo: Siziliens Hauptstadt steht für barocke Pracht und überbordende Lebendigkeit, aber auch für die Macht der Mafia. Der Verein «Addiopizzo» (Schutzgeld ade) stemmt sich dagegen – und führt Reisende an Orte des Widerstands. Von Bettina Gabbe Es ist die prächtige Freitreppe des Opernhauses von Palermo, auf der Michael Corleone im Hollywood-Film «Der Pate III» den Leichnam seiner erschossenen Tochter in den Armen hält. Das Attentat am Ende eines Opernabends besiegelt gleichzeitig das Ende der...

  • 22.07.21
Eine WeltPremium
Franziskus’ Entscheidung über Ausnahmen des Pflichtzölibats für Priester wird in Kürze erwartet. | Foto: Foto: kna-bild/Stefano Spaziani

Blickwechsel
Machtkampf im Vatikan

Benedikt XVI. sitzt tief eingesunken in seinem Rollstuhl, den Blick aufmerksam auf sein Gegenüber gerichtet, aber die Stimme ist so brüchig, dass sie kaum hörbar ist. Während der emeritierte Papst schweigt, spricht an seiner Stelle dessen Privatsekretär Georg Gänswein beim jüngsten Besuch eines deutschen Kamerateams in seinem Alterssitz auf dem Vatikanhügel. Weiter unten tobt derweil zwischen dem Gästehaus Santa Marta, in dem Benedikts Nachfolger Franziskus wohnt, und Teilen der Kurie ein...

  • 22.01.20
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