Hilfswerk: Klimawandel führt zu Kinderarbeit
Osnabrück (epd) – Der Klimawandel und seine Folgen führen laut »terre des hommes« zu mehr Ausbeutung von Kindern in Entwicklungsländern. So hätten beispielsweise in Burkina Faso die Wetterextreme dazu geführt, dass die Böden ausgelaugt seien und die Menschen von den Ernteerträgen nicht mehr leben könnten, hieß es. Deshalb müssten immer mehr Kinder unter unmenschlichen Bedingungen in den Goldminen arbeiten, um zum Familieneinkommen beizutragen. Grundsätzlich sollten die beiden Politikfelder Umwelt und Kinderrechte besser miteinander verzahnt werden.
Die häufigste Strategie im Umgang mit den Folgen des Klimawandels sei fast überall die Migration, erläuterte der Vorstandssprecher des Hilfswerks. Die Menschen verließen für einige Monate oder für immer ihre Heimat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kinder würden aus ihren Schulen herausgerissen und müssten in der Fremde arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen.
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