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Sehnsucht: Gemeinsames Abendmahl

Papst Franziskus (li.) empfängt den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm. | Foto: epd-bild
  • Papst Franziskus (li.) empfängt den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm.
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Von Benjamin Lassiwe

Bei einem Besuch in Rom haben der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, Papst Franziskus am Montag zu einem Deutschlandbesuch eingeladen. Deutlich angesprochen wurden bei der etwa einstündigen Privataudienz auch die ökumenischen Streitpunkte zwischen den Kirchen –
insbesondere die Frage des gemeinsamen Abendmahls. Die Sehnsucht danach, dass konfessionsverschiedene Paare gemeinsam zum Abendmahl gehen können, sei auf allen Seiten zum Ausdruck gebracht worden, so Bedford-Strohm vor Journalisten.
»Beim Thema konfessionsverschiedene Ehen werden wir nachdenken müssen«, sagte Kardinal Marx, dessen Begleitung der EKD-Delegation in Rom als wichtiges ökumenisches Signal gesehen wurde. »Da werden wir in Gemeinschaft mit dem päpstlichen Einheitsrat überlegen müssen, wie wir weitergehen.« Er sehe da durchaus Möglichkeiten. »Ich gehe mit viel Hoffnung in die Zukunft, auch in diesem Jahr«, sagte Bedford-Strohm. »Denn ich spüre auf allen Seiten ganz viel Wille zur Einheit.«

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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