USA sollen festhalten an Willkommenskultur
Genf (epd) – Der Weltkirchenrat und der Lutherische Weltbund haben ihre Besorgnis über das von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Muslime zum Ausdruck gebracht. Fremde, Flüchtlinge und Vertriebene hätten ein Anrecht auf Schutz, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die religiösen Dachverbände repräsentieren fast 600 Millionen Christen weltweit. Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und der Lutherische Weltbund (LWB) fordern die USA auf, an ihrer traditionellen Willkommenskultur festzuhalten, im Einklang mit ihren Verpflichtungen gegenüber internationalem Recht.
Trump hat das US-Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen für vier Monate ausgesetzt, bis auf Weiteres einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien verhängt und die Einreisebedingungen für viele Muslime deutlich verschärft.
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