Mahnmal: Erinnerung an Naziverbrechen und Schuld der Kirchen wachhalten
Bornstraße: Kollektive Verantwortung
Das am 6. Mai 1939 gegründete „Entjudungsinstitut“ kam in der Eisenacher Bornstraße 11 unter, doch die Verhältnisse, die es dort vorfand, waren recht bescheiden. Die Mitarbeiter mussten mit dem Dachgeschoss vorlieb nehmen, die drei vollwertigen Stockwerke darunter waren während des Krieges an ein Krankenhaus vermietet worden. Auch zeitlich stellte die fünf Jahre dauernde Unterbringung des Instituts in dem kircheneigenen Haus nur eine relativ kurze Episode dar, gemessen an den mehr als sechzig...