Familienverband für Ganztagsbetreuung
Berlin (epd) – Der Deutsche Familienverband unterstützt die Forderungen nach einem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler. Allerdings müssten die Angebote für Eltern finanzierbar und kinderorientiert sein, erklärte der Bundesgeschäftsführer des Verbands, Sebastian Heimann. Vor allem müsse ausreichend Personal eingestellt werden, das für die Altersgruppe qualifiziert und auch gut bezahlt sei.
Laut einer Untersuchung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums haben derzeit rund 44 Prozent der Grundschulkinder nach der Schule keine Betreuung. Werde ein Rechtsanspruch festgesetzt, so müsse dieser für Eltern einklagbar und an den Bedürfnissen der Familie orientiert sein, unterstrich Heimann. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisierte, dass den Kommunen weder genügend Räumlichkeiten noch Personal für die Umsetzung zur Verfügung stünden.
Autor:Adrienne Uebbing |
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