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Bundespräsident Gauck besucht Stasi-Archiv

Im Stasi-Unterlagen-Archiv: Guatemalas Botschafter Jose Francisco Cali Tzay, Bundespräsident Joachim Gauck und Behördenleiter Roland Jahn (von links) | Foto: epd-bild
  • Im Stasi-Unterlagen-Archiv: Guatemalas Botschafter Jose Francisco Cali Tzay, Bundespräsident Joachim Gauck und Behördenleiter Roland Jahn (von links)
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Bei einem Besuch des Stasi-Unterlagen-Archivs hat sich Bundespräsident Joachim Gauck für eine Zukunft der Behörde ausgesprochen. Er plädierte dafür, dass die Unterlagen auch künftig für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben sollten. Gauck, der in Begleitung des Botschafters von Guatemala, Jose Francisco Cali Tzay, die frühere Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg besichtigte, nannte die Unterlagenbehörde »Monument und Lernort« zugleich, an dem »lebendige, atmende Geschichte« zu erleben sei. Als er noch selbst der Behörde vorstand, habe er die Stasi-Archive bei Führungen immer als »Apotheke gegen das Vergessen« bezeichnet, sagte der Bundespräsident, der von 1990 bis 2000 erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen (BStU) war. In Guatemala werden derzeit die Polizeiarchive geöffnet. (epd)

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Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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